Was macht der Staat mit unserem geld?
Es heißt ja immer dass es früher zB viel mehr Familienbeihilfe gab als heute, oder dass früher viel länger man studienbeihilfe beziehen konnte wie heute usw.
Gleichzeitig waren aber früher die Steuern viel niedriger als heute (heute so hoch wie in fast keinem anderen Land)
Da drängt sich mir die Frage auf: Wofür werden heute die ganzen Steuergelder aus gegeben? Also für was was es früher nicht gab?
Viele sagen ja die EU frisst so viel, dass da viel Geld sinnlos verjubelt wird mag sein aber das ist auch nur ein Bruchteil der Steuereinnahmen.
Ich persönlich - ist nicht teil der Frage aber ich sage es dazu bevor ich deswegen angeschnautzt werde - bin für Steuersenkungen und für Sozialabbau, der Sozialstaat sollte verhindern dass Leute verhungern, aber auf keinen Fall soll er verhindern dass Leute arbeiten gehen so wie er es jetzt tut.
3 Antworten
da steckt leider viel Falschinformation in der Frage.
Die Steuerlast war früher nicht niedriger, wir befinden uns aktuell in etwa auf dem gleichen Niveau wie in den 80er Jahren. Selbstverständlich steigen Steuern in einem System, das auf Steigerung angewiesen ist.
In der neoliberalen (und nebenbei meiner Meinung nach völlig Irrsinnigen) Logik sind wir auf dauerhaftes Wachstum angewiesen, auf dauerhafte Steigerung. Das bedeutet, dass auch Löhne und Abgaben steigen müssen sowie Einnahmen steigen, Produktion steigt, Konsum steigt, ... Das bereinigt sich hierbei selbst, die faktisch höhere Besteuerung ergibt sich aus der faktisch höheren Finanzkraft.
International rangieren wir übrigens etwa im Mittelfeld mit unserer Besteuerung.
Was in Deutschland sehr speziell ist und sicherlich auch Anlass für deinen Unmut ist die vergleichsweise ungerechte Besteuerung. Hohe Einkommen bzw. daraus resultierende Vermögen werden nicht gerecht besteuert, in DE bekommt die Mittelschicht am meisten ab, die Einkommensmittelschicht hat einen vergleichsweise hohen Steuerdruck.
Steuern werden damals wie heute primär verwendet für:
- Sicherheit (z.B. Polizei, Bundeswehr, ...)
- Bildung
- Infrastruktur (Fortbewegung, Energie, Wasser, Internet, ...)
- Sozialleistungen (Kindergeld, Krankenversicherung, ...)
Die Aufgaben eines Sozialstaates gehen auch weit darüber hinaus, Menschen mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Genau genommen ist das ein Punkt der nicht aktiv vollzogen wird. Beim Sozialstaat geht es um soziale Absicherung mit dem Zweck der sozialen Gerechtigkeit - so das ideale Ziel. Das bedeutet eben nicht nur Essen auf dem Tisch, das bedeutet Entlastung für Menschen, die besonders harten Bedingungen ausgesetzt sind, das bedeutet Ausgleich, Hilfe, Unterstützung. Und faktisch verhindert der Sozialstaat auch nicht, dass Menschen arbeiten gehen. Das ist ein Gerücht das sich leider wacker hält, ein falsches Narrativ der "faulen Arbeitslosen". Die Zahl des Missbrauchs von Arbeitslosengeld liegt bei etwa 4%. Was Menschen tatsächlich vom Arbeiten abhält sind - oft aber nicht immer - strukturell bedingte Problemfelder. Soziale Ächtung bzw. Brandmarkung (wie man z.B. genau hier sehen kann), strukturelle Diskriminierung von bestimmten Menschengruppen (Frauen, Migranten, beeinträchtige Menschen, alleinerziehende Mütter oder Väter, etc.) und damit einhergehende Alltagsschwierigkeiten. Provokant könnte man sagen das Problem ist, dass der Sozialstaat nicht weit genug geht. Menschen die in schwierige Lebenslagen geraten bekommen in DE eine sehr bürokratische Art der Hilfe. Da geht es um strikte Kategorisierung, wer fällt in welche Bereiche und kann mit was "unterstützt" werden. Tatsächliche menschliche Hilfe erfährt man hierzulande wenig bis gar nicht, es werden keine Versuche unternommen darauf zu hören wobei und wie Menschen Hilfe benötigen. Was nicht zuletzt daran liegt dass Menschen, die solche Sozialleistungen beziehen die du ablehnst, nicht als Menschen wahrgenommen werden, sondern als Nummern und als Probleme.
