Was sagt die Kapazität aus bei Auto Gel Bleibatterien wie viel Ah kann man entfremden

5 Antworten

Zu 1)

In den anderen Antworten wurde dir bereits gesagt, dass eine Batterie nach 8 Jahren meistens kaputt ist. 0,5A bei 14,4V am Ende des Ladevorgangs ist ein normaler Wert, sowohl für kaputte als auch für neue Batterien; die 12,13V unter Last sprechen sogar eher dafür, dass die Batterie noch in Ordnung ist.

Zu 2)

Hier gibt zwei Aspekte:

Autobatterien sind dafür gemacht, dass nur kurz eine geringe Menge Energie entnommen wird (für den Starter), sie danach wieder auf einen bestimmten Ladezustand (etwa 95%) geladen wird und danach nicht mehr belastet wird.

Wenn man etwas anderes mit der Batterie anstellt (z.B. länger als nur kurz Energie entnehmen, indem nachts das Licht anlässt), geht die Lebensdauer drastisch runter.

Die Ansteuerung der Lichtmaschine (bei Hybridfahrzeugen: des DC/DC-Wandlers) ist so gestaltet, dass dieses Szenario zumindest während der Fahrt eingehalten wird.

Der zweite Aspekt ist das Energiemanagement der Batterie:

Bei modernen Autos überwacht ein Batteriesensor dauernd Batteriestrom und -spannung. Aus diesen Daten berechnen in der Regel zwei Computer (manchmal nur einer) dann die Daten, die zur Ansteuerung der Lichtmaschine verwendet werden.

Die Strommessung sitzt dabei normalerweise im Kabel am Minuspol der Batterie - oft in einem kleinen Plastikgehäuse direkt neben dem Minuspol. Wenn man Strom direkt am Minuspol abzapft - also so, dass dieser nicht durch die Strommessung fließt, bekommt das Energiemanagement davon nichts mit und "dreht durch".

Dein Auto ist Baujahr 2006 - da könnte eventuell noch keine Strommessung drin sein, eventuell aber schon.

Zu 3)

Gerade wegen des Energiemanagements muss bei Autos, die so etwas haben, der Batteriewechsel von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden, da den beiden für das Energiemanagement zuständigen Computern im Auto nicht nur mitgeteilt werden muss, dass die Batterie gewechselt wurde, sondern auch noch die Daten der neuen Batterie.

Sparkyblue 
Fragesteller
 16.03.2015, 20:26

12,13Volt hatte die Batterie übrig als ich von der Batterie 5Ah entnahm mit nem Ladegerät für Akkus.

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Deine Batterie ist altersschwach und du brauchst unbedingt eine neue Batterie. Der Lichtmaschine schadet das nicht, aber der Wagen springt auch weiterhin nicht an. Und Strom von der Batterie abzweigen? Sicher kannst du ein paar Ampere für Radio, Licht, etc. verbrauchen. Und mit einer neuen Batterie sollte, wenn keine Defekte am Auto vorliegen, das Problem das der Wagen nicht anspringt Geschichte sein.

Sag mal, willst du uns hier vergaggeiern?

Du redest hier von einer Blei-Gel-Batterie in einem Auto?

Welcher Autohersteller verbaut denn sowas in einem Diesel? Das kann nicht sein und wird so nicht sein, da verwechselst du etwas!

Erstens haben diese Gel-Batterien meist nicht viel Kapazität. Ein Dieselauto braucht davon viel mehr als ein Benziner!

Ferner macht man Gelbatterien im Auto regelrecht kaputt, weil diese gekapselt sind und nur bis maximal 13,8 Volt geladen werden dürfen!

Ab 13,8 Volt fangen diese Blei-Akkus an zu gasen! Was tödlich für diese Gelbatterien wird. Normale Blei-Säure Akkus wie in Autos üblich wirbeln beim gasen die Chemie durcheinander und das ist gewünscht, ebenso wie das schütteln der Brühe bei den Fahrbewegungen.

Das was bei Blei-Säure Batterien beim gasen verloren geht, kann und soll durch nachfüllen von destilliertem Wasser ausgelichen werden.

Blei-Säure Batterien haben einen "Arbeitsbereich - Energiebereich" von 10,8 bis 14,4 Volt. Also 3,6 Volt verfügbar.

Blei-Gel Batterien haben einen "Arbeits- Energiebereich" von 10,8 bis 13,8 Volt.

Somit reduziert sich der Spannungsbereich nur noch auf 3 Volt.

Bekannt sein dürfte, die Spannung ist die treibende Kraft! Sinngemäß ohne Spannung keinen Strom, und Leistung ist Spannung mal Strom.

Als weniger verfügbare Spannung, weniger Leistung ;-)

Werden Gel-Batterien über diese Gasungsspannung 13,8 Volt geladen, trocknen sie innerlich aus, verliert das Gel wesentlich an Fähigkeiten.

Bedeutet, diese Gel-Batterie darfst du demnächst beerdigen, die hat ausgedient, bzw wurde wohl längere Zeit falsch behandelt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen
Sparkyblue 
Fragesteller
 16.03.2015, 20:47

Ja stimmt da hab ich mich verschrieben, war keine absicht. Oo

Meinte damit natürlich Wartungsfrei, da es keine Öffnungen hat.

Kann mir trotzdem jemand sagen wie viel man Ah von einer 74Ah Batterie entnehmen kann, aber das der Wagen danach noch anspringt. Ich meine wenn die Batterie voll ist darf ich z.B. 30Ah entnehmen, aber so das die Batterie genug Kraft noch hat, um einen Diesel zu starten ?

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Deine Autobatterie ist fertig mit der Welt. Nach dieser Zeit darf sie das auch sein. Sie musste Frost und Hitze ertragen und bei Kurzstrecken wird sie kaum geladen und dann gleich wieder verbraucht. Kaufe eine gleichwertige oder etwas leistungsfähigere Batterie gleicher Größe. Lade sie vor dem Erstgebrauch vor. Es steht zwar Vorgeladen drauf, aber meist haben sie nur noch 40 Prozent. Dann kannst du getrost deine 7 Ampere verbrauchen. Aber denk daran, Taschenrechner, das was du in der Batterie an Ah hast geteilt durch das was du verbrauchst in A ergibt die Stunden bis die Batterie leer ist. 

dvdfan  15.03.2015, 21:18

Ach ja, für die Lichtmaschine ist die Batterie nicht schlecht. Aber sie setzt dem Anlasser zu, weil er nicht die volle Leistung entfalten kann und möglicherweise stehenbleibt. So brannte mir mal meiner durch.

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8 Jahre, dann ist deine batterie nun planmässig gestorben. tausch sie aus.

lg, Anna