Was machen Züchter mit chronisch kranken/behinderten Hunden?
Auch wenn zwei kerngesunde Elterntiere gewählt werden sind bei einem Wurf von 5 Tieren bestimmt auch mal ein Tier dabei, das behindert, chronisch krank ist, humpelt, etc., aber auch wiederum nicht so krank, dass es von alleine stirbt. Und ein Züchter kann schlecht ein humpelndes Welpen verkaufen, das sein ganzes Leben lang ärztlich behandelt werden muss oder wo jetzt schon feststeht, was noch alles an Arztkosten auf einen zukommen. Ja, was geschieht eigentlich mit diesen Tieren? Ereilt ihnen das selbe Schicksal wie den männlichen Kücken?
11 Antworten
In einem Mops-Forum habe ich gelesen, das jemand beim Tierarzt einen Mopswelpen vorm einschläfern gerettet hat. Der kleine entsprach nicht den Zuchtzielen - hatte die falsche Farbe!
Da kann man sich ja ausmalen, was mit behinderten und chronisch kranken Hunden passiert. Und jedes Tier kann man auch nicht retten.
Geschichten aus dem Paulanergarten.
Glaubst du doch selber nicht, dass ein Tierarzt einen Hund wegen falscher Farbe einschläfert….?❗️
Gesunde Welpen eines seriösen FCI zugelassenen Züchters, mit falscher Farbe und falscher Zeichnungen, finden problemlos einen guten Platz. Das sind gesunde Welpen die deutlich weniger kosten.
Behinderte und chronisch kranke Welpen einzuschläfern ist ein humaner Akt und ganz sicher keine Tierquälerei. Das Gegenteil ist der Fall!
Überlebenschance, Lebensqualität und die Würde des Tieres, wenn es mit der Behinderung leben muss, wird mit dem Tierarzt geprüft und entschieden ob man den Welpen einschläfert.
Ein nicht vermittelbares Tier behalten Züchter oft selber.
"Ein nicht vermittelbares Tier behalten Züchter oft selber."
Das wäre wünschenswert
Das kommt darauf an, wie seriös der Züchter ist.
Kann mir gut vorstellen, dass einige die als Geldquelle züchten solche "Mängelexemplare" einfach ersäufen oder so.
Viele verkaufen solche Tiere aber auch weiter. Wenn sie die Käufer darauf hinweisen, dass die Welpen krank sind, ist das auch OK.
Weiter gezüchtet wird mit Tieren, die nicht der Norm entsprechen nicht.
Eine Freundin holte sich erst einen Minibullterrierwelpen...dieser hat irgendwas mit den Genen und darf nicht zur Zucht verwendet werden..somit bekam sie ihn 500€ günstiger...mit Ahnentafel, Vertrag...in dem dies auch vermerkt ist..ist es eine seriöse Zucht wird das meist so gehandhabt...ich persönlich halte eh nix von Züchtern...Tötungen sind meine erste Anlaufstelle..es gibt schon zu viele Tiere die es nötiger haben..außerdem brauch ich ne Herausforderung aus schwer vermittelbaren Hunden Familienhunde zu "machen" ;-)
Geht mir genauso.Lieber einen Hund aus dem Tierschutz mit "Problemen", als einen Welpen vom Züchter.
Sie dürfen mit diesen Hunden nicht weiter züchten. was jeder persönlich mit diesem Hund macht kann man nur erahnen.