was sind geeignete präsentationsthemen für rassismus in amerika?

4 Antworten

Neben den bereits erwähnten Fällen von Polizeigewalt, könntest du z.B. herausarbeiten, dass heutiger Rassismus in den USA oft in anderer, gefälligerer Form daherkommt als der offene Rassismus früher.

Ein Konzept um das zu beschreiben ist hier die sog. "Colorblindness".

Das bedeutet, dass unter dem scheinbaren Deckmantel keine Farben = keine Rassen mehr zu sehen, negiert wird, dass es heute noch Rassismus geben kann, denn Amerika sieht ja angeblich keine Rassen mehr.

Die vorherschende Vorstellung, dass wer andere nicht lyncht, offen diskriminiert oder beleidigt, gar kein Rassist sein kann, wirkt hier zum Teil unterbewusst.

Das ist natürlich ein sehr komplexes Thema, aber vielleicht kannst du es in Deinen Vortrag einfließen lassen.

Viel Erfolg dabei !

ditoe 
Fragesteller
 26.02.2017, 23:13

dir auch n dankeschön, werd' ich mit einbringen! :)

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Hallo :) 

Rassismus ist ja schon sehr lange ein großes Thema in den USA, obwohl es auch gerne mal in den Hintergrund geschoben wird. 

Ich würde also auf jeden Fall damals mit heute vergleichen (hattest du ja auch schon angesprochen). Was vielleicht ganz interessant ist, ist die Sklaverei, weil dadurch die Afrikaner gezwungenermaßen nach Amerika gebracht wurden. Dann ausgemünzt und später als die bösen dargestellt wurden und eben auch diskriminiert werden. 

Zur heutigen Situation kann man ganz gut die police brutality against blacks ansprechen, denke ich. Da gibt es so einige Fälle, die sehr bekannt geworden sind. Vielleicht suchst du dir da einfach 1-2 Fälle raus - je nachdem, wie lang deine Präsentation sein soll :) 

Ich hoffe, das hilft dir schonmal weiter :) 

ditoe 
Fragesteller
 26.02.2017, 22:31

vieeelen lieben dank dir, die idee mit den fallbeispielen ist super :)

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Als Einstieg eignet sich der Mordanschlag auf Martin Luther King und eine Untersuchung der möglichen Gründe dafür, z.B. anhand der immer unbequemeren Positionen, die er zuletzt vertreten hat, z.B. bei der Rede am Tag genau ein Jahr vor seinem Tod.

Franz1957  27.02.2017, 01:35

Ein anderer ergiebiger Einstieg ist der Zusammenhang zwischen Rassismus und dem "war against drugs".

Ausgezeichnete Filmreportage dazu: Drogen: Amerikas längster Krieg (ist auch auf YouTube anzuschauen). Die Filmemacher kommen am Ende zu Schlußfolgerungen über die Hintergründe der ganzen Veranstaltung, bei denen einem unweigerlich das Gruseln kommt.

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Donald Trump hat rein garnichts mit Rassismus zu tun!  Selbst wenn er was gegen Mexikaner & Muslime hätte, wäre er kein Rassist,  da Mexikaner eine Nation sind und keine Rasse. Und Muslime bzw der Islam ist eine Religion. 

ditoe 
Fragesteller
 26.02.2017, 22:29

deine meinung, jeder sieht des anders. man kann nicht verleugnen, dass häufig rassistische äußerungen von ihm kamen.

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JessiJay99  26.02.2017, 22:31
@ditoe

Nenne mir mal eine rassistische Äußerung von Donald Trump

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tucho  26.02.2017, 22:42
@JessiJay99

Trumps Handlungen und Taten sind rassistisch.

Ein weitgefasster Rassismusbegriff beinhaltet außerdem Diskriminierung gegen Menschen aufgrund ihrer Abstammung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Eine Mauer "gegen Mexikaner" zu bauen, Menschen aus islamischen Staaten (seltsamerweise  keinen mit dem sein Firmenimperium Handel treibt), einen Richter ablehnen, weil er Mexikaner ist, verfügen, dass seine Immobilienfirma keine Wohnungen an Schwarze vermietet....all das ist rassistisch.

Seine Nähe zu Rechten aller Art (Steve Bannon als Chefberater z.B.) spricht außerdem Bände.

Sorry.

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ditoe 
Fragesteller
 26.02.2017, 22:48
@JessiJay99

allein das werbevideo ISOG was trump hat machen lassen, um den amerikanern zu zeigen, was die muslime angeblich hier in deutschland verursacht haben, ist mehr als nur rassistisch. oder willst du mir sagen, dass sowas total normal ist? ich denke eher weniger. wenn du trump befürworten solltest, dann tu das, aber nicht jeder ist deiner meinung. 

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