Ein prominentes Beispiel für sinnvolle Unterstützung sind die "housing first"-Strategien, die in manchen Ländern Anwendung finden, um obdachlosen Menschen zu helfen ihr Leben wieder aufzubauen. Dabei geht es darum, dass das absolut Wichtigste ein stabiler Lebensraum ist. Wenn man obdachlosen Menschen eine dauerhafte Unterkunft bieten kann, ist das der beste Weg um das Leben zu strukturieren - so der Gedanke. Und tatsächlich zeigt diese Strategie Wirkung. In DE sind sehr starke Hürden damit verbunden, eine Unterkunft zu bekommen. Diese Hürden stehen im direkten Widerspruch zum Ziel, das Leben zu stabilisieren, denn dadurch entsteht ein ständiger massiver Leistungsdruck und eine lähmende Angst, Stress, Abhängigkeit, alles hindernde Faktoren.
Wenn man also massive Kritik üben möchte - was ja legitim und meiner Ansicht nach auch richtig ist - dann sollte die sich darauf beziehen, dass wir falsche Strategien verfolgen. Es ist die gute alte Rechnung: wer billig kauft kauft doppelt. Würden wir obdachlosen Menschen ohne Gegenleistung eine Unterkunft anbieten, voll vom Staat übernommen, würde das letztlich billiger sein als die derzeitige Strategie, die Gegenleistungen einfordert. Gleiches Thema beim Klimaschutz. Unsere derzeitigen "Lösungen" werden immense Folgekosten bedeuten, aus der Angst heraus jetzt viel Geld in die Hand zu nehmen und dadurch die Wählerschaft zu verlieren. Mit 100 Milliarden heute richtig eingesetzt könnten wir uns das 10fache in ein paar Jahren sparen. Das wäre meiner Meinung nach eine sehr berechtigte Kritik.
Sind jetzt so viele Punkte dass man das eh nicht alles im Detail hier diskutieren kann.
Auf ein paar Punkte gehe ich aber dennoch ein:
Was die Aufgabe des Sozialstaates ist ist letztendlich Ansichtssache, du scheinst die Ansicht zu vertreten dass der Staat generell die Aufgabe hat allen Menschen ein tolles Leben zu ermöglichen. Ich sehe das anders und sehe es so dass er lediglich die Aufgabe hat zu verhindern dass jemand verhungert. Wer mehr Geld will als er braucht um nicht zu verhungern der soll dafür arbeiten wie ich finde.
"Die Zahl des Missbrauchs von Arbeitslosengeld liegt bei etwa 4%."
4% ist halt dennoch nicht gerade wenig. Das sind dennoch viele hundert Millionen Euros.
Und du vergisst hier dass es die möglichkeit gibt formal das System nicht zu missbrauchen aber sich dennoch halt sehr "ungeschickt" bei der Arbeitssuche anzustellen weil man lieber arbeitslos bleibt als einen unbequemen Job anzunehmen.
"Tatsächliche menschliche Hilfe erfährt man hierzulande wenig bis gar nicht, es werden keine Versuche unternommen darauf zu hören wobei und wie Menschen Hilfe benötigen"
Wie stellst du dir das auch vor? Der Staat kann halt schlecht auf jeden persönlich eingehen. Der Staat hat faktisch die Möglichkeit denen die arbeitslos sind 900€ in die Hand zu drücken und fertig.
Da personal zur Verfügung stellen dass sich bei allen Arbeitslosen individuell anhört was genau für Hilfe die wollen das geht halt nicht, bzw. wüsste ich nicht wie man das (sinnvoll) umsetzen sollte.
Wenn ich zB einsam bin und keine Freunde habe (ich habe Freunde aber nehmen wir mal an ich hätte keine) dann könnte mir der Staat auch nicht helfen das zu ändern.
