Was sind eure Gedanken zu den Sätzen: "Man empfängt was man kreiert" | "Worauf der Fokus liegt, das wächst"?
3 Antworten
Pseudointellektueller Bullshit.
Beim ersten Spruch fällt mir naheliegenderweise das Sprichwort „Was man sät, das erntet man.” ein.
Die Neufassung ist allerdings misslungen. Wenn ich ein Bild male, was ja ein kreativer Prozess ist, empfange ich kein Bild. Ich habe es kreiert und darum existiert es. Fertig.
Auch den zweiten Spruch muss man sehr weitgefasst interpretieren, bevor er irgend einen Sinn ergibt.
Da es nicht um „Malen nach Zahlen” geht, natürlich. Das Problem bei dem Spruch ist nicht „kreieren”, sondern „empfangen”. Typischerweise empfängt man etwas von anderen Personen.
Interessant, dass du so defensiv antwortest. Interessee Ansicht auch, danke für den Input!
Interessant, dass du Sachlichkeit als „defensiv” interpretierst.
Apropos ... ich habe nichts gegen Interpretation an sich, sondern dagegen, sich um Interpretation bemühen zu müssen, damit etwas einen Sinn ergit.
Sprichwörter wurden deshalb zu Sprichwörtern, weil sie etwas einleuchtend und ohne die Notwendigkeit einer Interpretation auf den Punkt brachten.
Da es nicht um „Malen nach Zahlen” geht, natürlich.
Pseudointellektueller Bullshit.
Ich bin vom Sachlichkeit eher gewohnt, dass sie mir wenigen Urteilen auskommt.
Apropos ... ich habe nichts gegen Interpretation an sich, sondern dagegen, sich um Interpretation bemühen zu müssen, damit etwas einen Sinn ergit.
Ok, alles gut. Die Vorlieben wie etwas formuliert sein sollte ist vom Individuum abhängig, denk ich.
Sprichwörter wurden deshalb zu Sprichwörtern, weil sie etwas einleuchtend und ohne die Notwendigkeit einer Interpretation auf den Punkt brachten.
Ich persönlich hätte die Sätze zB garnicht als Sprichwort gelablet, sie kamen mir einfach Mal in einem Buch unter in dem dann auch näher darauf eingegangen wurde.
Schönes Wochenende,
🪐
Ich bin vom Sachlichkeit eher gewohnt, dass sie mir wenigen Urteilen auskommt.
Bullshit ist exakt ein Urteil. Man kann es auch einfach „meine Meinung” nennen und du wolltest ja Meinungen lesen.
Was dich jetzt an „Malen nach Zahlen” stört, ist unklar. Das ist weder ein Urteil noch unsachlich. Es ging hier beim Malen um das Betonen eines KREATIVEN Vorgangs und um Abgrenzung zu einer reinen Beschäftigungstherapie.
Je länger du hier reagierst, desto defensiver kommt mir deine Reaktion vor. Du hast offenbar nicht erwartet, dass jemand, dem sie Sätze nicht gefallen, das auch klar formulieren würde. Vielleicht lernst du ja etwas daraus.
Ich halte das für teilweise richtig. Es stimmt schon, dass man selbst die Richtung bestimmt, in die man geht. Wer sich z.B. im Selbstmitleid suhlt, der wird nur schwer aus seinem Loch kommen.
Andererseits sind wir alle nur Menschen, die ihre Macken haben. Bescheidenheit und Kritikfähigkeit sind in meinen Augen wichtige Dinge, die viele Menschen nicht wirklich besitzen. So kann man in einer Gesellschaft untergehen, in der andere nach Macht und Anerkennung streben. Deswegen stimme ich vor allem mit dem 1. Satz nicht so sehr überein
Psychologisch gesehen, ist das eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Interpretation ist ja zum Glück eine sehr weitläufige, freie und Möglichkeiten-schwangere Sache :)
Sehr interessantes Statement! Kommt das Bild/deine Kreation aus deinen Gedanken?