"Veränderung in sein Leben zu rufen bedeutet, zuerst die eigene Wirklichkeit zu bekämpfen" - was sind eure persönlichen Gedanken zu diesem Satz?

5 Antworten

Habe noch nie "die Wirklichkeit bekämpft" bei Veränderungen, sondern sie bestenfalls detaillierter. mit "anderen Augen" gesehen. "Bekämpfen" hat viel zu negativen Touch und ist m. E. generell negativ.


verreisterNutzer  18.10.2024, 09:51

Interessante Ansicht, ich steh auch nicht so auf negative Formulierungen.

Trotzdem: Je hartnäckiger der Schmutz, desto fester muss er abgeschrubbt werden um überhaupt Platz für neuen "Schmutz" zu machen 👀

Ich würde es so sehen dass man um etwas zu verändern erstmal über seinen eigenen Schatten springen muss und seine Vergangenheit dabei aufarbeiten muss

Hey!

Das ist ein sehr tiefgründiger Satz! Er könnte von Bruce Lee kommen - der sagte auch oft solche Dinge.

Ich finde, er spricht eine wichtige Wahrheit an: Um echte Veränderungen in unserem Leben herbeizuführen, müssen wir oft zuerst die eigenen Gedanken, Gewohnheiten und Überzeugungen hinterfragen und möglicherweise auch herausfordern - die eigene Bubble oder Realität ist oft das größte Gefängnis.

Mir selber ist Selbstreflexion sehr wichtig. Jeder sollte sich fragen, was uns einschrenkt, welche Ängste wir haben und welche Muster wir durchbrechen müssen - wie kann man den eigenen Horizont erweitern?

Der Prozess, sich selbst zu bekämpfen oder seine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, ist meistens mit Schmerzen verbunden, aber er führt oft zu persönlichem Wachstum. Es ist eine Chance, neue Perspektiven zu gewinnen.

Ganz wichtig auf für mich - das habe ich in der letzten Zeit gelernt - ist die Akzeptanz gegenüber anderen und sich selbst. Es ist wichtig, sich selbst mit all seinen Fehlern und Schwächen zu akzeptieren. Veränderung sollte nicht aus Selbstkritik entstehen, sondern aus dem Wunsch heraus, das Beste aus sich zu machen.

Selbstoptimierng und Achtsamkeit sind sehr wichtig für mich.

Insgesamt finde ich, dass der Satz einen Denk-Anstoß gibt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. :)

Was denkst du wenn du diesen Satz hörst?

Anissa


verreisterNutzer  18.10.2024, 09:43

Meine Gedanken zu diesem Satz sind:

Oft ist es richtig unangenehm, gewohnte Muster loszulassen in denen man bisher funktioniert hat.

Es kann wirklich herausfordernd sein, auch andere Wirklichkeiten zu realisieren, da sie einem nicht vertraut sind.

Trotzdem ist es schön darauf zu vertrauen, dass es gut und wahr sein wird.

Vielen Dank für deine tolle Antwort, es hat Spaß gemacht sie zu lesen :)

Yepp. Wer was verändern will, muss zunächst mal seine Komfortzone verlassen.

Den Satz halte ich für doof weil die Wirklichkeit nicht bekämpfbar ist. Es sei denn man hat eine psychische Erkrankung und kann die Wirklichkeit nicht erfassen so wie sie ist.


verreisterNutzer  18.10.2024, 09:38

Die eigene Wahrnehmung ist doch nichts Starres und durchaus beeinflussbar?