Was kann ich tun, um mit der nächsten Mitbewohnerin besser klar zu kommen?
Hi,
meine jetzige Mitbewohnerin hat vor Kurzem via WhatsApp gekündigt und zieht demnächst aus, mit der Begründung, eine WG mit besserem Anschluss an die Öffis gefunden zu haben. Sie wollte die Kündigungsfrist nicht einhalten, weshalb wir uns etwas in die Haare bekommen haben.
Aber auch sonst haben wir uns nicht wirklich gut verstanden, was, von meiner Seite aus, daran lag, dass ich von ihren Aussagen teilweise sehr schockiert war.
Sie ist überzeugte Veganerin und bezeichnet, sich omnivor ernährende Menschen als sch#&;e. An den Putzplan hat sie sich nie gehalten und ihre Freunde bezeichnet sie als langweilig, weil diese sich nicht für Politik interessieren.
Darüber hinaus nimmt sie an radikalen Demos teil, wie z.B. Extinction Rebellion und Ende Gelände. Ihre Gesprächsthemen kreisten immer wieder um den Klimaschutz und sie kontrollierte meine Lebensmittel. Wann ich sie essen muss und so weiter. Darüber hinaus machte sie meine Sachen kaputt und informierte mich im Nachhinein nicht darüber.
Irgendwie war mir das alles sehr suspekt, weshalb ich mich zunehmend von ihr distanzierte. Hinzu kam, dass sie den Handwerker nicht grüßte und sich den Nachbarn nicht vorstellen wollte bzw. oft sehr laut Musik gehört hat, auch nach 22 Uhr.
Zwischen uns gab es kaum bis keine Kommunikation. Wenn, dann hatte ich den Eindruck, sie fühlte sich von mir angegriffen, weil ich sie darauf hinwies, den Putzplan bitte einzuhalten.
Muss man bei sowas tolerant sein? Und wenn ja, wie schafft man das, wenn man doch absolut dagegen ist, den Kapitalismus zu stürzen und den Kommunismus wieder einzuführen... angegriffem,
6 Antworten
sei froh, sie los zu sein. könnte ich auch nicht leiden so eine person, die nachts lärm macht und nicht putzplan einhält und nur ihre ideologie für richtig hält und so intolerant zu anderen ist. gehe mit anwalt gegen sie vor, wenn sie dir noch geld schuldet, miete schuldet oder schadensersatz für kaputte sachen schuldet. passe besser auf, wen du demnächst einziehen lässt. er oder sie sollte dir schon ähnlicher und korrekter sein oder wohne besser alleine. ich war auch mal in WG ganz früher und es gab die gleichen putzprobleme und jetzt lebe ich schon viele, über 30 jahre, alleine und ist besser als WG.
Nachdem ich ca 10 Jahre in WGs gelebt habe und von Engelsanbetern, Veganern, Putzplanhassern, homophoben Rechtsradikalen, Chauvinisten, Leuten die alle verklagt haben, Leuten mit Zwangsstörung, mit Depression, mit Premiumabos auf Tinder, unzuverlässige Zahler oder Drogenabstürzen eigentlich alles erlebt habe, kann ich dir nur eins sagen:
Klar musst du in einer WG sehr tolerant sein, um diese Art des Wohnens überhaupt aushalten zu können. Denn es gibt so gut wie niemanden, der nicht irgendwelche Macken, Spleens oder Eigenheiten hat. Die Menge an Menschen, die richtig einen an der Waffel haben ist meiner Erfahrung nach viel größer als die der normalen Angenehmen.
Bei dir ist es halt glimpflich so zu Ende gegangen, wie es dann immer zu Ende geht wenn zwei Mitbewohner nicht im geringsten zusammenpassen: der Untermieter geht.
Deswegen kann ich auch nur dazu raten, sich wenn dann selbst als Hauptmieter zu beteiligen, feste Putzpläne und Hausregeln aufstellen und keine Scheu haben, Leute rauazuwerfen wenn sie wiederholt gegen alle Regeln verstoßen oder unerträglich für einen selbst sind!
Sei froh wenn du sie los bist!
Ein Herz und eine Seele ihr zwei süßen
soll das hier wieder eine sexuelle belästigung der frauen werden? voll daneben !!! das ist sowas von doof und out...
Was ist jetzt die Frage bzw. was hat der ewig lange Text mit der Frage zu tun?
Mit Menschen kommt man klar oder man kommt eben nicht mit ihnen klar. Wenn du einen neuen WG-Mitbewohner suchst, wäre es am Idealsten, jemanden zu nehmen, den man bereits kennt. Somit steigt die Chance, einen zuverlässigen und entspannten Mitbewohner zu finden.