Was wären die Konsequenzen für Arbeitsverweigerung?
Hallo! Ich bin 17 Jahre alt und besuche momentan die 10. Klasse an einem Gymnasium. Wobei die 10. gerade eher eine Wiederholung ist, was daran liegt, dass ich meinen Realschulabschluss habe und das Abi fortführen wollte.
Allerdings haben sich meine beruflichen Pläne geändert und ich möchte zum nächsten Jahr meine Ausbildung beginnen. Bei dieser Ausbildung bewerbe ich mich mit meinem Abschlusszeugnis, das heißt mein künftiges Zeugnis was ich für diese Stufe bekomme, ist quasi Lachs für mich.
Ich versuche mich zwar trotzdem im Unterricht einzubringen, um nicht respektlos zu erscheinen, aber es für Tests lerne ich nicht und Hausaufgaben mache ich ebenso nicht.
Bis jetzt habe ich 2 Lehrern von meinem „Überbrückungsjahr“ erzählt, bei dem Rest traue ich mich irgendwie nicht. Besonders in Sport habe ich eher weniger das Bedürfnis mich extra umzuziehen wenn mir eine 6 im Klassenbuch reichen würde.
Kriege ich Probleme wenn ich mich weigere im Sportunterricht mitzumachen? Kann man bei sowas von der Schule fliegen?
Lg.
7 Antworten
Du willst 2020 eine Ausbildung. Demnach hast du dich ja jetzt schon bewerben müssen, dies dann mit dem Abschlusszeugnis der Realschule oder?
Zieh doch vernünftig durch. Vor allem Sport ist doch easy lächerlich. Kann ich nicht nachvollziehen.
Was die Konsequenzen angeht, hängt es von der Schule ab. Von einem Verweis, über Beurlaubung oder Rausschmiss ist alles möglich.
Btw...was, wenn du keinen Ausbildungsplatz bekommst?? Dann haste ein mieses Zeugnis, mit dem du dich später bewerben musst. Alternative: Mach bis zur Q1 mit guten Noten, dann haste den schul. Teil der FH Reife.
Wenn du in Sport nicht mitmachst, dann bekommst du natürlich ersteinmal jedes Mal eine 6 für die Stunde.
Kommt auch darauf an, ob der Lehrer das als mangelnde Mitarbeit oder Pflichtverletzung sieht.
Wenn das länger anhält, dann wird er das wohl zunächst mit einem Brief anmahnen und mit den Eltern ins Gespräch gehen. Er geht ja davon aus, dass du weiter auf der Schule bleiben willst und mahnt die Leistungen an.
Nacharbeit unter Aufsicht bei versäumtem Stoff ist eine optionale und mögliche Erziehungsmaßnahme, in Sport denke ich aber nicht. Warum nicht den KL bitten, die anderen Lehrer zu informieren? Spätestens wenn deine Noten in den Keller gehen, wird das auf der Konferenz Thema.
Beispiel NRW: § 48 SchulG (5) Verweigert eine Schülerin oder ein Schüler die Leistung, so wird dies wie eine ungenügende Leistung bewertet.
Du bist nciht der erste, der in der EF so agiert, die meisten SuS, die ich kenne (Gymnasium) haben grundsätzlich keien Ordnungsmaßnahmen erhalten, da dafür keine Basis vorlag, zudem der Grund bekannt war.
Bei dem Nichtumziehen würde ich mir das überlegen, das finde ich dann doch sehr bockig und kann anders gewertet werden
Selbstverständlich musst du mit einem Schulverweis rechnen und das ist gut so!
Da du schulpflichtig bist, kommst dann in so eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme und was dich da erwartet, da wirst du dich zurücksehnen in die normale Schule ;-)
Darüber hinaus musst du damit rechnen, dass du bei deiner Bewerbung auf dieses Jahr angesprochen wirst. Wird nicht den besten Eindruck machen, wenn du das Jahr so versemmelt hast.
Selbst wenn Du Dich jetzt mit Deinem Realschulzeugnis bewirbst, kannst Du sicher sein, dass Deine Ausbildungsstelle das letzte Zeugnis auch noch haben will. Und die Berufsschule bekommt Deine Schülerakte samt letztem Zeugnis automatisch.
Das letzte Zeugnis zählt.
Wenn dein zukündtigr Arbeitgeber sehen möchte was Du nun im letzten Jahr gemacht hast musst Du es vorlegen als nachweiss.
Ob er Dich dann noch haben möchte bleibt seine Entscheidung.
Strenge Dich an und gebe dein Bestes