Ich will mal das Thema "Vertrauen" besprechen. Heutzutage kann man eigentlich kaum jemandem in der Tiefe Vertrauen. Oft sind es sogar nur die eigenen Eltern oder Freunde die man von klein auf kennt.
Anständige Werte und Sitten sind heute nichts mehr wert.
Und einen Fall möchte ich hier besonders besprechen, weil ich da sehr uneinig bin:
Viele meiner Freunde verzichten komplett auf Beziehungen, sowie ich auch. Die die jetzt noch in Beziehungen sind "vertrauen" Ihrem Partner/Partnerin komplett.
Doch Studien zeigen bei ausgewählten Zielgruppen deutlich, dass so gut wie jeder zweite Fremdgeht. Auf meiner Arbeitsstelle habe ich auch eine Kollegin gefragt: "Sag mal... hattest du, wenn du öfter mal im Club bist, auch schon mal den Gedanken "boa der ist richtig heiß"". Sie sagte "Ja, einmal wäre ich fast schwach geworden".
Bei meinem besten Freund stand der Lover (6 Monate) am Krankenhaus Bett der Freundin (Beziehung 2 Jahre) als dieser herein kam.
Vertrauen kann funktionieren, aber man wagt sich damit ins ungewisse. Am Ende des Tages wird man aber bestimmt zu 50% ebenso enttäuscht.
Das ist eine unkontrollierbare Variable. Deshalb meide ich es da, wo es geht.
Doch Vertrauen ist aus meiner Sicht nichts weiter als: "Ich gehe mal davon aus, dass noch nichts negatives passiert ist, aber ich weiß es nicht tatsächlich".
Meint Ihr Vertrauen wird überbewertet?