Weiß jemand, was das für ein Kraut ist?
Es wächst in meinem Garten. Keine Ahnung, woher es kommt. Habe ein Stückchen von einem Blatt probiert, und es schmeckt sehr süß!
7 Antworten
https://www.botanik-bochum.de/pflanzenbilder_kraeuter_blaetter.htm#geteiltgefiedert
Am besten kann man sie an der Blüte bestimmen. Also etwas warten. Manche Kräuter sind wunderschön und nicht nur das. Mußte mal durchwühlen alle.
Ich ahne das die Blüten blau bis lila sind
Warte auf die Blüte, dann wird es leichter. Ich gestalte grade meinen Rasen um, das dauert. Ich gehe nun jeden Monat rum und suche nach neuen Kräutern. Bei manchen muß ich auch auf die Blüte warten um sicher zu gehen. Bis jetzt konnte ich nur 23 Arten bestimmen. Doch das Jahr ist noch weit. Ich habe sogar zwei neue Insektenarten gesehen.
Er wird nicht mehr gedüngt, nur ein oder zweimal vorsichtig hoch gemäht. Und damit wird gewartet bis die Samen verstreut, reif und ich schleppe auch einige Kräuter ein. Manche überleben andere nicht. Ich unterstütze die die dauerhaft bleiben möchten. Ich mag das Wiesenschaumkraut und die Schlüsselblume im frühen Jahr. Das Lungenkraut hat so schön Blätter und die Hummeln lieben es.
Am Rande eines Beetes direkt neben dem Rhabarber, der einen Baumstumpf verdecken soll komm sowas wie eine Erbse/ Wicke. Auch heiß begegehrt. Der Rhabarber schiebt grade seine Blüte raus. Das tut er schon seit Jahren und es ist immer wieder schön. Der verrottende Baumstumpf liefert wohl genug Nahrung langsam und stetig. Die Leute mögen es aber nicht wenn Tiere sich heimisch fühlen weil man ihre Nahrung duldet. Da spielen keine kleinen Kinder mehr. Schon eine Stufe der Rasenmäher höher eingestellt und der ein der andere Rastplatz für Insekten bleibt.
Die Leute mögen es aber nicht wenn Tiere sich heimisch fühlen weil man ihre Nahrung duldet.
DAS Problem kenne ich. Besuch sagt: Ist ja gut für die Natur, wie du lebst, aber wie sieht das denn aus?
Aber ich finde es schön so. Andere fliegen Tausende von Kilometern, um unberührte Natur zu sehen, ich brauch nur nach draussen gehen.
Der Kapitalismus hat die Menschen dumm gemacht.
Ich will noch diese dämliche Thuja um 6 Meter kürzen. Fand aber nie den Mut des alleine zu tun. Und nur ein drittel ist mein. Die Felsenbirne wird immer mehr eingeengt und drückt auf den Apfelbaum. Beide haben lekere Frücht und schöne Blüten. Ritzeratze mit der Säge sägt er eine Lücke in die Brücke - äh Baum
Habe ein Motorsägenzertifikat und sie steht günstig. Fallrichtung Garten oder Parkplatz. Da wo ich sägen möchte ich schlecht zu sägen und es ist ein Zwiesel. Also zwei Spitzen.
Ist einigermaßen freistehend. und lebende Äste gibt es ab 1,50. Der ist schon mal geköpft worden. War früher, als ich noch nicht hier wohnte als Hecke gepflanzt. Die alte Dame konnte dann nicht mehr. Sie wurden hoch. Der Besitzer köpfte ab und an weit oben. Doch die letzten 7 Jahre tat ich nichts mehr. Sie verdunkeln den Rasen. Sorgen dafür das der Boden sauer. Viele der Zweige will ich als kleine "Mauer" aufschichten. Als Unterschlupf für Viecher die so einen Asthaufen mögen.
Entweder wird er neu austreiben oder eingehen. Gibt ja noch drei.
Du bist ja schlimmer als ich: einfach zu probieren! tztztz! xD
Aber Steffen Guido Fleischhauer, Autor von Essbare Wildpflanzen, stellte in seinen Büchern einmal fest, es gebe sehr viel weniger Giftpflanzen als essbare!
Das trieb mich wenig später in die Arme eines Buches über Büsche und Gehölze auf Friedhöfen und in öffentlichen Anlagen und ihre Blätter und Früchte. Und potzblitz: es stellte sich heraus, dass es darunter Schätze gibt, die jeder als 'Vorsicht! Niiicht in den Mund stecken!!! Giiiftig!' von Oma, Tanten und Mutter kennt - aber sie sind dennoch (größtenteils) essbar - und sogar 😋 lecker!
Seither habe ich ein Auge drauf und immer das Wort im Hinterkopf: essbar??
