Was tun wenn man seinen Lebenssinn verloren hat?

6 Antworten

Hallo lebenistleiden,

auch ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod (zumindest nicht unmittelbar danach) und trotzdem bin ich gläubig. Ich möchte Dir nachfolgend einmal erklären, was gem. der Bibel nach dem Tod wirklich geschieht. Hier steht:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nun, ich würde da Deinen Eltern teilweise widersprechen, zumindest meinen Kindern verständlichere Erklärungen anbieten.

Ich wurde älter und merkte, dass das alles Märchen ist.

Eine hinterfragungswürdige Aussage. Was soll "alles" sein?

Da ich nicht mehr an einem Leben nach dem Tod glaube, ergibt das Leben für mich kein Sinn mehr.

Ja, das ist dann so. Gut, dass Du das so klar siehst. Das erfordert Mut.

Es liegt in Deiner Selbstverantwortung, Deine Ausgangsthese auf Richtigkeit zu überprüfen. Ich kam zu einem anderen Ergebnis. Für mich ist nicht nur das Leben lebenswert, sondern bietet auch sehr sinnvolle Schritte an.

Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Deine Eltern waren/sind unglaublich kluge Leute, wie man sie nur ganz selten findet.

Du selbst, hast zwar damals durch Deine Eltern an GOTT geglaubt, aber Du hast IHN nicht für Dich selbst gefunden.

In der Bibel steht, dass nur der zur Anbetung GOTTES gelangt, der ein reines Herz und reine Hände hat, und sich von schuldhaften Pfaden fern hält. Bemühe Dich um Reinheit, und dann versuche es mit GOTT wieder!

Es kann gar nicht sein, dass man auf Dauer in der Anbetung JESU nicht die Salbung des Heiligen Geistes spürt. Durch die Salbung kann man wissen, dass ER existiert.

: )

Hey!

Ich bin auch ungläubig, aber in einer ungläubigen Familie aufgewachsen.

Ich setzte mir Ziele mit Zweck, d. h. erfolgreich zu sein, ein gutes Leben zu führen und es zu genießen.
Solange du hier bist, solltest du das beste daraus machen!

Lg

lebenistleiden 
Fragesteller
 07.11.2023, 22:49

Ziele sind nur Bewältigungsmechanismen, um die Sinnlosigkeit erträglicher zu machen.

1