Was ist das Schwerste am Medizinstudium?

5 Antworten

Hi,

Was ist das Schwerste am Medizinstudium?

Das schwerste ist es, einen der begehrten Studienplätze zu erhalten - alles andere folgt erstmal in gebührendem Abstand.

Ist es das Lernpensum oder die Prüfungen oder ist es sehr schwer, bestimmte Inhalte zu verstehen?

Unterm Strich kann es alle drei Bereiche treffen...

Das Lernpensum ist dabei aber meist der relevanteste Punkt, d.h. die schlicht große Stoffmenge und die vergleichsweise kurze Zeit, die für das Lernen zur Verfügung steht. Hier lohnt es sich, sich Gedanken über Zeitmanagement, Lernplanung und Lernmethoden zu machen.

Ein gewisser Anteil des Medizinstudiums ist tatsächlich "auswendig lernen" - aber bei weitem nicht alles.

Verständnisschwierigkeiten...sind sehr individuell. Jemand, der mit Mathe und Physik auf dem Kriegsfuß steht, muss sich für das Praktikum der Physik eben auf den Hosenboden setzen und mehr Zeit investieren; jemand, der Chemie frühzeitig abgewählt hat, wird in Chemie (und Biochemie) schwitzen.

Generell sind solide Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern mindestens von Vorteil.

Ingesamt betrachtet...

...ist ein Medizinstudium machbar - dafür sprechen die konstant geringen Abbrecherquoten. Ein Mindestmaß an Fleiß, Ehrgeiz und Disziplin beim Lernen ist aber unabdingbar.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent
IchDerEchte6933 
Fragesteller
 26.12.2022, 15:06

Dankeschön ☺️. Darf ich fragen, wie oft du in der Woche lernst und wie lange am Tag? Was machst du, wenn du fertig mit dem Lernen bist?

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SaniOnTheRoad  26.12.2022, 15:42
@IchDerEchte6933

Gerne!

Darf ich fragen, wie oft du in der Woche lernst und wie lange am Tag?

Es kommt darauf an, was Du als "lernen" definieren möchtest...

Das Zusammenfassen, Vor- und Nachbereiten von Kurstagen nimmt zweifellos am meisten Zeit in Anspruch - Bandbreite von "nicht eine Minute" bis "sechs Stunden bekommt man gefüllt". Tendenziell eher an wenigen Tagen in der Woche, evtl. schiebe ich auch etwas davon auf das Wochenende.

Lernen im eigentlichen Sinne - also wiederholen, vertiefen, üben - meist nicht mehr als eine Stunde am Tag, dafür aber möglichst kontinuierlich über die ganze Woche.

Was machst du, wenn du fertig mit dem Lernen bist?

Arbeiten, Haushalt führen, und - sofern es die Zeit ermöglicht - Freizeitgestaltung.

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Ich denke das verstehen sollte kein großes Problem sein, es ist vor allem die große Menge an Stoff die man auswendig lernen muss..

IchDerEchte6933 
Fragesteller
 26.12.2022, 13:20

Das beruhigt mich. Also ich lerne wirklich sehr gerne und liebe es, zu beichteten, wie ich immer besser werden. Super, Dankeschön. 🥰

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Das Schwerste ist, einen der extrem knappen Medizin-Studienplätze zu bekommen.

Wer das schafft, schafft in der Regel auch das Studium.
Die Abbrecher- bzw. Durchfall-Quoten im Medizin-Studium sind sehr gering.

das Schwerst it einen Studienpltz zu bekommen....

alles anderé lernt man durch Praktika im Krankenhaus...und das Studium was nicht leicht ist darum studiert man!

viel Mut und Können - studieren durch hartes lernen !

Viel auswendig lernen 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung