Was kann ich nur tun, wenn meine Eltern mich so runterziehen?

3 Antworten

Bei den Eltern zu leben zieht runter und hält einen auf. Da müssen sie, wie bei mir, noch nichtmal blöd zu einem sein und trotzdem lebt man in seiner Vergangenheit. Sein eigenes Reich zu haben ist das beste Gefühl, und alleine das motiviert (mich jedenfalls) extrem im Leben weiterzukommen und sein Ding zu machen.

Kann's nur empfehlen. Und mit der Zeit an einem moderat distanzierten Umgang mit den Eltern zu arbeiten, je nachdem wie es sich auf dich auswirkt mit ihnen zu reden.

Abseits davon, Depressionen und Angstzustände sind nicht cool. Aber wie du dir wahrscheinlich auch denkst hat das nichts mit Psychatrie zu tun. Und je nach Person können diese Probleme, mit einigen kleinen Schritten, schnell auch weniger werden, potenziell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Newsound66  01.05.2021, 00:09

Ich habe selber angefangen Angstzustände zu bekommen und eine mittelgradige depressive Phase durch, und was mir persönlich am allermeisten geholfen hat war Klarheit darüber, wo man hinwill. Es ist leider doof das so zu sagen, weil wie bei allen wichtigen Erkenntnissen man es nicht erzählen kann und dadurch jemanden "erleuchten" kann sondern das selber durchlebt werden muss, aber ich kann dir nur wärmstens ein paar Empfehlungen geben:

-Für eine Weile, wie lang auch immer du willst, medienfern leben und schauen was das mit dir macht

-Reflektieren: Was läuft grade schlecht? Was hätte ich gerne stattdessen wie? Wo würde ich gern stehen, womit wäre ich zufrieden?

-Was glaube ich kann ich machen um da ein Stückchen weiter hinzukommen / mich besser über mich zu fühlen?

-Ein paar wirklich kleine gute Habits anfangen. Erstmal nur eins. Z.B. abends 2-3 Cardio üben machen, 5- maximal 10 Minuten, vllt. auch erst 2 Minuten am Anfang. Das immer vorm Schlafengehen. Hat mir unglaublich geholfen dieses Minibisschen um das Gefühl zu haben, ich habe etwas was ich jeden Tag schaffe.

und

(Das hab ich gemacht aber weiß nicht wie gut das für dich anwendbar wäre)

-Awareness haben. Mir bewusst sein: "Ah, das ist grade passiert durch Situation XY" oder "Ah, jetzt habe ich wieder einen halben Tag statt etwas ordentliches zu essen Chips und Süßigkeiten gegessen." Am besten bevor / während es passiert. Kann absolut verändernd sein, dadurch aus sich rauszugehen und die Perspektive zu wechseln.

Und wenn du durch ein paar kleine Veränderungen dich etwas besser fühlst, wirst du bestimmt besser deine Meinung vertreten können und auch was weiteres angehen. Sieh's als Anfang von einem gesunden Prozess anstatt konkret alles verändern zu wollen, das würde dann gehen wenn du einen schnellen Standortwechsel oder eine andere große Veränderung hast.

Aber erstmal empfehle ich dir mit dem Minihabit wie dem Minisport anzufangen :))

beste grüße, Basti

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Sina219792 
Fragesteller
 01.05.2021, 00:58
@Newsound66

Danke für diese tollen Antworten das werde ich mir aufjedenfall zu Herzen nehmen und fange an etwas zu ändern !

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Newsound66  01.05.2021, 01:02
@Sina219792

Freut mich, gerne doch! Viel Glück auf deinem Weg, du bekommst das bestimmt auch hin ^^

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Du hast ja gesagt, du hast Pläne zum Ausziehen. Wie wäre es, wenn du diesen Schritt jetzt durchziehst?

such dir arbeit und hör auf deinen eltern auf der tasche zu liegen. dann wird dich auch keiner mehr kritisieren.