Was sind eigentlich die "Gegenhormone" zu Glückshormonen?

5 Antworten

Glückshormone sind ja Neurotransmitter wie Dopamin oder Serotonin. Diese Neurotransmitter binden im Synaptischen Spalt an Rezeptoren wie z.B. dem Dopamin-Rezeptor. Nach der Bindung dissoziieren die Stoffe nach einer Weile wieder vom Rezeptor und werden von Wiederaufnahme-Transportproteinen gebunden, zurück in die Nervenzelle transportiert und dort abgebaut/recycled.

Es gibt natürlich noch andere Stoffe, die aufgrund ihrer Struktur/Form an dem Rezeptoren binden können und entweder aktivierend (Agonisten) oder hemmend (Antagonisten) wirken.

 

Hier mal ein kurzer Abschnitt über Dopaminrezeptor-Antagonisten mit Beispielen:

"Zu der Wirkstoffgruppe gehören Bromocriptin, Cabergolin, Dihydroergocryptinmethansulfonat, Lisurid und Pergolid. Alle fünf Substanzen stammen aus der chemischen Gruppe der Mutterkornalkaloide. Die ebenfalls zu den Dopaminrezeptor-Antagonisten gehörigen Stoffe Ropirinol, Rotigotin und Pramipexol haben eine andere chemische Gestalt."

Quelle: http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Dopaminrezeptor-Agonisten.html

 

"Gegenhormone" in dem Sinne gibt es also nicht, aber eben Wiederaufnahme-Proteine und Rezeptorantagonisten.

wtobi  22.04.2011, 09:56

gute antwort, DH!

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Deine Frage klingt lustig, aber O.K. ...

Weshalb ...?

Alsoooo ... ich versuche es mal mit einem Beispiel:

Wenn der Tank bei einem Auto voll ist, dann ist das eine gute Voraussetzung, um mit dem Auto fahren zu können (Sprit vorhanden = Autofahren möglich) ...

Ist der Tank leer, dann wird das mit dem Autofahren sehr schwierig (wir reden jetzt nicht  von Elektroautos) ...

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass wenn etwas fehlt es schon ausreicht, damit eine Eigenschaft nicht funktioniert. Es Bedarf also keiner "Gegenhormone", genauso wie beim Auto, das keinen "Gegenkraftstoff" benötigt, um nicht fahren zu können ...

philosophus 
Fragesteller
 22.04.2011, 20:00

Jaaaa, das klingt jetzt so leicht und klar verständlich wenn du es sagst, aber die Welt ist nicht immer so einfach. Es hätte ja auch andersrum sein! :)

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Alex313  22.04.2011, 20:45
@philosophus

Jaaaa, Du hast Recht ... ich habe auf GF einen ganz speziellen Humor entwickelt, um ein Gegengewicht zu etwas schwierigeren (meistens zwischenmenschlichen) Problemen zu schaffen ...

Bin halt der Ansicht, dass sich solche Beispiele besser einprägen, sodass die Ratsuchenden bei anderen Themen bzw. an anderer Stelle künftig von selbst drauf kommen können bzw. eine logische Ableitung finden ...

Das Thema Glück finde ich schon seit längerer Zeit sehr interessant, da "manche" Menschen sich immer noch wundern, weshalb sie sich öfter unglücklich als glücklich fühlen ...

Erfreuliche Ereignisse und erfüllte Momente erfodern halt oft ein gewisses Maß an Eigeninitiative und/oder eine mutige Entscheidung, wobei es hin und wieder auch mal Fehlentscheidungen gibt. Die meisten Menschen ärgern sich über die Fehlentscheidung so sehr, dass ihre Selbstachtung darunter leidet und fühlen sich dadurch weniger glücklich ...

Würden sie sich darüber freuen überhaupt eine Entscheidung getroffen zu haben  und über ihre eigenen Fehler auch mal lachen können, dann würden sie sich auch gar nicht so unglücklich fühlen ...

Nicht jeder ist seines Glückes Schmied, wenn man an die Menschen denkt, die z.B. mit einer schweren Behinderung auf die Welt gekommen sind oder unter elterlicher Gewalt (etc.) aufgewachsen sind ...

Den meisten Menschen sollte aber bewusst sein, dass Glück kein Dauerzustand ist und es auch Phasen gibt, in denen man weder glücklich noch unglücklich ist ...

Das Leben besteht aus vielen Regenbogenfarben und nicht alle Farben sind Lieblingsfarben. Das Problem ist, dass bei den Schwarz-Weiß-Denkern eine unliebsame Farbe automatisch bzw. unbewusst schwarz zugeordnet wird ...

Ich hoffe, dass dieser Nachtrag geholfen hat die Welt etwas besser zu verstehen, die wirklich nicht immer einfach zu verstehen ist ...

LG

Alex.  

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Es gibt Stresshormone und Dopamin kann sowohl glücklich machen auch auch Panik, Angstzustände usw verursachen.

quelle: cosmiq

 

Es gibt eine Gruppe von Neurotransmittern, die man landläufig auch als Glückshormone bezeichnet, z. B Serotonin und Dopamin.
Das Gegenteil, Pechhormone, gibt es nicht. Aber ein Mangel an diesen Neurotransmittern bewirkt, dass Du Dich unglücklich oder trurig oder lustlos fühlst. Viel Licht und Sport sollen helfen. 

christialugmar  30.07.2017, 17:23

doch es gibt auch Stresshormone

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Es fehlen einfach die Glückshormone.^^ Es gibt Hinweise darauf, dass bei Depressiven vor allem die Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin - landläufig als "Glückshormon" bekannt - fehlen. Somit ist das Gleichgewicht der biologischen Funktionen gestört.

Geklaut von Webseite

philosophus 
Fragesteller
 22.04.2011, 09:15

Geklaut aber gut kopiert ;). Danke!

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christialugmar  30.07.2017, 17:23

doch es gibt auch Stresshormone

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