Welche bedeutung hat das Ei im christlichen Brauchtum?

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Neuanfang

Das Brauchtum hatte auch was mit der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag zu tun. Im Mittelalter durften in dieser Zeit auch keine tierischen Produkte gegessen werden. Da lebten die vegan. Den Hühnern kann man aber nicht das Eierlegen verbieten. So wurden die abgekocht, damit sie länger haltbar werden, von der Hausfrau oft versteckt und an Ostern wieder rausgekramt. Um die Kinder zu bespaßen hat man sie bunt bemalt, im Garten versteckt und den Kindern erzählt, der Osterhase hätte sie dort versteckt. 

Der Name Ostern, im englischen Easter geht auf einen der vielen
Namen von Semiramis zurück, nämlich in diesem Fall auf den Namen Ishtar.
Und bei ihr finden wir auch den ersten und wahren Ursprung des Osterei
. So heißt es: „Semiramis wurde bekannt als“Ishtar“,
die“Ostern“(Easter) ausgesprochen wird, welche in der Schrift auf
Astarte verweist, und ihr Mond-Ei wurde bekannt als“ Ishtar-Ei“. Eines
ihrer Titel war die Königin des Himmels....“ - Wikibooks.
Das
Osterei geht also zurück auf das Ishtar-Ei, genauso wie der Ostersonntag
der in Babylon als Ishtars Sonnentag bezeichnet wurde.

Die
dritte Person war Tammuz, der Sohn von Nimrod und Semiramis. Er war
ebenfalls ein Jäger. Als Nimrod starb,wurde er zum Sonnengott gemacht.

Andere Namen für Nimrod und Semiramis sind Baal und Astarte und sowohl
Baal und Astarte und Tammuz finden wir namentlich in der Bibel wieder.

Richter 2:13, Hesekiel 8:14“..... denn sie verließen den Herrn und
dienten dem Baal und den Astarten... siehe, dort saßen Frauen, die den
Tammuz beweinten.“

Davids Sohn Salomo wurde mit der Zeit seinem
Herrn untreu. Er liebte viele fremde Frauen, die sein Herz für ihre
Götter erobern konnten, nämlich auch Astarte. Das Salomo an die 1000
Frauen gehabt haben soll, lässt sich auch auf die Feste des Astarte
Kultes zurückführen; „Das ursprüngliche heidnische Fest von Ostern war
eine Sex-Orgie,welche die Rückkehr des Lebens durch die Fruchtbarkeit
von Ishtars Konzeption des Tammuz gefeiert hat.“ - wikibooks.

Zur symbolischen Bedeutung einiger Osterbräuche:

Osterei:

Zur Fastenzeit durfte man im Mittelalter keine Eier essen, darum sammelten sich diese über mehrere Wochen an und wurden zu Ostern wieder gegessen, verschenkt oder sogar als Zahlungsmittel für Pacht und Zins verwendet (Ostern war dafür ein feststehender Zahlungstermin).

Das Ei symbolisiert das Leben und die Auferstehung. So wie ein Küken die tote Schale zerbricht, so ist Christus aus dem Tod zum Leben durchgebrochen.

Das Bemalen der Eier hat eine lange Tradition. Die Farben variieren und haben regional verschiedene Bedeutungen. Die traditionelle Farbe für die Ostereier im Westen ist Rot als Symbol für das Blut Christi aber auch für das Leben und die Liebe.

Der Osterhase:

Da er keine Augenlider hat, gilt er als Symbol der Wachsamkeit. Christen sollen "wach" bleiben und einen lebendigen Glauben haben.

Er gilt auch als das Zeichdn der Fruchtbarkeit und des Lebens, da er als erstes Tier im Frühling zahlreiche Junge bekommt.

Osterkerze:

Sie symbolisiert das Licht Christi (Leben, Herrlichkeit, Erlösung), was stärker ist als die Dunkelheit (Leid, Tod). Damit steht sie als Symbol der Asche (Schuld, Tod), mit dem die Passionszeit beginnt (Aschermittwoch), als starker Kontrast gegenüber. Oft wird sie am Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche hineingetragen. * Das Suchen:*

Dieser Brauch erinnert an die Frauen, die am Ostermorgen das leere Grab sehen und Jesus darin nicht finden können.

Das Osterlamm:

Die Juden verzehren es als Dankopfer zum Passafest und erinnern sich dadurch an ihre Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei. Da Jesus in zeitlicher Nähe zum Passafest gekreuzigt wurde, erinnert dieses Symbol an die Erlösung und Begreiung von Schuld und Tod durch das Leiden und Auferstehen Christi.

Das Osterreiten:

Dies und andere Osterprozessionen haben ihren gemeinsamen Sinn darin, die erlösende Botschaft von Jesu Auferstehung weiterzutragen und sozusagen öffentlich bekannt zu machen. Außerdem ist es ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Gott, die man ihm nicht nur in der Kirche bezeugen will, sondern an allen Orsten des Alltags (z.B. auf den Feldern und in den Häusern).