Was war für Euch am gruseligsten im Krankenhaus oder was habt Ihr dort Schreckliches erlebt?
10 Antworten
Nach 23 Operationen habe ich einiges erlebt, das ich als menschenunwürdig, schrecklich und gruselig einstufen würde.-
Möchte Menschen nicht triggern, die Angst vor Krankenhäusern und Operationen haben.
Während der OP Aufklärung notierte die Anästhesistin, dass ich eine Unverträglichkeit gegen ein Medikament habe, dieses wurde gelb angemarkert. Die gefährlichen Reaktionen erfolgen nach 20-24h, Spätfolgen.
Am Tag nach der OP ging es mit Fieber, Luftnot, hohem Blutdruck los. Der herbeigerufene Pfleger lehnte Hilfe ab: Ich entscheide, wann Sie ersticken.
Inzwischen hatten wir den OP Bericht bekommen, mir wurde das unverträgliche Medikament intraoperativ berabreicht.
Mein Mann rannte durch alle Gänge und holte einen Arzt zur Hilfe und die Anästhesistin, die zu weinen Anfing, dass ihr das passierte. Sie flehte mich an, sie nicht anzuzeigen, ich musste zusätzlich 3 Tage bleiben, bis ich wieder einigermaßen von den Nebenwirkungen befreit wurde.
Ich habe der Ärztin verziehen, verlangte von der Geschäftsführung eine Entschuldigung des Pflegers, der keine Hilfe holte.
Er weigerte sich, die Geschäftsleitung entschuldigte sich, das war nicht Sinn der Sache.
Das ist ein Beispiel wo sich ein Mensch als Gott aufführt.
Es gab diverse gruselige Vorfälle in Krankenhäusern, aber ich bin ja nicht der einzige Mensch, der von solchen Fehlern betroffen ist.
Hoffe, dass bei den Patienten alles gut ausgegangen ist.
So ist es, ich weiss, was ich erleben musste, Komplikationen haben mich erwerbsunfähig gemacht. Gesunde können das nicht verstehen, wie auch, das kann man nicht verübeln, jedoch sollten sie ihre Urteile nicht fällen.
Ich verstehe Dich aber. (Hier schreiben leider auch Trolle, die uns als Trolle bezeichnen.)
Ein Pfleger kam mir entgegen der eine Leiche geschoben hat...Er hat sich dann bei mir entschuldigt weil Besucher das eigentlich sehen sollten...
Lg🐥
Puh, weiss nicht ob man es gruselig nennen kann. Aber als meine Oma im Sterben lag und ich mich von ihr verabschiedet habe, hatte ich das Gefühl, mein Opa würde sie abholen. Es war so vertraut, beruhigend und doch befremdlich. Danach hat es tatsächlich nicht lange gedauert, bis sie ging. Ich werde das niemals vergessen.
Ja. Oder als ich spürte, dass es mit meinem Opa zuende geht und ich ins Krankenhaus bin. An der Info nannte ich den Namen und es hiess, hier läge niemand mit diesem Namen. … dann sah ich wie sie ihn heraustrugen.. verdeckt. Er verstarb alleine…
Das ganze Paket der Tage auf der ITS, das ich dort nach einer schweren Krankheit erlebte.
Normalstation danach war dagegen die reinste Erholung. Da ging es mir auch wieder besser (zum Glück).
Bin wegen einer Panikattacke mit massiver Übelkeit in die Notaufnahme gekommen. War in einem Zimmer und nebenan hat sich ne Frau beim Telefonieren die Seele ausm Leib gekotzt. Da wurde es mir auch gleich wieder Elend. 😄😄🤣 Mein Vater hat versucht mich abzulenken und schnell die Tür zugemacht.
Ja, kann man. Eine Panikattacke erkennt man ja nicht immer als solche. Ich wurde aber nicht mit dem Krankenwagen abgeholt, sondern privat dort hingebracht.
23 Operationen sind ja schon dann ein absoluter Horror und Gesundheit schädigend, wenn überhaupt keine Komplikationen aufgetreten sind. Dann hast Du ja auch schon die Hölle erlebt. Aber viele glauben nicht, was wir berichten und stellen uns leider beharrlich als Lügner und Halluzinanten dar.