Was ist die größte Schwierigkeit eine Hyperschallrakete zu bauen, die aus großen Höhe (Über der Reichweite der Abwehsysteme) fast senkrecht nach unten fliegt?

4 Antworten

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  • Sie so zu konstruieren, dass sie lagerfähig und haltbar ist. Es nützt dir ja nichts, Raketen ins Depot zu legen, deren Treibstoff innerhalb weniger Monate chemisch altert und die dann nicht mehr so fliegen könnten wie sie sollen oder wo du vor einem Einsatz erstmal drei Tage lang die Triebwerke testen müsstest, ob sie noch funktionieren.
  • Sie möglichst klein und leicht zu konstruieren, um die Nutzlast zu vergrößern und das Handling zu vereinfachen. Die Rakete ist militärisch nutzlos, wenn sie so groß ist dass du sie nicht transportieren kannst, aber als Sprengkopf kann sie nur eine Handgranate transportieren.
  • Ein Lenksystem zu konstruieren, das vollautomatisch sowohl den Orbitalflug als auch Wiedereintrittsphase und Endanflug beherrscht... ohne dass das Ziel kooperiert.
  • Einen Hitzeschild einzubauen, der beim Wiedereintritt aus dem Orbit den Sprengkopf und dessen Lenksystem gut genug vor der Hitze schützt.

Sie schwer genug zu machen, dass sie schnell genug beschleunigt wird, um keinen Antrieb zu benötigen!


LottoRaub 
Beitragsersteller
 25.12.2024, 11:30

Treibstoffknappheit

Reibung/Hitzeschild/Ableitung der Wärme.

Ferner einen Sprengstoff etc. zu finden, der durch die Hitze nicht vorzeitig detoniert.

Die größten Schwierigkeiten sind Minimierung von Reibung und Hitzeentwicklung, Gewichtsreduktion des Flugkörpers und Maximierung der Reichweite