Wasserkocher Mindestmenge?
Servus,
wie wichtig ist das Einhalten der angegebenen Mindestmenge beim Wasserkocher?
Hintergrund: unser Kocher ist kaputt und muss ersetzt werden. Ich verfiel darauf, diesmal nur einen Minikocher mit 1L Volumen zu nehmen. Wir kochen eh praktisch immer nur sehr kleine Mengen Wasser auf einmal. Für größere Mengen kann man auch gleich einen Kochtopf auf den Induktionsherd stellen, geht super schnell. Also bei einem Mini-Kocher weniger Energieverbrauch durch die geringere Leistung und weniger Gewicht durch das kleinere Gerät, gut für die Arthtritis eines meiner Mitbewohner.
Aber jetzt kuck ich mir $ausGründen die Bedienungsanleitung der kleinen Severin-Geräte an (WK 3468 und 3473) und da steht was von Mindestmenge 0,5 Liter.
Ein normaler Kaffeepot hat vielleicht so 250 bis 300 ml, aber wenn ich sogar in einem solchen Mini-Kocher immer direkt doppelt so viel heiß machen muss, obwohl ich nur eine einzige Tasse brauche ist der Spar-Effekt ja mal gleich weg.
Zugleich frage ich mich jetzt natürlich, ob wir mit dem ständigen Erwärmen geringerer Mengen in dem alten Gerät womöglich zu dessen beschleunigtem Ableben beigetragen haben.
3 Antworten
Versteh ich jetzt nicht ganz. Du willst einen kleinen Wasserkocher aus Glas kaufen mit verdeckter Heizspirale?
Hab ich noch nie gesehen und widerspricht sich auch -Glas und verdeckt-
Ich bin bei weitem kein Experte für Wasserkocher, aber:
meines Wissens ist die Mindestmenge wichtig für das Auslösen der Dampfstoppautomatik. Das Gerät erkennt, wenn das Wasser kocht und schaltet sich automatisch aus.
Wenn zu wenig Wasser eingefüllt ist und deshalb die Stoppautomatik nicht richtig funktionieren kann, dann kocht das Gerät immer weiter, solange, bis das komplette Wasser verdampft ist. Dann sollte die zweite Sicherung, der Trockengehschutz greifen. Spätestens dann sollte sich das Gerät ausschalten. Ein trockener Kocher kann die Heizelemente beschädigen, Plastikbauteile schmelzen oder im schlimmsten Fall Feuer fangen.
Daraus würde ich folgern, dass du die Mindestfüllmenge dann ignorieren kannst, wenn du beim Gerät stehen bleibst und es manuell ausschaltest. Das darfst du dann halt keinesfalls vergessen.
Wichtig übrigens: den Wasserkocher regelmäßig zu entkalken, hilft beim Stromsparen.
Und: bereits aufgekochtes Wasser sollte man nicht noch einmal aufkochen. Wenn das Wasser lange im Gerät steht, können sich toxische Rückstände des Topfmaterials ansammeln. Substanzen wie Aluminium, Kupfer, Eisen oder Nickel können dann ins Wasser übergehen.
Woran euer altes Gerät letztendlich kaputt gegangen ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Das Heizelement muß während des gesamten Kochvorganges, also bis zur automatischen Abschaltung überflutet sein.
Wenn dafür weniger 0,5 l ausreichen, kannst Du auch weniger einfüllen. Miß es halt mal ab.
Will heißen bei den heute gängigen Geräten mit verdecktem Heizelement, also ohne so Heizspirale direkt im Wasser, ist es eh schon Wurst? Weil das gerade verstorbene Ding war so eins und ich wollte eigentlich wieder so eins, nur diesmal aus Glas.
Ich tippe mal, der Fragesteller meint diesen hier https://www.amazon.de/WK-3468-Glas-Wasserkocher-Edelstahl-Transparent/dp/B075YGXV4Y/ref=asc_df_B075YGXV4Y/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=227894428977&hvpos=1o2&hvnetw=g&hvrand=12054705221289436581&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9060721&hvtargid=pla-421191846694&psc=1&th=1&psc=1
Wasserkocher aus Glas sind jetzt nicht soo ungewöhnlich.