Weidezaun Erdungsproblem?

3 Antworten

Gegen was? misst du diese Spannung? Gegen den Weidezaun ist ja richtig! Gegen einen zweiten Erder wäre problematisch......

ich messe mit einem Zaunprüfer den ich mittels Knopfdruck starte und bei einem Impuls vom Gerät zeigt es die Spannung an. Am Zaun ist es ja richtig das ich die Spannung angezeigt bekomme aber wenn ich den Zaunprüfer auf den Erdphal halte oder desen Kabel darf es auch Spannung anzeigen?

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@Hardstyler24

Eigentlich nicht, giesse einmal einen Eimer Wasser an den Erder zur Verbesserung......und im Notfall ein Pfund Salz dazu.

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@Hardstyler24

Deine Prüfmethode ist zumindest teilweise falsch. Erstens prüft dein Zaunprüfer nur, ob sich die Impulsspannung aufbaut, also diese 10.000 Volt erzeugt werden, sonst nichts.

Folglich misst der Zaunprüfer zwischen dem Erdpfahl und dem Weidezaun die Spannung.

Wenn du nun zweifel an der Qualität der Erdung hast, müsstest du einige Meter weiter oder am anderen Ende des Weidezaunes oder in deren Mitte einen anderen Erdstab in den Boden rammen und dort das Potential zwischen Erdstab und Weidezaun messen!

Das kannst du dir aber sparen, es gibt kaum eine Erdung die so extrem schlecht ist, dass das nennenswert zu erwähnen wäre. Ich möchte dich mal gedanklich an die Erbauer von Hochspannungstrassen verweisen, die ja ihre Hochspannungsmasten auch erden müssen und auch nicht immer ideale Erdbedingungen haben. Glaubst du, die rammen 30 Erdungspfähle rund um den Hochspannungsmast in den Boden?

Der Erdungswiderstand bleibt meistens in einem Bereich, der den Vorgaben an solcherlei entspricht. Damit du verstehen kannst wie du zu prüfen hast, erkläre ich dir gewisse Grundlagen. Dein jetziger Erdungspfahl ist der Bezugspunkt vom Weidezaun zur Erde. Um deine Erdqualität prüfen zu können, müsstest du einen zweiten Erdungsstab einige Meter weiter in den Boden rammen und mit einem geeigneten Ohmmeter den Widerstand zwischen beiden Erdstäben messen.

Für solche Dinge eignet sich der Zaunprüfer nicht. Die Erbauer der Hochspannungstrassen haben geeignete Erdungsprüfgeräte, Ohmmeter. Damit muss man umgehen können.

Die Antwort von Ursusmaritimus war bisher die Beste. ;-)

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Könnte ich wenn ich einen zweiten Erdpfahl verwende im abstand von 1-2m auch ein Nirosterrohr nehmen denn solches hab ich zu hause rumliegen.

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Man solle den Erdpfahl nicht in Steinigen Böden Verwenden ,dafür ist er nicht geeignet. Besser wäre ein Lehmiger oder Sandhaltiger Boden mit Lehm Gemisch Oder reiner Lehm Ton oder Torf würde auch gehen wobei Letzteres feucht sein sollte. Im Steinigen Boden kann nicht so gut das Potenzial aufgebaut werden wie unter den genannten Böden. Besser wäre es evtl. die Stelle wo das Gerät aufgestellt wurde auf eine andere bessere Stelle zu Versetzten. Nicht Überall ist Steiniger Boden vorhanden.

Auf dieser Weide hab ich leider sehr steinigen boden aber ca 50 cm... kann leider nicht viel dagegen tun...Aber warum hab ich Spannung am Erdpfahl oder dessen Kabel?Ist das normal? Wäre es gut wenn ich einen zweiten Erdpfahl ca 1-2m entfernt einschlage? IKönnte ich dazu auch ein Niroster Rohr Verwenden welches ich zuhause rumliegen hab?

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@Hardstyler24

Dies kommt oftmals zustande wenn ene Potenzial Differenz (also ungleiches Potenzial) vorhanden ist. Durch den Steinigen Boden wird das hervorgerufen. Die Steine können das Potenzial nicht So gut an den Erdungspunkt weitergeben als Lehm,Torf oder Sand/Lehm Gemisch Boden. Deswegen sollte man Steinige Böden für solche Vorhaben Meiden. Man kann sich Behelfen indem man ein Loch Gräbt das ca. 1 Meter Durchmesser hat und ca. 1-2 Meter Tief , verfüllt es mit dem angegebenen Material und verankert Mittig einen Erdungspfahl darin, der dann über dem Boden hinausragt.Dort schließt man dann die Anlage an. Dies mindert etwas diese Problematik

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keine Ahnung wie und wo so ein "Zaunprüfer" angeschaltet wird. Somit kann ich auch deine "Messergebnisse" nicht interpretieren.

So ein Weidezaun-Generator erzeugt zwischen 2 Klemmpunkten eine Hochspannung.
Wenn es kribbeln soll, muss man irgendwie zwischen diese beiden Klemmpunkte geraten. An den einen kommt der Draht, gut isoliert gegenüber dem Erdboden.
Problem ist der 2. Klemmpunkt. Der wird einfach mit Erde verbunden. Ganz trockene Erde oder auch Steine leiten Strom praktisch nicht. Dadurch kann man auch in größerer Entfernung auch keine Spannung mehr messen.
In solchen, für Weiden ungewöhnlichen Fällen, könnte ein 2. Erdpfahl, der dann aber über einen Draht weit weg vom Generator, eine Lösung sein.
Da Erde u.U. einen sehr hohen Widerstand gegen den Strom hat, wird so ein Messgerät in größerer Entfernung auch immer eine kleinere als angegebene Spannung anzeigen.
Genau das kann dann mit einem 2. Pfahl und dem Draht abgemildert werden.

Aber auch 8000 Volt sollten reichen, um Tiere abzuschrecken.