Was passiert wenn ein Mensch zu intelligent ist?

8 Antworten

De Frage ist recht offen formuliert.

Ich kenne viele Menschen, denen man anmerkt, dass sie es gewohnt sind mit Menschen umzugehen, die reine deutlich geringere Auffassungsgabe haben als sie selbst. Viel dieser Menschen gehen sehr achtsam und wohlwollend mit diesem Umstand um. Natürlich kann man auch daran verzweifel, arrogant werden, seine Mitmenschen ob ihrer "Dummheit" (hier relativ zu sehen) verurteilen. Das hilft aber nicht weiter, weil man so ganz schnell unbeliebt und einsam werden kann.

Scenario 1: er wird langsam vereinsamen weil andere nicht auf deine Wellänge / Frequenz sind wie er und es zu großen Defiziten in Beziehung zu andren Mitmenschen kommt

Scenario 2: er nutzt seine überlegene Intelligenz weise um irgendwie reich zu werden, dann kann er das volle Paradies genießen mit allem drum und dran

Er lebt mit seiner Intelligenz und wird angesehen. Durch seine Intelligenz hat er viele Vorteile.

Da es sich bei Intelligenz vor allem um kognitive Anpassungsfähigkeit ans Umfeld handelt, kann man im Grunde nicht "zu intelligent" sein. Es kann zwar im Kindesalter, wenn die Entwicklung noch sehr dynamisch ist, problematisch werden in einem System, das Kinder nach ihrer Chronologie klassifiziert (und nicht ewa bspw. nach ihrem individuellen Entwicklungsstand), aber spätestens im Erwachsenenalter gibt es kein Szenario, bei dem ich mir vorstellen kann, dass jemand "zu intelligent" ist.

Zu viel Intelligenz kann man meiner Meinung nach nicht haben. Aber:

Ein Mensch mit sehr hoher Intelligenz kann sowohl Vorteile als auch Herausforderungen erleben. Einerseits ermöglicht überdurchschnittliche Intelligenz oft innovative Problemlösungen und tiefe Einsichten. Andererseits können soziale Isolation, hohe Erwartungen und das Gefühl, sich ständig beweisen zu müssen, zu Stress und Unzufriedenheit führen. Außerdem kann es schwierig sein, Gleichgesinnte zu finden, was zu einem Gefühl der Entfremdung führen kann.