Was kann ich tun das mein Hund an Silvester kein Trauma erleidet?
Jedes Silvester wird mein Hund noch ängstlicher. Deshalb die Frage.
10 Antworten
Tierarzt fragen. Man kann Medikamente zur Beruhigung geben, das muss man aber gut überlegen. Ist aber sinnvoll bevor der Hund jedes Jahr noch mehr leidet. Hätte man aber schon vorher mal testen müssen. Heute wird es schwierig.
Du kannst vieles ausprobieren - es gibt hunderte von "Tips" im Internet. Allerdings nützt es meist nicht viel.
Auf jeden Fall solltest Du dafür sorgen, daß der Hund nicht alleine ist, die Wohnung möglichst gut gesichert ist gegen den Krach (Rolladen runter, Fernseher laut stellen usw) und dann "Augen zu und durch". Schlimmer als die Knallerei um Mitternacht sind meist die Tage davor und danach wenn es dauernd schon irgendwo kracht. Fahr mit dem Hund weit raus auf die Felder wenn Du kannst und geh nicht in der Stadt spazieren. Bleib ruhig wenn der Hund panisch wird. Ich meine jetzt nicht ignorieren sondern Sicherheit ausstrahlen. DU findest die Knallerei ganz normal....
Ich hatte mal eine Hündin die auch so panisch drauf war. Das war echt schlimm. Die hat es fertiggebracht und hat 2 Tage lang nicht gepinkelt weil sie draußen nur noch Angst hatte. Sie stand nur noch zitternd und hechelnd in der Gegend rum.
Ich habe alles mögliche ausprobiert. Bin an Silvester mit ihr 3 Stunden auf der Autobahn hin und hergefahren damit sie den Lärm nicht mitkriegt. Oder wir sind Silvester verreist - irgendwohin wo nichts los war usw.
Was ein bisschen geholfen hat war wenn wir Freunde zu Besuch hatten und zuhause gefeiert haben. Viele fröhliche Menschen und eine gute Stimmung haben dem Hund ein bisschen Sicherheit gegeben.
Aber bitte keine Medikamente geben. Das macht es meist nur noch schlimmer.
Wenn ein Hund gar nicht panisch reagiert, braucht er auch keine Medikamente. Man sollte vielleicht erst mal schauen ob es auch ohne geht.
Da bin ich genau deiner Meinung. Jedoch Zitat: " Aber bitte keine Medikamente geben. Das macht es meist nur noch schlimmer. "
Halte ich für eine Pauschalaussage. Es gibt Hunde die Medikamente brauchen. Weil sie sonst durchdrehen.
Ja das weiß ich. Ich hatte selbst einen extrem panischen Hund. Aber trotzdem empfehle ich niemanden der hier fragt und noch gar nicht weiß wie sein Hund reagiert irgendwelche Medikamente.
Meiner Meinung nach wird viel zu schnell zu Tabletten gegriffen. Das sollte wirklich die allerletzte Maßnahme sein wenn alles andere nichts bringt.
Viele der angeblichen Panikhunde sind zwar ängstlich aber nicht panisch. aber die Besitzer reagieren über.
und das schlimmste das man einem Hund antun kann sind solche sedierenden Medikamente. Die Hunde haben deshalb nicht weniger Angst -sie können nur nicht mehr reagieren. Toll für den Menschen - schlimm für den Hund .
Meine Meinung ist nach wie vor - Finger weg von dem Zeug. Das sind keine Bonbons.
Ich hatte die Hündin meiner Eltern mit auf die Coach genommen, sie zugedeckt und mit ihr gekuschelt und ihr ruhig zugeredet. Sie kam mir nach kurzer Zeit entspannter vor.
Tja das kam Dir nicht nur so vor, es war tatsächlich so.
Silvester = Stress = Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin = Stresshormone
Streicheln, kuscheln, Zuwendung = Social Support =Oxytocin, Serotonin
Letztgenannte sind die Antagonisten (Gegepieler) zu den zuerst genannten 👍😊
Da empfehle ich relaxo pet das arbeitet mit schal wellen und es beruhigt die tiere hab ich auch für meinen hund und es kann man auch überall hin mitnehmen
Setz ihm doch Lärmschutzkopfhörer auf,das
hilft meisten wenn er überhaupt mitmacht
Das mit den Medikamenten stimmt nicht. Ein guter Tierarzt weiß was er seinem Patienten zumuten kann. Unser Rüde kommt mit Diazepam super gut zurecht. Er liegt entspannt zu meinen Füßen.