Was passiert, wenn man ca. 3 min die Luft anhält? Also länger als man eigentlich sollte?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, das ist sehr gefährlich. Auf plötzliche Bewusstlosigkeit kann unmittelbar der Tod durch Ersticken folgen.

Außerdem entstehen durch den Sauerstoffmangel Gehirnschäden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erstickung

Wenn vor dem Luftanhalten viel CO2 ausgeatmet wird, tritt das reflexartige Weiteratmen NICHT ein

und dann ist Feierabend.

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@evaness

Ob ich den Stern verdient habe, kannst Du theoretsich erst beurteilen, wenn Du es ausprobiert hast.

Da Du dann aber tot sein kannst und die "Hilfreichste Antwort" nicht mehr anklicken kannst, verzichte

ich gern. Bitte probiere es nicht aus, es könnte das einzige und letzte Mal gewesen sein. Kein Spaß!

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@evaness

Also jetzt mach dem kleinen mal nicht so viel Angst.

Wenn ihr das ernst gemeint habt, dann seid vernünftig macht es unter strengster aufsicht und übertreibt nicht. Das große Risiko ist halt das man soetwas nicht zum Wettkampf untereinander machen sollte sondern für sich selbst! Das schwächste Glied der Gruppe will nämlich mithalten, kann es körperlich aber nicht und dann wirds heftig!

Man kann viel mit atemtechniken wie zB 6/12 oder 12/24 erreichen (einatmen/ausatmen)

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In der Regel setzt der Atemreiz ein wenn der Sauerstoffgehalt fällt. Blöd ist wenn dann z.B. nur Wasser zum einatmen ist.

Darüber hinaus gibt es noch die "plötzliche" Ohnmacht - auch mit Todesfolge (siehe Taucher.net im Unfall Forum) der sogenannte Schwimmbadblackout ...

Daher sollte man so Übungen im Beisein eines "Aufpassers" machen.

Es gibt diverse Videos- zum Beispiel auf Youtube - suche Bundeswehr - Marine - Minentaucher ...

Darüber hinaus hilft das Quälen nichts - es ist Training - und übung. Aber unter Aufsicht und fachkundiger Anleitung

http://www.youtube.com/watch?v=axYzNdsUzo0

Wenn du das nicht unter Wasser machen solltest, ist es nicht gefährlich. Erst wird dir Schwindelig und dann fällst du in Ohnmacht. In der Phase Atmest du wieder von alleine. Wenn du das selbe im Wasser machen würdest, könntest du natürlich ertrinken. Allerdings sind 3 Min. nicht viel. Mein Rekord liegt bei 4min. Und Apnoe Taucher schaffen ein Vielfaches. Aber für einen ungeübten kann es die Bewusstlosigkeit zur Folge haben!

Der Fragesteller ist aber kein Apnoe-Taucher, sonst würde er so eine wahnsinnige Frage nicht stellen!

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@evaness

Wie denkst du schaffen es die Apnoe Taucher? Sie Trainieren Jahre lang das Luft Anhalten und steigern sich dabei immer mehr. Auch ich konnte damals ohne Training nicht mehr als 2 min. die Luft anhalten. Jetzt schaffe ich sogar 4 min. Aber ich bin auch Taucher und mache es Jahre lang. Da die Gefahr der Bewusstlosigkeit besteht, sollte man sein Training auch immer unter Aufsicht machen.

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@Iran666

In meiner Zeit als Apnoetaucher (den Begriff lernte ich erst hinterher kennen) brachte ich es auf 5min. In der Frage steht als Überschrift 3min. Mit Training kann man also wesentlich mehr schaffen, aber man sollte nie länger die Luft unter Wasser anhalten, als man gut kann. Das heißt, wenn man sich "komisch" fühlt, sollte man sofort auftauchen! Die Dauer kann dabei bei ein und demselben Menschen sehr unterschiedlich sein, das liegt an der Umgebung, Tagesform usw. Also nicht nach der Uhr die Luft anhalten! Lieber etwas früher als später auftauchen!

