Was kann ich tun, um meinen Hund zum Essen zu animieren?
Hallo :)äipch hab mal eine Frage an euch: Ich bin mittlerweile mit den Nerven am Ende. Unsere Biewer Yorkie Hündin (2) will einfach nicht fressen!!! Sie ist soweit gesund. Sie hat dieses Problem schon seit wir sie haben, wir dachten zuerst, dass sie krank ist, aber das könnten wir schon ausschließen. Ok, momentan schläft sie auch viel, weil es kalt draußen ist und ist sonst auch nur zum spazieren gehen zu animieren, aber so schlimm wie jetzt war es noch nie!! Wir haben ihr anfangs Trockenfutter gefüttert (Platinum). Sie hat es geliebt!! Doch dann wollte sie das nicht mehr und meine Mutter hat ihr Nassfutter gekauft. Dies hat sie anfangs auch runtergeschlungen, doch jetzt will sie das auch nicht mehr! Dann haben wir x-Male versucht die Futtersorten umzustellen, um herrauszufinden, was sie am liebsten frisst: Doch das Probelm: entweder sie frisst das Futter gar nicht,oder sie ist am Anfang ganz heiß drauf und will es nach 2-3 Wochen nichtmehr. Meine Mum hat ihr immer wieder rohes Hühnerfleisch gegeben, was sie mach mal gegessen hat wie eine wilde und manchmal nicht :/ Sie hat auf Rat einer Freunin jetzt auch mal so ein Barpaket gekauft, doch das will sie einfach nicht Anrühren! Sie hat gestern einwenig Hühnchen gegessen (angetrocknet und gekocht) und ganz wenig von dem Barfzeug, aber heute will sie einfach nix fressen :/ wenn wir mit ihr Gasse gehen, frisst sie gerne trockenfutter, aber wir wollen sie auch einfach mal zuhause fütter. Sie hatte auch eine Periode, wo sie gut gefressen hat, doch jetzt will sie halt nix mehr essen. Was können wir tun, damit sie eine regelmäßige Essroutinen bekommt?? Das ganze ist für uns auch echt nicht leicht und sehr Nervenaufreibend. Vielleicht kann mir ja jemand helfen :/ LG PaulinepauL
8 Antworten
Ihr habt den Hund praktisch perfekt zum mäkeligen Fresser erzogen.
Auch Hunde haben mal ne Phase wo sie einfach weniger Appetit haben, grade Junghunde im Wachstum, beim Zahnen, Hündinnen vor der Läufigkeit, Wetterabhängig....
Nun habt ihr jedes Mal wenn sie das übliche Futter aus irgend einem Grund mal nicht so angenommen hat sofort "nachgebessert" und etwas anderes/besseres gegeben. Spätestens nach dem zweiten Mal hatte euer Hund raus dass da noch was anderes kommt wenn man lange genug wartet.
Sucht euch ein gutes Futter bei dem ihr bleiben wollt uns bietet das an. Die Schüssel wird morgens hingestellt, dann lasst sie damit alleine und zählt bis 50. Wenn sie dann nicht frisst nehmt ihr die Schüssel weg. Genauso wenn sie etwas frisst und dann aufhört. Den Rest weg und nichts anderes anbieten, auch keine Leckerli etc über den Tag.
Abends gibt es dann wieder das gleiche angeboten (wenn ihr Nassfutter gebt müsst ihr es abdecken und kühlen oder ggf. wegwerfen und eine frische Ration geben, schlecht darf es nicht sein). Nimmt sie es wieder nicht sofort an oder hört nach ein paar Bissen auf kommt die Schüssel wieder weg und es gibt am nächsten Morgen wieder das gleiche angeboten.
An der vollen Schüssel verhungert kein gesunder Hund und gesunde Hunde vertragen auch mal ein oder zwei Tage ohne Futter problemlos. Das Problem ist dabei eher das "Mitleid" der Menschen mit dem hungrigen Hund. So hungrig ist der aber nicht solange er vor der vollen Schüssel hockt und auf was besseres wartet.
Es kommt nur drauf an wer den längeren Atem hat und konsequent bleibt. Verkneift es euch alle paar Stunden zu probieren ob sie schon was will, zu den Fütterungszeiten bekommt sie wieder ihre Chance, sonst gibt es nichts.
BARF wäre an sich eine gute Idee, aber nicht jeder Hund der kein rohes Fleisch kennt nimmt das problemlos an. Wenn sie früher Fertigfutter gut gefressen und vertragen hat würde ich erstmal dabei bleiben statt noch ne neue Hürde einzubauen.
Probiere es mal so:
Stelle ihr Futter hin:
Frisst sie es, ist es super! Frisst sie es nicht wird es weggenommen und erst zur nächsten mahlzeit wieder hingestellt usw.
Irgendwann muss sie fressen!
Auch ein kompletter Fastentag ist für Hunde nicht schlimm.
