Was soll ich machen (Ausbildung, psychische Krankheit)?

4 Antworten

Um eine berufliche Reha zu machen, müsstest du ja erst einmal einen Beruf haben. Ein GdB von 30 bringt dich da auch nicht viel weiter. Bist du denn schon bei der Arbeitsagentur -Behindertenstelle- vorstellig geworden. Es gibt die Möglichkeit einer stationären "Berufsfindungsmaßnahme". Die geht über 6 Wochen und du kannst intensiv verschiedene Berufsbilder kennen lernen.

Auf deinen Vater hören. Es gibt keine Ausbildung wo von Anfang an alles immer super ist und Spass macht. Irgendwie musst du Geld verdienen im Leben. Bei der beruflichen Reha, hast du dort dann auch eine richtige Ausbildung?


verreisterNutzer  08.03.2022, 19:38

Es handelt sich um eine 2-jährige Umschulung, die glaube ich schon als vollwertige Ausbildung zählt.

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Wichtig ist, dass du deinen Wert nicht anhand von Leistungen alleine festmachst. Du bist soviel mehr als das. Ich glaube der Mittelweg wäre hier ganz gut schau noch kurze Zeit wie es sich entwickelt und andernfalls ist dir ja noch die andere Option offen. Sowas braucht Zeit und Verständnis und du musst keinen Standart erfüllen, also keinen Stress. Eine psychische Krankheit ist genauso eine Krankheit die sogar oft nicht nach außen sichtbar wird weshalb ich großen Respekt vor dir habe. Dein Vater will dein Bestes aber auch er weiß nicht genau wie das ist, du zu sein in solchen Momenten und wie schwer es sein kann. Habe Rücksicht mit ihm aber höre auch klar auf deine Gesundheit, denn kein Job ist es Wert sie über Bord zu werfen. Ich hoffe ich konnte helfen


snensaddict  08.03.2022, 18:59

Habe eben einen anreren Kommentar gelesen und ja du sollst kämpfen aber nur soweit dass es gesund ist, also sei behutsam

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Ich denke, es wäre am besten, wenn du mit deinem Therapeuten darüber sprichst und mit diesem herausarbeitest, wo dich deine psychische Erkrankung bremst und behindert - und ob und wenn ja, wo genau du diese vielleicht auch als eine Ausrede vor dir selbst nutzt bzw. als den "bequemeren" Ausweg? Kann ja durchaus passieren, dass man da "hineinrutscht".

Aber wie gesagt - das ist etwas für den Therapeuten, den du hoffentlich hast! Wenn nicht, dann solltest du dir unbedingt einen suchen!


verreisterNutzer  08.03.2022, 19:37

Ich habe mich auch schon oft gefragt, ob ich diese Erkrankung nicht als Ausrede benutze. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser ohne diese Diagnose wäre. Ich bin aktuell auf der Warteliste.

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