Was tun gegen Unglauben?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich hinterfragte einige Dinge

Das ist menschlich, wichtig und auch richtig! Auch in der Bibel steht, dass wir Dinge hinterfragen sollen, anstatt alles zu glauben.

konnte Gott nur schwer vertrauen.

Du wirst Gott erst vollständig vertrauen, wenn du den Heiligen Geist bekommen hast. Du musst dafür Jesus Christus annehmen um wiedergeboren zu werden. Dann wirst du verstehen, wie präsent Gott in deinem Leben ist und was wirklich auf dieser Welt passiert.

Ich habe mal gehört, dass Christen auf die Probe gestellt werden, kann das sein?

Das ist richtig. Aber wenn wir hinfallen, ist es nicht schlimm. Wir müssen nur sofort danach wieder aufstehen und weitermachen.

Ohne meinen Glauben fühle ich mich leer.

Damit merkst du, dass Gott etwas mit dir vor hat. Das ist ein gutes Zeichen.

Aber ich entschuldige mich dann bei Gott für meine Gedanken, da ich ja dann doch irgendwie an ihn glaube aber ihm nicht vertraue.

Gott weiß nur zu gut, dass wir nicht perfekt sieht. Er sieht auch ganz genau, was wir denken und vor haben. Er sieht auch, wer sich Mühe gibt und den Weg wieder findet, wenn er mal verloren geht. Er hilft dir auch dabei. Er ist ein liebevoller Gott.

Geht das wieder vorbei? Muss ich irgendwas besonderes unternehmen, oder einfach weiter beten und die Bibel lesen?

Durch beten und Bibel lesen, baust du eine Beziehung mit Gott auf. Du kannst auch im Gebet darum bitten, dass Gott dir offenbaren soll, wie er in deinem Leben wirkt. Lass es einfach auf dich zukommen, dann wirst du es begreifen.

LG Chiara

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, solche Proben gibt es. Normalerweise ist das nur eine Phase. Dann ist es ganz wichtig, dabei zu bleiben. Entscheidend ist, den Glauben auch zu leben. Also täglich beten, jeden Sonntag in die Messe, zur Kommunion, regelmäßig beichten. Außerdem an den eigenen Sünden arbeiten, die Tugenden üben. Das Lesen der Bibel ist aber weniger wichtig, es hilft zwar, es ist nützlich, bringt aber in einer Prüfungssituation nicht viel. Es sei denn, man stößt auf eine Stelle, die zur eigenen Situation paßt. Das hilft dann sehr. Der Glaube muß erprobt werden, nur dann zeigt sich, ob er echt ist und tief geht.

Ich würde nicht zu viel hinterfragen. Es ist wichtig, den Glauben so anzunehmen, wie die Kirche ihn vorlegt. Das ist die Grundvoraussetzung. Sozusagen die Eintrittskarte zu Gott. Wer alles immer anzweifelt, kommt nicht weiter.

Vertrauen zu Gott ist auch grundlegend. Ohne Vertrauen ist eine Verbindung mit ihm nicht möglich. Ich würde überlegen, was die Ursache für den Mangel ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
DerEineDa859 
Fragesteller
 05.01.2024, 12:15

Muss man für den Glauben wirklich in die Kirche gehen? bin 13 und meine Familie geht nicht sonderlich oft...

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Athanasius71  05.01.2024, 12:40
@DerEineDa859

Ja, ohne die Kirche fehlt etwas sehr wichtiges. In dem Alter macht es noch nichts. Aber früher oder später solltest du damit anfangen. Je früher desto besser.

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DerEineDa859 
Fragesteller
 05.01.2024, 12:43
@Athanasius71

wenn ich erwachsen bin will ich eh damit anfangen, aber theoretisch könnte ich auch jetzt schon in die Kirche gehen, macht das was (muss ich weil ich kann)?

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Athanasius71  05.01.2024, 12:43
@DerEineDa859

Du kannst auch für den Anfang einmal im Monat gehen. Zur Beichte muss man nicht jede Woche. Einmal im Jahr ist Pflicht. Ansonsten bei Bedarf, wenn es etwas zu beichten gibt.

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Athanasius71  05.01.2024, 12:52
@DerEineDa859

Gerne. Wissen wohl die meisten nicht. An sich müssen alle jeden Sonntag in die Kirche. Ab welchem Alter weiß ich nicht. Wahrscheinlich ab der Erstkommunion und der Firmung. Ich denke mal, in deinem Alter ist es nicht schlimm, wenn du zur Zeit noch nicht jede Woche gehst, und noch wartest. Du kannst also damit noch warten.

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DerEineDa859 
Fragesteller
 05.01.2024, 13:03
@Athanasius71

eine Frage, darf man als Christ Hobbys haben (oder Videos schauen, etc.) die nichts mit dem Glauben zu tun haben? oder einfach mal nicht an den Glauben denken wollen?

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Doch vor allem heute machte sich ein Unglauben in mir groß.

Der Zweifel ist der Begleiter des Glaubens . Du kommst in eine Lebenphase in der man Vieles hinterfragt was einem angelernt wurde. "Glaube" und Religion stehen da oft an erster Stelle - und das ist gut so.

Als Christ steht für für dich die Botschaft Jesu an erster Stelle und - diese ist meist nachvollziehbar. Was am angelerntem "Glauben" unnütz und nicht nachvollziehbar ist (vor allem Schriftglauben) kannst du getrost beiseite schieben, entbehren, es berührt diese Botschaft sowieso nicht.

Auch deine Zweifel an Gott selbst (da wurde dir wohl das AT als Grundlage vorgegeben) sind nicht dramatisch. Dein Gottesglaube braucht eine neue Basis . Diese wird sich schon noch gestalten, wenn du die Botschaft Jesu (nur NT) einmal verinnerlicht hast. Nimm dir Zeit.

DerEineDa859 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:49

danke dir!🙏🏻

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Du kannst natürlich beten. Auch kannst Du mit anderen Christen aus einer Gemeinde reden und in der Bibel lesen. Auch kannst Du Dich damit beschäftigen, warum andere Menschen an den Gott der Bibel glauben.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

DerEineDa859 
Fragesteller
 04.01.2024, 22:47

danke für deine Antwort 😁

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Ja, solche Phasen kennt glaub jeder Christ. Gerade in Phasen in denen man Gottes Handeln nicht versteht o sieht. U gerade dann gilt es durchzuhalten u dranzubleiben, denn das bedeutet ja glauben: zu vertrauen ohne zu sehen.

Mir persönlich hilft es dann mich daran zu erinnern, was Gott schon alles bereits getan hat in meinem Leben o mir Zeugnisse anderer bei „Mensch Gott“ anzusehen.

DerEineDa859 
Fragesteller
 05.01.2024, 10:48

danke für deine Hilfe🙏🏻

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