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@magni64

Das stimmt. Vor allem darf man im Wasser nie den Rückweg an die Oberfläche vergessen! Das hatte ich in der Anfangszeit oft unterschätzt. Je mehr man in die Tiefe kommt um so mehr erhöht sich der Druck. Ab einer bestimmten Tiefe hält einen das Wasser quasi Unterwasser fest. Man muss also mehr Kraft auf bringen um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Hat man aber schon zu viel Luft verbraucht(an gehalten) fehlt es einem für den Rückweg. Genau das ist schon einige male fast mein Verhängnis geworden! Übrigens sind meine 4 Min. trotz des Rauchens. Ich glaube wenn ich das Rauchen auf geben würde, hätte ich auch noch mehr Platz in der Lunge!

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@Iran666

... "Der Druck hält einen quasi Unterwasser fest" - und warum? Geringeres Volumen unter Wasser=weniger Auftrieb!

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Das Luftanhalten selbst hat keine weiteren Schäden, aber es kann zu Ohnmacht führen, wenn man es zu lange macht. In einem Taucherforum beschreibt jemand, was passieren kann - und warnt davor, dies im Schwimmbad zu trainieren, weil Ohnmacht im Schwimmbad zum Ertrinken führen kann.

"Das eigentliche Luftanhalten ist hierbei nicht das Problem. Leider geht solchen Übungen oftmals aber eine falsche Atemtechnik vorraus.Es wird also irrtümlich angenommen, das durch schnelles tiefes Einatmen das Blut besonders mit O2 angereichert werden kann. Hier liegt die Gefahr! Pro Atemzug werden ca 4% O2 entnommen und im Blut am Hämoglobin gebunden. Diese Aufnahmefähigkeit ist aber begrenzt. Was dann eigentlich passiert ist, das du zuviel CO2 abgeatmet hast. Dieser CO2-Spiegel im Blut ist aber verantwortlich für das Auslösen des Atemreizes. Ist also zu wenig CO2 da, kommt der Atemreiz zu spät obwohl dein O2-Spiegel bereits dramatisch gesunken ist. Folge ist eine Bewustlosigkeit aufgrund des O2-Mangels."

Wenn vor dem Luftanhalten viel CO2 ausgeatmet wird, tritt das

reflexartige Weiteratmen NICHT ein und dann ist Feierabend.

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@evaness

das reflexartige Weiteratmen entsteht nicht durch den Mangel an Sauerstoff sondern durch den erhöhten Gehalt von Kohlendioxid

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Das schaffst du nicht!

Ist Luft anhalten wirklich schädlich? Wenn man die Luft zu lange anhält und kein Sauerstoff mehr in der Lunge vorhanden ist definitiv ja! Das sollte jedem klar sein. Allerdings hat der Körper einige Schutzfunktionen die es uns unmöglich machen so lange die Luft anzuhalten das man schlimme Schäden von sich trägt, so wird man sobald der Sauerstoffgehalt im Blut zu niedrig wird ohnmächtig und man atmet automatisch weiter.

Aber wie ist das wenn man mal zum Spaß 30 Sekunden bis 1 Minute die Luft anhält? Das ist normalerweise vollkommen unproblematisch, so geringe Zeitabstände kann der Körper mühelos überbrücken und man trägt keine Schäden davon. Es sterben bei einem so kurzen Zeitfenster auch nicht mehr Gehirnzellen oder andere Körperzellen durch den geringeren Sauerstoffgehalt des Blutes ab.

Man muss sich also wenn man in einem kleinen Wettbewerb einmal kurz die Luft anhält keine Sorgen machen dass davon Gehirnzellen absterben und man dümmer wird oder es anderweitig der Gesundheit schadet.

http://www.tipps-net.de/tipps/ist-luft-anhalten-schaedlich/

Hallo! Es geht hier um 3 Minuten! In 3 Minuten tritt bei einem normalen Menschen der Erstickungstod ein!

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Außerdem wird der Atemdrang nicht durch zu wenig Sauerstoff im Blut ausgelöst, sondern durch den gestiegenen Kohlendioxidgehalt.

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