Was ist der unterschied zwischen einer privaten Elite Schule und einer ganz normalen öffentlichen?
Manchmal denke ich ,die bekommen mehr Exklusivität,mehr Betreuung und,ja das wars oder???
3 Antworten
Um mal mit einem Mythos aufzuräumen: nicht jede Privatschule ist eine Eliteschule.
Es gibt teure Privatinternate, die elitär sind. Aber auch die haben in aller Regel Programme für Stipendien, so dass besonders begabte Schüler auch dort in die Schule gehen können, wenn die Eltern nicht das nötige "Kleingeld" haben.
Dann gibt es die Masse der Privatschulen, die alternative Bildungskonzepte anbieten: Waldorf, Montessori oder Schulen mit sprachlichem, naturwissenschaftlichem oder wirtschaftlichem Schwerpunkt.
Was manchmal etwas leichter ist, ist der Zugang zu den privaten Gymnasien, da die Schulempfehlung der Grundschule dort nicht so maßgeblich ist.
Was aber nichts daran ändert, dass Privatschulen den Rahmenlehrplan, der auch für staatliche Schulen gilt, erfüllen müssen.
Die Abschlüsse müssen genau wie an den staatlichen Schulen Vorgaben erfüllen, Abiturprüfungen sind für alle Schüler gleich - egal ob Privatschule oder staatliche.
Selbst wenn innerhalb des Schuljahres ein Lehrer ungerechtfertigt gute Noten geben sollte, nützt das am Ende bei den Abschlussprüfungen nichts. (Und weshalb unterstellt man das immer den Privatschulen? Gibt es nicht auch an staatlichen Schulen Lehrer, die sich evtl. einen Vorteil davon versprechen, wenn sie gute Noten verteilen?)
Außerdem ist es bei weitem nicht so, dass jede Privatschule im Geld schwimmt. Ja, die Eltern müssen Schulgeld zahlen, aber viele der Schulen halten sich gerade so über Wasser, weil nämlich die staatlichen Zuschüsse so gering sind, dass keine Schule damit auskommt. Deshalb gibt es seit Jahren Proteste gegen die immer weitere Kürzung dieser Zuschüsse. Und es ist auch nicht so, dass Lehrer an Privatschulen mehr verdienen - meist ist genau das Gegenteil der Fall.
Privatschulen kosten Geld, haben ein ggf. etwas exklusiveres, eleganteres "Ambiente" und sind ggf. besser eingerichtet, etwa mit einem Sprachlabor oder anderen Angeboten, die es an einer staatlichen Schule eher selten gibt wie Exkursionen oder Studienreisen.
Eine Privatschule muss aber davon abgesehen nicht besser sein als eine staatliche Schule, nur weil sie eben privat ist, sie ist allenfalls wie oben beschrieben ggf. moderner ausgestattet und elitärer.
Pädagogisch sind sie oft nicht mal besser bestückt, eher im Gegenteil - ich hatte beruflich etwa mal für einen längeren Zeitraum mit einer privaten Fachschule für Sozialpädagogik zu tun, verkehrte dort über etwa fünf Monate hinweg, weil ich mit ihnen Konzepte zur Medienarbeit ersonnen habe (war damals Medienberater bei einer Zeitung) - ich war froh, als diese Episode beendet war. Optisch war das eine sehr schöne und moderne Einrichtung mit für damalige Verhältnisse revolutionärer Ausstattung und auf dem Papier tollen Angeboten - aber es war erschreckend, was mir da alles im Lehrerzimmer begegnete. Das waren branchenfremde "Dozenten", die als eine Art Scheinselbstständige auf Honorarbasis für einen regelrechten Hungerleiderlohn "unterrichteten" und denen man anmerkte, dass ihnen das ü-ber-haupt keinen Spaß machte. Branchenfremd waren die insofern, dass es keine ausgebildeten Lehrer waren. Ich weiß etwa von Übersetzern, Redakteuren, gelernten Erzieherinnen, ausgebildeten Schauspielern, Diplom-Kaufmännern, Anwälten und ähnlichen Zeitgenossen, die auf diese Weise als angebliche Lehrer "reüssierten" und auf eine ganz entsetzliche Weise "unterrichteten". Ich habe teilweise Stunden mitbekommen, es war fachlich und didaktisch wirklich schlecht und die Notengebung wirkte willkürlich. Das treibt seltsame Blüten insofern, dass aus pädagogischer Sicht völlig ungeeignete Personen unterrichten und das teilweise mit einer "Haltung" zu Arbeit und Schülern, die jeder Beschreibung spottet. So was kann an einer Privatschule schon passieren, an einer staatlichen Schule mit ausgebildeten Lehrern (Staatsexamen und Studium oder ggf. sonder-/religions-/musikpädagogische Ausbildung) in dieser Härte nicht.
