Was ist der Unterschied zwischen (subjektivem) Idealismus und (radikalem) Konstruktivismus?
die Quelle der Motivation? Durch sich selber oder andere ??
Ich finde, beide Denkkonzepte ähneln sich sehr.
4 Antworten
Ich seh den Unterschied auch nicht (nach zugegeben oberflächlicher Weiterbildung per Google). Der Geist beherrscht die Wahrnehmung, indem er sie mit einer gewissen "Willkür" ordnet, wobei die Existenz des Wahrgenommenen nicht abgestritten wird.
Es ist kein Wunder, dass sich die Inhalte der unzähligen philosophischen Strömungen überschneiden oder doppeln, denn gerade in der Einstufung des Bewusstseins sind die möglichen Varianten halt begrenzt: (1) es ist eine High-Tech-Kamera mit Filmarchiv, (2) es ist eine schlechte Kamera mit einem Haufen Bearbeitungs-Software, (3) es ist reine Software.
Das eine findet die Welt auf, das andere Erschafft diese.
(der Konstruktivismus ist übrigens zweiterer)
Schafft Bewusstsein Materie oder ist Bewusstsein ein Ergebnis im Gehirn..
Der radikale Konstruktivismus ist ein Konzept das die Neurologische Funktion des Gehirns perfekt wiedergibt.
Ein Baby kann zb die Farben die im Auge ankommen nicht zuordnen, es ist alles ein durcheinander. Das wird alles erst erlernt. Man sagt das eine objektiven Realität zumindest nicht erkannt werden kann, wiederlegt sie aber nicht endgültig.
Der subjektive Idealismus tendiert mehr dazu dass unser Bewusstsein die gesamte Realität erzeugt und alles nur Produkt unseres Geistes ist. Man postuliert eventuell dass die materielle Welt ein Produkt des Geistes Gottes ist, da es nicht der eigenen Phantasie entstammt, aber von dessen Geist in perfekter Harmonie logischer Gesetze unserer Wahrnehmung präsentiert wird.
Man könnte hier Gott mit moderneren Simulationskonzepten beschreiben, das die Welt in sich selbst mit Logik programmiert wäre.
Beide Konzepte sprechen oft gegen den Solipsismus, und suchen irgendwo eine gemeinsame Realitätsannährung der unterschiedlicher Individuen. Es postuliert also keiner von beiden zwangsläufig dass die gesamte Realität nur aus dem eigenen Ich besteht.
Du kannst nicht einfach behaupten dass es eine Tatsache ist. Du musst schon deine Begründung formulieren.
In der Erkenntnistheorie stellt man sich die Frage wie man das gewiss wissen kann, wenn jede Beobachtung ein subjektiver Vorgang ist.
Und der subjektive Vorgang erkennt, dass es eine Welt außerhalb seines eigenen Geschehens gibt, die vor ihm da war und nach ihm da sein wird. Wer das erkannt hat, muss eine objektive Realität akzeptieren können oder er wird zum Spinner und dann zum Idioten.
Formuliere bitte wie du die Objektive Realität herleitest ohne sie einfach so zu postulieren. Kommst du da aus dem Bereich der Erkenntnistheorie, Ontologie, oder sagst du das einfach, weil es dir logisch erscheint?
Die objektive Realität ist doch nichts weiter als die Welt außerhalb von unserem Bewusstsein. Das ist doch einfach logisch. Ohne objektive Realität gäbe es keine objektiven Erkenntnisse und keinen technologischen Fortschritt.
- Idealismus -> Vergötterung
- Radikaler Konstruktivismus -> Verwurzelter (Grundlegender) Herstellertum
Die objektive Realität kann nicht widerlegt werden, weil es eine Tatsache ist, dass die Welt unabhängig von unserem Bewusstsein existiert.