Was macht die CDU so beliebt?
Warum hat die CDU so viele Wähler?
9 Antworten
Obwohl die Methoden generell voneinander verschieden sind, sind die in der Psyche schlummernden Wirkmechanismen sowohl bei politischen Parteien als auch bei windigen Kaffeefahrtveranstaltern die gleichen.
Es geht darum, daß Behauptungen geglaubt wird, daß Menschen dazu gebracht werden, etwas zu glauben, das so gar nicht gesagt wird, späterhin jederzeit darlegen zu können, warum jemand etwas völlig falsch verstanden hat, und ggf. späterhin notfalls darlegen zu können, warum aufgrund irgendwelcher "höherer Gewalten" das Versprochene nicht eingehalten werden konnte, und es geht auch um das Offenhalten der Möglichkeit, späterhin auf irgendwelchen tatsächlichen oder vermeintlichen "zwingenden Regeln" spitzfindig herumreiten zu können, um beliebig A in B verwandeln zu können.
Diese Mechanismen wirken und erzeugen im Kopfkino der Wähler eine Theaterkulisse, welche für die Wirklichkeit gehalten wird und auf deren Basis die einen ihre Machtgelüste, die anderen ihre finanziellen Gelüste und viele auch beides verwirklichen.
Das ist eben kein Privileg der CDU, sondern alle Parteien profitieren davon, und gleichzeitig ist es auch ein maßgebliches Standbein weiter Bereiche der Wirtschaft.
Meiner Erfahrung nach hat die Sympathie für eine Partei mit den folgenden Faktoren zu tun:
1. Sympatie für die Vorsitzenden (hier: Merkel)
2. Zustimmung für die Grundeinstellung der Partei (CDU ist Wertekonservativ)
3. Haben schon die Eltern gewählt, drum wählt man es auch...
4. Man ist zufrieden wie es ist, darum bloß nichts ändern.
5. Man mag die aktuellen Aussagen und/oder das Programm der Partei.
6. Alle wählen das, darum wählt man es auch.
7. Man hat gute Erfahrungen mit der Arbeit der Partei gemacht/schlechte Erfahrungen mit anderen Parteien, das will man die gute Partei wieder haben (bsp.: "Die Rot-Grüne Regierung in NRW hat das Land in den Ruin getrieben, darum wähle ich CDU, die leistet in anderen Ländern gute Arbeit)
Sind schon lange da.. die alten wechseln nicht.. weil man die halt schon immer gewählt hat
beliebt bei WEM ? Du verallgemeinerst gar zu sehr.
ich verallgemeiner gar nicht...
laut umfragen liegt die CDU leider ganz vorn. Das nenne ich beliebt
Beliebt heißt ja nicht bei jedem
CDU und SPD sind unter Betrachung der Alternativen die einzig wählbaren Parteien für die Leute, die das System nur von Außen betrachten und noch keine Probleme mit dem Sytemen hatten.
Die SPD leidet darunter, dass sie völlig arrogante und merkwürdige Frontfiguren hat, und es bei denen anscheinend keiner merkt. Helfen würde denen, wenn sie sich mehr zu Schröder und seiner Politik bekennen und den Leuten erklären, dass wir u.a. ihm unseren Wohlstand verdanken, auch wenn er allgemein hin als unbeliebt dasteht.
Da sie das aber nicht tun, wird die Bundestagswahl enden wie immer - in einer große Koalition unter Merkel. Die einzige mögliche Überraschung: Die AFD wird so stark, dass SPD und CDU alleine nicht regieren können und sich noch die FDP oder die Grünen ins Schiff holen, je nach prozentualer Verteilung.
Die AFD wird so stark, dass SPD und CDU alleine nicht regieren können und sich noch die FDP oder die Grünen ins Schiff holen, je nach prozentualer Verteilung.
Das ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.
Das hat man bei der Präsidenten-Wahl in den USA auch über Trump gesagt... ;)
Also kleinere Beträge habe sogar ich schon im Lotto gewonnen, wenn ich es mal gespielt habe... Unk hier also nicht herum...:-)))
Der Vergleich hinkt schon mehr als nur gewaltig. In den USA gibt es ein 2 Parteien System. Und im übrigen waren die Umfragen korrekt. Clinton hat deutlich mehr Stimmen als Trump bekommen.
Hier in Deutschland haben wir zum Glück Verhältniswahlrecht und kein Mehrheitswahlrecht.
Nach Alfred Tezlaff haben die Sozis den Hühnern etwas ins Trinkwasser gegeben und damit die Eier vergiftet. Die Eier haben die Leute dann gegesse, sind davon krank im Kopf geworden und haben dann SPD gewählt.