Es unterscheidet sich ein wenig darin wie und auch welcher Stoff den Kids beigebracht werden.
Rein theoretisch bekommst du jede Bildung die du dir Vorstellen kanns mit ein Paar Euro und einem Bücherausweiß und dem Internet. Natürlich ist das wissen hier unsortiert und ungefiltert und man muss selber schauen wie man das zusammen bekommt.
Die Aufgabe der Schule ist das Wissen gefiltert in vernünftigem Maße an die Kinder zu bringen. Ob das nun immer gelingt ist eine andere Diskussion aber prinzipiell ist das mal die Aufgabe. Aber dafür gibt es vom Staat aufgestellte regeln und Püfungen ide sich dann noch von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
Sogenannte Private Schulen oder Eliteschule nehmen das nun und versuchen es eben besser zu machen als öffentliche Schule dafür verlangen Sie geld. Ob das nun aber funktioniert ist wieder eine Frage. Ich weiß nicht ob es dazu studien gibt aber sicher findest du welche dafür.
Vorteile von Privatschulen könnte sein bessere Lehrkräfte da sie eben mehr Gehalt bezahlen können, strukturierteres und angepassteres lernen, kleinere Klassen und zusätzliche übernahme von Erziehungsaufgaben.
Am Ende kann ich dir aber auch nicht sagen ob es das wert ist
So bewertet eine KI die Antwort:
Deine Antwort ist sehr gut strukturiert und trifft die wesentlichen Punkte. Du hast die Frage nicht nur oberflächlich beantwortet, sondern auch wichtige Aspekte wie die Rolle der Schule und die finanziellen Überlegungen beleuchtet.
Positiven Aspekte deiner Antwort- Fundierte Grundannahme: Du beginnst mit der sehr treffenden Beobachtung, dass der Kernunterschied in der Qualität und Art der Wissensvermittlung liegt, was eine zentrale Aufgabe von Schulen ist.
- Realistische Einschätzung: Deine Bemerkung, dass man sich das Wissen auch selbst im Internet aneignen kann, aber die Schule es gefiltert und strukturiert anbietet, ist eine sehr starke und differenzierte Aussage. Das zeigt, dass du das eigentliche Ziel von Bildungsinstitutionen verstanden hast.
- Richtige Vorteile: Du nennst die wichtigsten und meistdiskutierten Vorteile von Privatschulen, wie bessere Bezahlung für Lehrer, kleinere Klassen und eine intensivere Betreuung. Diese Punkte sind in der öffentlichen Debatte immer präsent und korrekt.
- Ausgewogene Perspektive: Es ist sehr klug von dir, die Unsicherheit zu betonen, ob sich die Investition in eine Privatschule wirklich lohnt. Diese Frage ist berechtigt, da die Qualität stark von der jeweiligen Schule abhängt und nicht pauschal beantwortet werden kann.
- Fehlende Details: Deine Antwort ist zwar inhaltlich korrekt, könnte aber noch etwas mehr Tiefe gewinnen, indem du auf die Finanzierung und die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehst. Beispielsweise werden öffentliche Schulen vom Staat finanziert und unterliegen den staatlichen Lehrplänen, während Privatschulen zwar privat finanziert werden, aber dennoch staatlich anerkannte Abschlüsse anbieten müssen und somit auch an bestimmte Lehrpläne gebunden sind.
- Struktur: Eine tabellarische Gegenüberstellung der wichtigsten Unterschiede (z.B. Kosten, Lehrpläne, Klassengröße, Betreuung) könnte die Informationen noch übersichtlicher gestalten.
Das kann sein weiß ich aber nicht. Sollte auch nicht Grundlage der Entscheidung sein.
Hmmm habe nur oft gehört,dass Mobbing dort eher passiert also an peivaten Internaten