"Das bereinigt sich hierbei selbst, die faktisch höhere Besteuerung ergibt sich aus der faktisch höheren Finanzkraft."
So einfach ist das nicht, zwar steigt natürlich auch der Geldbedarf des Staates da zB die Polizei heute komplexere Ausrüstung als vor 50 Jahren braucht, dennoch müssten die Staatsausgaben nicht so hoch steigen wie sie es tun. Zumindest müsste der Steuersatz an sich nicht wachsen. Die Steuern waren früher mal 10%.
"International rangieren wir übrigens etwa im Mittelfeld mit unserer Besteuerung."
Nein das tun wir nicht, viele Länder gibt es nicht wo die Steuern noch höher sind. Generell sind Österreich und Deutschland und Belgien und Frankreich und noch ein paar die Spitzenreiter.
"Hohe Einkommen bzw. daraus resultierende Vermögen werden nicht gerecht besteuert, in DE bekommt die Mittelschicht am meisten ab, die Einkommensmittelschicht hat einen vergleichsweise hohen Steuerdruck."
Da könnte man lange diskutieren was gerecht ist. Aber ich stimme dir auf jeden Fall zu dass die Mittelschicht extrem ausgenommen wird. Ich würde als Politiker als erstes mal dafür sorgen dass die Mittelschicht mal entlastet wird.
"Mit 100 Milliarden heute richtig eingesetzt könnten wir uns das 10fache in ein paar Jahren sparen. Das wäre meiner Meinung nach eine sehr berechtigte Kritik."
was wären deine vorschläge?
Er investiert es in immer mehr Harz 4,in mehr Abgeordnete als wir brauchen, in Projekte die gebaut werden und letztendlich entweder sinnlos waren oder überteuert (musst mal auf Youtube extra3 realer Irsinn gucken, da ist das super gezeigt), er schickt Milliarden in andere Länder, oft auch für Dinge die uns wirklich überhaupt nichts angehen, teilt es an viele Menschen aus die hierher kommen usw.
Teilweise liegt das Problem schon an den dummen Gesetzen dieses Landes. Wenn z. b. ein Bürgermeister keine Glühbirne in seiner Stadt wechseln darf (ich glaub er war sogar ausgebildet für sowas) und dafür extra Leute kommen müssen, was dann am ende mal schnell paar tausend Euro kostet. Ist halt dann einfach kein wunder, wenn so viel Geld drauf geht.
Viele dieser "dummen Gesetze" haben ihren Sinn, den nicht jeder Außenstehende direkt versteht. Viele davon haben den Schutz von Eigentum und des Körpers, aber auch die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung zum Anliegen. Und nein, der Staat investiert nicht immer und immer mehr in Hartz 4 Empfängern: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1396/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-jahresdurchschnittswerte/
Das sind Ausnahmefälle, wo die Finanzierung für Vorhaben aufgestockt werden muss. Das passiert auch nicht nur dem Staat, sondern mindestens genauso oft auch privatwirtschaftlichen Unternehmen. Extra3 und Konsorten zeigen immer nur einen gewissen und ganz konkreten Sachverhalt und eben nicht das gesamt Bild.
Das mit der Anzahl an Abgeordneten ist unserer Demokratie geschuldet und dass das Bundesverfassungsgericht es erst mal so wollte.
Das mit dem Geld in andere Länder schicken ist definitiv zu komplex um es hier anzusprechen. Von Entwicklungshilfe bis Wiedergutmachungen und außenwirtschaftlichen Verträge ist alles dabei. Also nicht immer nur Sachen, mit denen Deutschland nichts am Hut hat.
Du kannst dir das so vorstellen:
Du bekommst Geld vom Staat, aber bezahlst Steuern die das Staat zurückbekommt und alles was du dir kaufst bekommt auch der Staat irgendwie, da dieser Händler oder Verkäufer auch Steuern hat.
Und mit unserem Geldern wird in unser Wohlbefinden investiert, sowas wie Städte, Produktionen usw.
Diese Frage stelle ich mir auch immer, ich zahle im jahr sicher 10.000€ Steuern.
