Was haltet ihr von "Mainstream" & Pop-Rock?
Diese Frage richtet sich an alternative Menschen (Mitglieder einer oder mehrerer alternativer Subkulturen, wie z.b.: Punk, Gothic, Schwarze Szene, Emo, Metal, Dark Cabaret, Hippies...) es würde mich daher freuen, wenn ihr noch eure SublkulturEn dazu schreiben könnten
Was haltet ihr von Mainstram Rock & Pop Rock? Ist es euch zu seicht und mainstream oder freut ihr euch, dass überhaupt Rock/etwas härteres als Pop läuft (gerade im Radio oder Laden etc.)?
Und wie steht ihr zu "Dark Pop" (Melanie Martinez, Billie Eilish, Lana del Rey und so) ?
Ich für meinen Teil freu mich im Mainstream-Radio, dass man manchmal doch unfreiwillig mithören muss, oder im Laden immer über Rock, auch wenn es nur softer Pop-Rock ist. Solange es kein Nu Metal oder ähnliches (Linkin Park, Limp Bizkit...) ist. Manche Pop-Rock Bands wie Sunrise Avenue, Nickelback (ja, die), Green Day, Christina Stürmer, Silbermond... höre ich auch so sehr gern.
Mit Dark Pop ist es ähnlich. Auch wenn viele diese Bands als "Poser-Emo/Goth" Bands betiteln, liebe ich diese Musik.
Ich selbst gehöre im Alternativen Bereich zur Gothic, Dark Cabaret & Dark Circus, Steampunk, Metal, Punk und Schwarzen Szene, wobei ich auch einige Überschneidungen mit der Rockabilly, Psychobilly/Horrorpunk, Hippie und sogar ein wenig mit der Emo-Szene habe.
18 Antworten
Ich würde mich selbst nicht wirklich als Goth oder Emo bezeichnen, weil ich den Style nicht habe (kauf mir nur selten Klamotten & wenn dann meistens nur Second Hand Zeugs, weils billig ist & bei uns im 2nd Hand Shop gibt's einfach kaum bis keine Goth Fashion), höre aber sehr gerne die Musik. Zu meinen Lieblingsbands gehören definitiv Type O Negativ und The Cure, My Chemical Romance, Black Veil Brides, Three Days Grave, Depeche Mode, Ghost, DEVILOOF, BUCK-TICK, Deep Purple, Fleetwood Mac, Rammstein, etc.
Ich persönlich liebe Musik (fast) jeden Genres, solange sie mir gefällt. Ob es jetzt Mainstream ist oder nicht, ist mir egal. Melanie Martinez höre ich z.B. auch sehr gerne, Billie Eilish nicht (mehr) so. Außerdem bin ich u.a. auch großer K-Pop Fan.
Ich finde also das hier:
genauso gut, wie das hier:
Ich bin inzwischen 51 und die letzten Jahrzehnte fand ich normale radiomusik immer ziemlich fürchterlich. Ich bin froh darum dass es Sticks gibt und streaming. Dark Pop finde ich ganz interessant, wobei die Frage ist inwieweit dass ein Marketing Label ist genauso wie dark Rock. Es gibt in den Subkulturen so viel wahnsinnig interessante Musik da braucht man seine Zeit nicht mit Radio Musik verschwenden. Manche Mainstream Sachen gehören natürlich irgendwo zu meinem Leben dazu und wenn man älter wird freut man sich wenn man bestimmte Songs mal wieder hört auch wenn man sie vielleicht in der Jugend nicht oder nicht lange gehört hat. Das ist sozusagen der Soundtrack des Lebens. Mit einigen Songs verbindet man ja dann auch Erinnerungen da steigen Bilder vor einem auf. Und ein paar Mainstream Sachen fand man damals vielleicht zumindest nicht schlecht auch wenn es nicht die eigene Richtung war. Und dann gibt's natürlich ziemlich kommerzielle Sachen die zwar eigentlich aus meinen interessengebieten stammen... Du sprichst Green day an irgendwo liegt sogar noch ein Album von denen rum... Die waren eigentlich zu poppig für mich richtig warm geworden bin ich mit denen nicht aber heute freut man sich dann doch mal wenn man sie zufällig irgendwo hört. Mit deinem musikgeschmack bin ich soweit einverstanden 😉 mein Schwerpunkt liegt im Gothic Bereich, habe aber mit Mike Oldfield angefangen und mich auch mit Punk und Grunge beschäftigt mich aber dann auf den schwarzen Bereich konzentriert und über Gothic Metal bin ich auch ein bisschen in den Metal Bereich gedriftet. Gerne mag ich klassischen dark Wave
Meine Musikliebhaberei begann mit Melanie & Jimi Hendrix
im Wechselspiel von soft bis wild. Zu dieser Zeit war ich ein Hippie.