Und lassts in der zeit zwischenmalzeiten und leckerlis weg, sonst kann es sein das sie das eigentliche futter als unnötig ansieht.
Und bleibt jetzt mal eine zeitlang auf einem Futter das sie sich am das gewöhnt.
Grundsätzlich sollte es funktionieren(habe selber keine erfahrung damit da meine hunder immer sehr verfressen sind)
Es gäbe noch die möglichkeit ihr das fressen spannender zu machen!
D.h. Mache dir bzw besorge dir einen schnüffelteppich woraus sie dann das futter bekommt(schau auf google nach was ich damit meine) außerdem lastet diese methode sie auch geistig etwas aus.
Es gibt auch spezielle fressnäpfe usw.
Würde aber jetzt erst mal die erste methode versuchen!
ja die kleine hat euch beiden prima im griff-- sie frißt haargenau , was SIE haben will-- und das schönste IHR beiden SPRINGT immer drauf an -- die püppi muß doch schließlich was gutes zu fressen bekommen.
also bitte -- euer hund bestimmt NICHT ,was ihr füttert. das futter muß natürlich artgerecht und wertvoll, gesund sein , das ist klar , aber immer wieder neues anbieten ,weil prinzessschen das futter nicht mehr mag -- nääää das gibt es in zukunft nicht mehr..
es wird ein harter weg nicht nur für den hund mitlerweile ,sondern besonders für euch.
überlegt genau was ihr füttern wollt- ich rate zu nassfutter und rohem fleisch .also dann gehts los.
die schale wird morgens mit der hälfte des tagesbedarfs euere kleinen gefüllt.mit dem nassfutter,was ihr für richtig haltet.
schale hinstellen -10 minuten stehen lassen --wegstellen und abends genau diese schale wieder hinstellen -nichts frisches ,sondern das alte futter --sie kann sich entscheiden zu hungern oder zu fressen .
zu beginn wird sie sich für hungern entscheiden,denn sie hat ja gelernt -- ich streike und bekomme was tolles neues .also DURCHHALTEN VON EURER SEITE
das futter kommt samt schale in den kühlschrank und am nächsten morgen bekommt prinzesschen das wieder vorgesetzt. ( vorher aus dem kühlschrank hilen damits wärmer wird)
sie wird es wieder verweigern --aber hunde können ne woche hungern ,ohne davon schaden zu erleiden- nur trinken müssen sie , und das wird sie ,denn sie ist ja gesund.
jetzt dürft ihr nicht schwach werden -- es gibt GARNICHTS zwischendurch , kein leckerchen , Garnichts auf den gassiegängen -- nur morgens und abends die futterschale .
nach spätestens 1 woche frißt euch das prinzesschen aus de r hand und zwar das ,was ihr für richtig haltet.
bleibt bei diesem chema -- morgens und abends die halbe tagsportion und NICHTS Mehr zwischendurch -- ihr könnt auch ganztags rohes fleisch füttern , aber nicht gemischt mit nassfutter -weil die verdauungszeiten doch auch unterschiedlich sind .zum frischfleisch immer etwas pürriertes frisches gemüse ( karottten zucchini und etwas oel)
unterwegs würde ich nichts mehr füttern -- gefressen w ird zu hause .!!!
IHR seid es die das fressverhalten dem hund anerzogen habt -- IHR müßt es auch wieder umerziehen , darum seid ihr gefragt als halter alles richtig zu machen --der hund macht es auch ohne erziehung !!lach
und fallt NICHT WIEDER INS ALTE VERHALTEN ZURÜCK ,denn dann hat alles keinens inn gehabt !
Ja, Hunde können einige Zeit ohne Futter und werden sich für das Fressen entscheiden. Macht meiner auch
ABER
meiner frisst dann nur die Menge, die den Hunger bekämpft. Fazit: er wurde dünner und dünner.
Wenn dann noch nach Tagen das Trinken eingestellt wird (meiner), was dann?
Es gibt Hunde, die verhungern vor dem vollen Fressnapf. Mein TA ist genau der Meinung. Selten - ja, aber es gibt sie.
Vorausgesetzt medizinisch ist wirklich alles ok und keine Allergien etc bestehen:
Ihr stellt dem Hund zur Fressenszeit ein Napf mit Futter hin. Nach 30 Minuten nehmt ihr den Napf weg, egal ob er gefressen hat oder nicht. Fertig, dann gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts mehr. Das Futter wird nicht aufgepeppt o.ä.. Ihr scheint euren Hund einfach zu einem (zu) wählerischen Esser erzogen zu haben.
Das habt Ihr selber anerzogen. Gebt ihr gutes Barffutter ,stellt es ne halbe Stunde hin-frisst sie nicht-wegräumen und abends nochmals hin. Kein Futter zwischendurch und nichts vom Tisch! Spätesdtens am dritten Tag wird sie es begriffen haben.