Bisher wäre mir nie aufgefallen dass das was mir der Staat dafür bietet auch ~ 10.000€ wert wäre.
Hingegen lese ich ständig davon dass (mal wieder) irgendwo Staatsbedienstete Millionen Euros veruntreut haben oder die Regierung Vertragspönalen (natürlich mit unseren Steuergeldern) an die Impfstoffhersteller zahlen muss oder dass große Unternehmen fette Wirtschaftsförderungen kriegen oder dass mit Steuergeldern Coronamasken viel teurer als der Marktpreis wäre eingekauft wurden.
Ich wette viel Geld darauf dass die Politiker mit ihrem Eigenen Geld sorgsamer umgehen würden als mit unserem.
<3 haha ich zahl über 25k€ steuern jähjrlich und die 19% sind noch nicht drauf .. kennst den Ganser?
Ja soviel zahle ich nicht, aber glaube ich gerne, wenn man alles zusammen rechneet dann kommt man eh schnell mal über 20.000€
meinst du daniele ganser?
Ja den kenne ich, der hat mir echt die Augen geöffnet.
Dir öffnet die Augen also ein Verschwörungstheoretiker? Wieso informiert sich heute jeder bei diesen Leuten? Was ist aus menschlich gesunden Denken geworden?
Der Staat ist dir also kein Geld wert? Wie wäre es mal zu betrachten, dass der Staat dir hier Straßen gebaut hat, dir eine Krankenversorgung zu sichert, dir Rechte einräumt, dir in verschiedenen Lebenslagen unter die Arme greift, dir eine Bildung (die offensichtlich versagt hat) beschert hat, dir ein Dach über dem Kopf garantiert, dir die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zur Seite stellt, dir dieses Leben so erst ermöglicht hat etc.. Wenn das nicht genug ist um auch mal PFLICHTEN als Bürger dieses Staates einzugehen, sollte man mit dieser Gesellschaft nichts mehr zu tun haben und auswandern.
Manche Leute würden vor Freude weinen, wenn sie so leben könnten wie hier.
"Wie wäre es mal zu betrachten, dass der Staat dir hier Straßen gebaut hat,"
Ja das ist eine sinnvolle Sache dir der Staat für mich macht, dafür zahle ich aber auch sehr viel KFZ Abgaben und bei jedem mal volltanken 50% Steuern. Aber ja, das ist in der Tat etwas sinnvolles was der Staat macht.
"dir eine Krankenversorgung zu sichert"
Ich hätte lieber eine Privatversicherung, aber diese Wahlfreiheit wird mir nicht eingeräumt. Privatversicherungen bieten viel bessere Leistung für weniger Geld.
"dir Rechte einräumt"
Schutzgeld als Ausgleich für Rechte.... nice
"dir ein Dach über dem Kopf garantiert"
Die Miete muss ich selbst zahlen, von dem Geld was ich nicht als Steuern abtreten muss.
"dir die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zur Seite stellt"
Ja auch das ist etwas ausnahmsweise sinnvolles das der Staat macht, aber nur ein Bruchteil der Steuern wird dafür verwendet.
Du listest hier halt die paar sinnvollen Funktionen des Staates auf.
Aber mit keinem Wort erwähnst du die fetten Politikergehälter, die Ministerien für Angelegenheiten die keiner braucht, die Frauenförderungen die mich diskriminieren, die Millionen Euros um die Impfstoff gekauft wurde der inzwischen abgelaufen ist, die Kosten für die Angriffskriege die auf andere Staaten geführt wurden und von uns mitfinanziert wurden etc.
"Dir öffnet die Augen also ein Verschwörungstheoretiker?"
Ich halte es für gefährlich gleich jeden der etwas staatskritisches sagt gleich als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.
viel KFZ Abgaben und bei jedem mal volltanken 50% Steuern
Die Energiesteuer auf Kraftstoffe und die CO2 Abgaben sind jedoch eher Lenkungssteuern, die extra so hoch sind um den Menschen die Frage in den Kopf zusetzten ob man wirklich unbedingt für 20 Meter Autofahren muss. Ich gebe dir aber Recht, nicht jede Steuer macht Sinn und sollte beibehalten werden.
