Was passiert mit einem Brief, der BEWUSST einen falschen Absender trägt?
Nehmen wir mal an, ich lebe in München und möchte einen Brief nach Berlin schicken, bei dem ich aber das Porto nicht bezahlen möchte!
Da ich dennoch möchte, dass der Brief ankommt, schreibe ich bewusst als Absender die Zieladresse in Berlin, während ich das Adressfeld freilasse.
Wird der Brief nun dennoch von der Post zugestellt, da sie die Zieladresse als "Absender" wahrnimmt und glaubt, den Brief einfach nur an den "Absender" "zurückzuschicken" {während er in Wahrheit an die Zieladresse befördert wird}?
Und wenn nein, welche Sicherheitsmaßnahmen hat die Post, um solchen Betrug zu verhindern?
7 Antworten
Es gibt drei Möglichkeiten (in Deinem Fall nur zwei), weil es die Adresse ja nicht gibt, der Brief also nach erfolgloser Zustellung dann beim Absender landet.
- Der Brief geht an den Absender zurück mit dem Hinweis, ihn ausreichend zu frankieren. Das ist ja das, was Du wolltest. Kann also sein, dass es klappt, wenn der Postbote zu faul ist zu Punkt 2.
- Der Absender (also der Empfänger) erhält eine Karte von der Post, dass er den Brief in der nächstgelegenen Filiale der Post abholen kann. Dort kann er den Brief direkt frankieren und verschicken lassen. Kann aber auch sein, dass der Postbote das direkt macht. Wenn der Absender (also der Empfänger) das nicht macht, dann liegt ein Betrug übrigens nahe und es kann sein, dass der Brief nicht übergeben wird und stattdessen Anzeige erstattet.
Hallo,
der Empfänger muss nachzahlen. Tut er es nicht, wird der Brief vernichtet, da er keinem Absender zugeordnet werden kann.
Achso jetzt verstehe ich.
Und auch dann muss ja der Absender nachzahlen oder er wird nicht zugestellt. Einer muss zahlen, wenn er den Brief haben will.
Hmm, also wenn ich einen Brief nicht ausreichend frankiert habe oder die Adresse falsch geschrieben habe, so kam mir bis jetzt der Brief immer nur mit einer Bemerkung zurück {"Porto nicht ausreichend / Adresse nicht existent"}, doch keiner verlangt Geld von mir.
Wieso sollte man also vom Empfänger Geld verlangen, wenn die Post diesen für den "Absender" hält und ihm den Brief {ebenso mit einem Kommentar} "zurückschickt". :/
Wenn der Brief unfrei also ohne Porto verschickt wurde verlangt die Post das Porto vom Empfänger. Lehnt der den Brief ab oder kann nicht zugestellt werden geht er an den Absender und dann hat der Absender das Porto zu bezahlen. Zahlt der auch nicht wird der Brief einbehalten und vermutlich entsorgt.
Porto nicht ausreichend ist etwas anderes als unfrei (Porto beim Empfänger einheben)
Es ist ersichtlich wo der Brief aufgegeben wurde anhand des Stempels. Er geht somit an die Poststelle zurück, der Betrug fliegt auf und mit viel Pech gibt's ne Anzeige (persönliche Abgabe bei poststelle/ Cam Überwachung ) z.b
Naja, das glaube ich nicht. Der Brief wird ja nicht bei der Poststelle abgegeben, sondern in einen Postkasten eingeworfen.
PS: Außerdem - was ist, wenn sowohl Absender als auch Empfänger beide in der gleichen Stadt wohnen?
Ne natürlich der wird natürlich nicht zugestellt. Die blicken schon, dass der Brief in München eingesammelt wurde und nicht in Berlin.
Das war ein extremes Beispiel - doch was, wenn Absender und Empfänger beide in einer Stadt wohnen?
Sieh dir mal meinen Kommentar bei Fortuna1234 an, das glaube ich nämlich nicht. :/