Was ist eure Meinung zum RS Zero?
Der Nachfolger der BR 650. Er kommt als 1- und 2-Teiler. Mit Wasserstoffantrieb oder mit Batterie. Wie gefällt euch dieser Zug hier?
5 Antworten
Macht beim probesitzen einen soliden eindruck. Bleibt abzuwarten wie wirklich die lebenszykluskosten sind. So kleine triebwagen sind für strecken mit dauerhaft übersichtlichem fahrgastaufkommen: Wenn auf dauer nicht so viele leute fahren, ist es ein zuschussgeschäft; wenn es dagegen mehr fahrgäste werden, müsste in doppeltraktion gefahren werden oder gleich größere fahrzeuge genommen werden.
Die einteilige baureihe 627 wurde von der DB nur in zwei kleinen vorserien beschafft, in die große serie schaffte es dann der zweiteilige 628.2 und 628.4 ... vielleicht auch deshalb.
Er gefällt mir sehr gut und ich hoffe, er wird sehr erfolgreich und kann gemeinsam mit dem KISS und dem Siemens Mireo den LINT erfolgreich verdrängen...
Wasserstoff ist energietechnisch sehr problematisch. Daher halte ich davon nicht viel.
E-Maschinen die auf Akku-Technik baiseren sind auch problematisch, das kümmert aber die Wenigsetn, nur Wasserstoff wird verurteilt, dabei kann der auch super mit grünem Strom hergestellt werden und gerade Züge wären wesentlich schneller betankt
Ja Wasserstoff kann grün hergestellt werden. Da benötigt man nur etwa 10x so viel wie Strom für Akkus. Das ist das Problem.
Strom kann direkt verwendet werden, Wasserstoff muss erst erzeugt, gelagert und transportiert werden. Dafür ist deutlich mehr Infrastruktur nötig. Die für Strom ist bereits überall vorhanden.
Auf absehbare Zeit haben wir leider nicht genug grünen Wasserstoff. Irgendwann vielleicht aber heute un in den nächsten 20-30 Jahren aber nicht.
Wasserstoff ist über den gesamten zyklus weniger effizient, das heißt aus der gleichen primärenergie wird am ende weniger rausgeholt.
Dafür schneller getankt und mehr Reichweite bei weniger Gewicht usw usw usw
mannkann sich nicht nur auf eine Technologie nun versteifen, das hat man beim Verbrenner gemacht und nix draus gelernt, aber so ist die Menschheit nun mal. Lernt nicht aus ihren Fehlern
und grade hier: Akku und E gebraucht wesentlich mehr Ressourcen als Wasserstoff und E
Es gibt bereits wasserstoffzüge. Die erfahrungen damit scheinen bislang nicht restlos zu überzeugen. Letztlich kommt es auf die randbedingungen an, welche reichweite nötig ist, ob unterwegs nachgeladen werden kann ...
Dann schauen wir mal… https://www.elektrolok.de/news/news.php?news_id=9545 100km Reichweite… Neija… ich kenn da einige Strecken da müßte der Zug an Endstation auf laden, heute hat der 15min paus bevor er zurück fährt. Rechne dir mal die Ladestation aus, die das schaffen soll…
Im Gegensatz zu LKW, Schiffen oder auch PKW gibt es bei der Bahn sowas wie Oberleutungen. Zwar nicht flächendeckend, aber schon Größtenteils. Warum nutzt man das nicht zum Nachladen? Notfalls baut man 100m Oberleitung an einen Bahnhof.
Auf Strecken mit Oberleitung Brauch ich keinen E-Zug mit Akku, diesen Brauch ich nur auf Strecken ohne Oberleitung und hier fahren halt aktuell Diesel-Elektro-hydraulische Loks oder Züge...
Notfalls 100m Oberleitung? Klar, wenn du noch nen Umspannwerk dahin baust und ne ordentliche Zuleitung um die 16kV auf die Oberleitung zu kriegen
Nur Mal so auch für andere... 1km Strecke mit Oberleitung nachzurüsten kostet grob 5Mio ohne die dazu gehörige Infrastruktur ...
Und in Deutschland sind immer noch grob 1/3 der strecken nicht elektrifiziert, was ca 4500km.entsptechen, wenn mich jetzt mein Gedächtnis im Stich lässt
Ja na dann wäre ein Megacharger an den Bahnhöfen deutlich billiger. Kostet so um die 100k€ plus Trafo. Aber das bezahlt der Netzbetreiber.
Der Netzbetreiber ist die DB AG, die bauen ihre eigene Infrastruktur und somit springt hier der steurzahler dann zu 100% ein
Wenn du denkst, daß es SO einfach ist, dann bewirb dich doch mal um den Vorstand der DB AG und dann krempelst das alles mal so um... Du wirst schnell merken: in Deutschland ist nix einfach, wie du dir vorstellst
Ich werde da garnix umkrempeln. Ist mir doch egal, was die machen. Mich interessiert nur die technische Seite. Und da ist es inzwischen gängige Praxis bei anderen Verkehrsträgern. Egal ob LKW, Bus oder PKW. Die müssen das Rad ja nicht neu erfinden.
Möge er genauso erfolgreich sein wie sein Vorgänger.
Echt? Aber heute haben doch ganz viele Triebwagen keine Führerstandstüren mehr.
Die haben immer noch keinen Entwickler gefunden, Rechteckige Fenster zeichnen kann. Also ist die Aussicht aus dem Teil wie der Name angibt nahe Zero, wie beim "Vorgänger".
Und die Baureihen 643/644.