Ich hätte lieber eine Privatversicherung, aber diese Wahlfreiheit wird mir nicht eingeräumt. Privatversicherungen bieten viel bessere Leistung für weniger Geld.
Du kannst jederzeit in eine private Versicherung wechseln, das Recht dazu hast du. Du kannst nur nicht so einfach wieder zurückwechseln.
Schutzgeld als Ausgleich für Rechte.... nice
Auf diesen falschen Vergleich gehe ich nicht weiter ein.
Die Miete muss ich selbst zahlen, von dem Geld was ich nicht als Steuern abtreten muss.
So funktioniert freie Marktwirtschaft, ändert aber nichts an oben stehender Tatsache. Das was du scheinbar gerne hättest wäre Sozialismus. Legitimes Ziel, aber grundsätzlich gegen das System von der BRD und bereits hundertfach daneben gegangen.
Politikergehälter, die Ministerien für Angelegenheiten die keiner braucht, die Frauenförderungen die mich diskriminieren
Du würdest also für lau Bundeminister oder Bundeskanzler sein und dann von Luft und Liebe leben? Das würde ich zu gerne sehen. Frauenförderung ist quasi im Grundgesetz verankert und erst mal nichts schlimmes. Es kommt allerdings immer drauf an, wie diese umgesetzt wird.
Ich halte es für gefährlich gleich jeden der etwas staatskritisches sagt gleich als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.
Das ist nicht nur meine Einschätzung. Man kann staatskritisch sein ohne wirre Behauptungen aufzustellen und diese dann ohne Belege auf seinen Youtube Account hochladen oder auf Telegram zu posten. Gerade durchs Internet verbreiten sich leider nicht nur sinnvolle kritische Stimmen, sondern auch ganz viel grober Unfug. Es wird immer schwieriger zu trennen, was wie in welchem Umfang noch richtig ist oder doch nur Schwachsinn. Für mich und nicht nur für mich ist das was der gute Herr da verbreitet allerdings zum größten Teil Stuss. Heute will keiner mehr wirklich diskutieren, sondern nur noch Salz in irgendwelche Wunden streuen. Das ist schade und zerstört eine gewisse Diskussionskultur.
"Du kannst jederzeit in eine private Versicherung wechseln, das Recht dazu hast du. Du kannst nur nicht so einfach wieder zurückwechseln."
Nein kann ich nicht, zumindest als Angestellter geht das nicht.
Als Selbstständiger geht es irgendwie.
"Das was du scheinbar gerne hättest wäre Sozialismus."
Wie kommst du darauf? Ich bin der größte Gegner des Sozialismus überhaupt.
Lediglich wies ich darauf hin dass ich mir die Miete selbst zahle und nciht vom Staat gezahlt kriege. (laut dir kriege ich das ja angeblich vom Staat bezahlt)
Will ich auch nicht vom Staat gezahlt kriegen. Nur will ich auch nicht dass mir der Staat so viel Geld weg nimmt. Ich möchte dass der Staat mir einen Großteil meines Gehaltes lässt und ich damit selbst über die Runden kommen muss. Der Staat soll sich auf seine Grundaufgaben beschränken und uns so wenig Geld wie möglich weg nehmen.
"Du würdest also für lau Bundeminister oder Bundeskanzler sein und dann von Luft und Liebe leben?"
Auf so eine Pseudodiskussion wo du absichtlich alles falsch verstehst habe ich jetzt keine Lust.
Ich stelle es dennoch hier in diesem Fall klar: Es wäre gerechter wenn die etwa netto 4000€ sowas kriegen würden, aber die kriegen faktisch ja oftmals mehrere zehntausend Euro pro Monat.
"Für mich und nicht nur für mich ist das was der gute Herr da verbreitet allerdings zum größten Teil Stuss"
Was die Politiker so sagen ist aber auch oftmals kompletter Blödsinn.
Daniele Ganser hat einige Videos gemacht wo er zB über Kriegspropaganda spricht und da sehe ich keine Falschinformationen darin.
komisch wo finde ich dieses Wohlempfinden? in der Fantasy ? oder bei der Inflation?