Welche Argumente sind die besten beim Thema Fleischkonsum?
Hallo!
Ich persönlich bin vegan und ich versuche so gut wie möglich nachhaltig und bewusst zu leben. Ich gehe aber noch zur schule und ich bin zurzeit in der zwölften Klasse. Ein Mädchen aus meiner Klasse möchte morgen mit mir eine Debatte über das Thema Fleischkonsum und Veganismus machen. Sie isst fleisch und findet es gut. Ich nicht. Ich würde gerne diese Diskussion bzw. Debatte gewinnen aber ich brauche die besten Argumente, weil ich nicht gut im Argumentieren bin, da ich ziemlich schüchtern bin.
Ihrer Meinung nach ist es nicht sicher, dass Tiere Gefühle haben und sie denkt, dass Fleisch notwendig ist und es sehr viele Nährstoffe hat und viel Eisen.
Schreibt mir eure besten Argumente gegen Fleischkonsum und welche womit ich diese Debatte "gewinnen" kann.
Dankeschön im voraus.
7 Antworten
Bei so einer Debatte gewinnen zu wollen ist der falsche Ansatz, du hast keinen Gegner, sondern jemandem, mit dem du diskutierst. Nenn einfach die Gründe, die dich angetrieben haben vegan leben zu wollen. Alles andere macht dich unglaubwürdig und bringt weder dich noch die anderen weiter.
Der Mensch ist genau so ein Tier. Und genau wie auch ein Haushund Gefühle und Liebe braucht geht es auch den Kühen und Schweinen. Es sind soziale Tiere die schmerzen und Gefühle haben. Und keiner will eingesperrt sein und Qualen erleiden. Es ist so einfach drauf zu verzichten und finde man sollte das auch tun.
Dass Fleisch sehr viele Nährstoffe hat, ist ja auch wahr.
Tiere haben natürlich Gefühle. Sie fühlen Schmerz, Stress, Erleichterung, Freude, etc. Nur drückt sich das bei denen anders aus und sie haben vielleicht nicht diesen Blick von außen, dass sie sich nun bewusst sind, dass es ihnen gut oder schlecht geht. Das ist aber so oder so egal, denn in der Natur werden sich Tiere sowieso gegenseitig jagen und auffressen, es ist also egal, ob sie Gefühle haben oder nicht.
Ich denke nicht, dass du die Debatte gewinnen kannst. Du kannst nur gute Argumente bringen - genauso wie dein Gegenüber, und letztendlich werdet ihr einen Mittelweg finden müssen.
Das schädlichste und am meisten leid erzeugende ist der Ackerbau.
Der Genuss von Ackerpflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Soja, Sojaöl, Südfrüchten und Palmöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich.
Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.
Bio ist nicht vegan und bei Bio sind 170 A4 Seiten Pestizide erlaubt.
Es gibt 5 vegane Landwirte in Deutschland aber der Ertrag ist bis zu 80% geringer
Tierhaltung ist nicht vegan. Artgerecht ist nur die Freiheit.
-Leiden der Tiere in der Massentierhaltung
-Extreme CO 2 Erzeugung, Klimaerwärmung
-Fleisch ist ungesund, Ausnahme Fisch
-Hormon- und Antibiotikabelastung
Niemand, der sich etwas mit Säugetieren oder auch Vögeln auskennt, bezweifelt, dass diese leiden können und Gefühle haben. Wer ein Haustier hat oder hatte, kann über so einen Standpunkt nur entsetzt sein.
Fisch: Ist er wirklich so gesund?
Fisch wird noch immer als gesundes Lebensmittel empfohlen, das am besten jeder zwei- bis dreimal wöchentlich essen sollte. Lesen Sie bei uns, warum dieser Rat nicht unbedingt sinnvoll ist. Denn Fisch kann nicht nur mit Schwermetallen, Chemikalien, Medikamenten und Würmern belastet sein und damit das Krankheitsrisiko erhöhen. Auch zählen Fischfang und Fischzucht mit zu den brutalsten und umweltfeindlichsten Methoden der Lebensmittelbeschaffung.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/fisch/fisch
Glaube, das war nicht meine Frage.
Und außerdem steht in dem Artikel "Fisch kann belastet sein". Ein Apfel kann auch belastet sein - so wie so ziemlich alles.
Rotes Fleisch kann z.B. zu Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Darmkrebs führen. Auch das nicht ärztlich indizierte "Einnehmen" von Antibiotika und Hormonen ist sicher nicht zuträglich. Fisch senkt z.B. das Herzinfarktrisiko eher. Ach so, ich hab noch was. Die vielen Grillfreunde im Sommer verpesten mit ihrem Rauch unsere Luft, das kann zu Atemwegserkrankungen führen. 🤣
ungesund: schlecht für die Gesundheit; auf eine Krankheit hindeutend; gesundheitsgefährdend; gesundheitsschädlich; gesundheitsschädigend; krankmachend
Fisch kann belastet sein
Ob er belastet ist kann man Ihm nicht ansehen...
Rauchen kann tödlich sein. Trotzdem würde ich sagen das es ungesund ist das zu tun...
Selbiges gilt aber dann für Obst und Gemüse. Deswegen bedeutet "ungesund" ja auch nicht, dass man es meiden soll oder dass der Körper davon Schaden nehmen wird und "gesund" bedeutet auch nicht, dass man es ohne Bedenken in Unmengen zu sich nehmen kann.
Fisch ist gesund und soltle auch gegessen werden. In deinem Artikel (oder zumindest Textausschnitt) ging es aber auch gar nicht darum, auf Fisch zu verzichten. Es ging dort nur um Frequenz.
Die Meere sind vollkommen überfischt und besonders große Raubfische wie Thunfisch, die am Ende der Nahrungskette stehen, können mit Giften hoch belastet sein. Aber der Karpfen aus dem Stausee ist in jedem Fall gesund, denke ich.🤣
Ich denke, dass kaum ein Ernährungsberater oder Mediziner sowas äußern würde. Kann natürlich falsch liegen.
Ich denke, dass kaum ein Ernährungsberater oder Mediziner sowas äußern würde.
Richtig, vorallem kein seriöser.
Zdg ist ein Shop für nahrungsergänzungsmittel und der Verbraucherschutz warnt vor diesen.
Ich kaufe nur Bioprodukte, selbst das Brot. Sämtliche Gemüse und Obst kriegst du auch Bio. Der konventionelle Anbau sollte verboten oder so hoch besteuert werden, dass er sich nicht mehr lohnt. Ich gebe dir vollkommen Recht darin, dass die konventionelle Landwirtschaft der Untergang der Natur ist.