Hier wurde ich auch fündig:
Über essbare Blätter, Notnahrung aus dem Wald, und dann bei bushcraft-deutschland.de:
'Ansonsten würde ich noch Pastinaken, Topinambur, Raps, Hirtentäschel, Knoblauchrauke, Jap. Knöterich, verschiedene Meldearten, Hollunder, Melisse, Schafgarbe, Ampfer, echter Dost, Thymian, Schlangenknöterich, Gänseblümchen, Guter Heinrich und andere essbare Fuchsschwanzgewächse, ein paar Distelarten, kanadische Goldrute, Kornelkirsche, Labkraut, eingriffeliger Weißdorn, Vogelwicke, Brunnenkresse, Schlehe, Wiesenplatterbse, Robinien, Taub und Goldnesseln, kriechender Günsel, Getreide und Gräser Sorten die du zu Mehlverarbeiten kannst (Roggen, Weizen, Hafer), und Süss- und Sauergräser usw...ergänzen. Das sind nur ein paar Dinge, die leicht zu finden (Wald-Wegrand und Wiese) und zu bestimmen sind.
Schau auch, dass du die wichtigsten Giftpflanzen erkennst, vor allem wenns essbare Doppelgänger gibt!'
Baumrinde essen? In einer Überlebenssituation geht auch das.
Zu trinken gibt's Baumwasser : da hat man am besten einen verschließbaren Behälter, eine lange Schnur, Handbohrer, Röhrchen/Strohhalme und Baumwachs zum Verschließen hinterher dabei. Und einen Falttrinkbecher. Birkenwasser gibt's leider nur im Frühling, aber in einer Notsituation und mit Augenmaß funktioniert es schon auch später, auch bei Ahorn u. weiteren Baumarten.
Somit ist man gerüstet! Scharfes Messer nicht vergessen! Das ist eine Welt für sich...
Da tun sich ja Welten auf! Ahornblätter essen? Muss ich nachher gleich mal probieren, vielleicht geht ja auch Pesto. Und dann überlegen, zu welchem Gemüse das passt.
Brombeerblätter hab ich dieses Jahr zum ersten Mal probiert. Ein einzigartiger Geschmack! Hab aber nur die kleinen frischen Blätter gegessen, die aus Versehen mit abgeschnitten wurden.
Was ich eigentlich nicht so ganz verstehe, warum es in diesen Breitengraden Hungersnöte gab, wenn die Natur so viel Essbares bietet. Kannten die sich alle nicht aus? Oder hatten die alles abgegrast??
Es waren viele Menschen UND Tiere zu versorgen. Da kann es schon knapp werden.
Meine Mutter erzählte noch, wenn sich beim Spaziergang in der Gemarkung jemand nach leckeren Kräutern z. B. für Kaninchenfutter bückte, dass es sofort von hinter einer Hecke ertönte: 'Hände weg, das ist meins!' Da musste man erfinderisch werden!
Ich denke eher, dass die Herrscher der jeweiligen Gegend ihre Untertanen zu sehr ausgebeutet haben.
Meine Vermutung ist sehr vage: Goldwedel, Goldrute (Solidago).
Bilder der Grundblätter zum Vergleich sind leider rar, zumal ich ad hoc nicht sagen kann, welche Art der Gattung es exakt sein könnte.
Sieht bislang nicht so aus. Auch die Beschreibung der essbaren Teile passt nicht:
Geschmack: Das innere der Triebspitzen ist mild, erinnert etwas an grüne Bohnen. Die Blüten sind aromatisch herb und etwas honigartig. Die Blätter sind bitter/würzig.
Sie Blätter schmecken wirklich sehr süß.
Immerhin bekomme ich viele Anhaltspunkte und lerne neue Pflanzen kennen. 👍
Dass der Geschmack der Blätter abweichend beschrieben wird, ist mir an anderer Stelle (S. virgaurea) bereits aufgefallen.
Allerdings ist der Geschmack in den seltensten Fällen ein verlässliches Bestimmungsmerkmal. Es gibt saisonale Unterschiede in der Zusammensetzung der geschmacksgebenden Komponenten, standortbedingte Abweichungen und u.U. auch artabhängige Unterschiede (ob Solidago canadensis oder Solidago virgaurea in Frage kämen, wissen wir ja gar nicht).
Die Variabilität der Blattinhaltsstoffe i.w.S. wird hier ja auch anhand der Färbung sichtbar: rötlich gefärbte Blattteile, durch Anthocyane zwecks UV-Schutz; später sind die Blätter komplett grün. Insofern würde ich mich auf den Geschmack auch nicht sicher verlassen.
Werde das weiter beobachten und nicht locker lassen!
Warum isst du einfach unbekannte Pflanzen?
Das bringt man schon Kleinkindern bei, dass man das niemals tut.....
Wir haben hier in Europa tödlich giftige Pflanzen, ist nicht wie mit Spinnen oder Schlangen.
Danke, aber von "essen" kann so nicht die Rede sein. Ich habe ein Zipfelchen davon probiert, weil ich Besuch hatte (auf Abstand), der meinte, die Pflanze sei essbar und selbst ein Stück davon gegessen hat. Mein Besuch meinte, dass sei Sauerampfer, aber es sieht nicht wie Sauerampfer aus, den ich so kenne. Also habe ich auch probiert und gleich gesagt, wir lassen es am Besten bei diesem kleinen Stückchen. Man muss ja erstmal in den Körper reinhorchen, ob man eine Reaktion feststellen kann. Kam aber gar nichts. Also würde ich jetzt gerne wissen, wie das Kraut heißt.
Dieses Frühjahr habe ich sehr viel von einer anderen Pflanze, wo ich dachte, wäre toll, wenn man das essen könnte. Hat sich herausgestellt, dass das Portulak ist und richtig lecker. Andere essbare Wildkräuter habe ich schon eine Menge kennengelernt.
Es ist schade, dass man Kindern nicht schon beibringt, welche Wildpflanzen essbar sind. Leider wissen die wenigsten Erwachsenen davon und so wird als "Unkraut" vernichtet, was in Wirklichkeit lecker Gemüse und Salat ist.
Danke, ich nehme das als Kompliment! Über Wildkräuter kann man viel lernen.
Ja, meine Oma war da auch ein Fan von.
Ist jetzt nicht abwertend gemeint.
Also paar Pflanzen kann ich auch bestimmen, aber das musst du doch heute alles nicht mehr....
Ich finde wichtiger, dass die nix Giftiges essen.
Ich hab sogar so ein kleines Gräfe und Unzer Buch über Wildkräuter.
Mit Fotoseiten, das kostetet in den 80ern 10Mark, das war richtig viel Geld.
Aber ist mehr Heilpflanzen und über Giftpilze und Giftpflanzen halt, hatte? ich eins.
Mein Gott, deinetwegen denke ich jetzt an die und suche sie noch...
Ich muss es nur meiner Frau sagen. Dinge zu suchen, macht sie richtig scharf, die geht dann und sucht das.....^^
Ob man das heute muss oder besser sollte, darüber kann man gut reden. Ich bin ja etwas in Richtung Prepper und dazu gehört für mich auch, überleben zu können, wenn es nichts zu kaufen gibt. Natürlich bin ich weit davon entfernt, das zu können, aber gerade im Frühling bieten Wildkräuter in ihrer Unverfälschtheit eine gute und gesunde Nahrungsquelle. Ich halte es für sinnvoll, das schon mal zu lernen.
Es ist zu schön, morgens durch den Garten zu gehen, Wildkräuter zu sammeln und die grob gehackt in ein Rührei zu geben, besonders wenn man dann noch eigene Hühner hat. Frischer geht es gar nicht.
Ich glaube, wenn du da weitermachst, wirst du dein Leben sehr bereichern! Und lieben Gruß an deine Frau!
Ich bin auch Prepper, aber anders^^
Du musst mal unsere Bevölkerungsdichte bedenken, du wirst da nicht alleine sein...
Ich schwöre da mehr auf Waffen und muss dir dann leider deine Vorräte rauben.^^
Mein Eltern hatten Hühner, ich könnte da welche halten, aber das ist relativ viel Arbeit.
Ich mag Arbeit nicht so gerne.
Und heute brauchst du das nicht mehr, du bekommst ja relativ hochwertige Eier zu günstigen Kursen.
In den 80ern 90ern hatten haben die Eier nach Fischmehl geschmeckt, unerträglich.
Meine Eltern hatten erst auch nur Zwerghühner, die Eier schmecken besser, finde ich, aber kann man drüber streiten.
Die gingen weg, wie warme Semmeln. Alle wollten die haben, Nachbarn, Freunde, Tennisverein, jeder.
Boahh, du magst nicht arbeiten, kommst lieber mit Waffen und raubst die Vorräte? Noch wichtiger für mich, alleine durch die Natur überleben zu können.
Und sooo viel Arbeit machen die Hühner nun auch nicht. Im Gegenteil! Alles an "Abfall" aus dem Garten kommt auf den Hühnerhof und was nicht gefressen wird, kompostiert. Diese Erde kann man dann wieder für den Garten verwenden. Die Hühner arbeiten den ganzen Tag daran, und legen nebenbei noch lecker Eier.
Das ist eine Gunura Bicolor
Danke, aber wenn ich das mit den Google Fotos vergleiche, ist es das nicht. Kann auch nirgends, auch unter Rezepte nichts finden, wo der Geschmack beschrieben wird. Es gibt Hinweise auf Okinawa Spinat, aber der sieht als Pflanze wieder anders aus. Vielleicht ist es auch einfach noch zu früh im Jahr, um das abschließend zu beurteilen. Die Blätter kommen alle aus einem Mittelpunkt, der quasi eben unter der Oberfläche liegt, es gibt keine Verzweigungen.
Hab "mein" Kraut da nicht bei gefunden, aber die Seite ist sehr wertvoll. Hab sie gleich abgespeichert!