Später begann ich mich für Musiker zu interessieren die kaum wer kannte. Radio hatte und hörte ich nie, bekam aber trotzdem vieles mit. In Bezug zur Musik, war ich immer ein Aussenseiter.
Der RecRec Musik-Vertrieb und seine organisierten Konzerte inspirierte mich immer wieder neu und offenbarten mir unbekannte Genres und Musikbewegungen.
Z.B. Opus Avantra, Fred Frith, Goebbels, Debile Menthol, Kahondo Style, Gennady Tranchenko Papizh, Soko, your Schizophrenia, Kalya Scintilla, Thierry Zaboitzeff uvm.
Schiefe unkonventionelle Musik fasziniert mich bis heute,
aber auch populäre Musik gefällt mir sehr, ein Unterschied war mir nie relevant.
All meine Freunde und Bekannte haben einen sehr engen Musikgeschmack, Pop, Rock, Elektro, Folklore, Klassik, und bestenfalls was im Radio läuft, aber nie mehrere Genres oder alles. Ich kenne niemand sonst, der einen so breiten Musikgeschmack hat wie ich und immer noch aktuelle Musik kauft, quer durch alle Genres & Länder.
alles was im Radio läuft ist Mainstream, und deshalb scheissmusik, ich höre ausschliesslich nur Gothrock, Darkelectro, EBM und Darkwave, also alles was unbekannt, düster und nicht Mainstream ist.
Danke für den Tipp, kannte ich noch nicht:
Ich habe mir von Stern Meissen, der weite Weg, Reise zum Mittelpunkt.., Nächte, Bilder einer Ausstellung und Freiheit angehört. (Alles auf YouTube)
Es gibt ein paar schöne Passagen im Instrumentalbereich, der Gesang gefällt mir nicht, vermutlich weil er über die Jahre immer mehr zum Schlager mutiert.
Hör lieber die Stern Meißen und Weißes Gold noch. Die sind gut.
Ich bin Skinhead und aus der Strassenpunkszene, von daher, muss vermutlich, nicht extra betont werden, das diese Szene, überspitzt radikal und engstirnig ist- mich mit eingeschlossen! Alles, was nicht irgendwie extrem oder zumindest Underground ist, gilt bei uns, als "schwule Hippiescheisse"! Auch Punk- und Oi!- Bands, die auf den Kommerzzug aufgesprungen sind, geniessen, bei den meisten von uns, höchste Verachtung! Sie sind sogar noch schlimmer, als die, die es von Anfang an, nur auf's grosse Geld abgesehen hatten; sie gelten bei uns als Verräter! Und mit Verrätern, macht man auf der Strasse, kurzen prozess! Das neueste Feindbild: Die Kassierer. Machen jetzt Werbung, für die deutsche Bahn! Oder Broilers. Hat mit Skinheadmusik, nix mehr zu tun. Nur noch hohle Scheisse, für die geistig unterprivilegierte Masse! Das sich ein paar angepasste Spiesser, auf deren Konzerten, mal als "Bad Boys" fühlen können! Bravo TV und co. lassen grüssen! Wären uns damals, zB. die toten Hosen oder die Ärzte, über den Weg gelaufen, hätte das für die, definitiv kein gutes Ende genommen! Was die meisten nicht kapieren: Die Musikindustrie, manipuliert die Menschen! Sie reden euch ein, was ihr angeblich gerne hören wollt. Ihr geht die ganze Woche ackern, um euch die teuren Konzertkarten, Sammelteller, vom Sänger, handsignierte Feinrip- Schlüppa und anderen Merchandising- Schrott, leisten zu können. Wer beschäftigt ist, denkt nicht nach; wer nicht nachdenkt, muckt nicht auf! Aber alle, können sich als grosse Revoluzzer aufspielen, total unangepasst und so ganz anders, als die Anderen. Aber bitte nur am Wochenende 😂! Brot und Spiele, nannten die Römer, dieses Konzept. So werden auch heute noch, hörige Sklaven gemacht! So werden Zombies erschaffen, kleine Rädchen, in einer grossen Maschinerie, der Lügen, der Kontrolle und der Ausbeutung! Heil Mainstream- heil Kapitalismus!
"Ihre Welt aus Ordnung, die ist mir zu steril und ihre FREIHEIT, ist wie STACHELDRAHT!" (Toxoplasma)
Einerseits verstehe ich dich vollkommen, die Musikindustrie ist eine perverse Maschinerie des Kapitalismus, die auch Vorlieben eintrichtert. Und Sellout finde ich widerlich! Dann doch lieber von Anfang an angepasstere Soft-Alternative Künstler. Und doch freue ich mich, wenn ich gezwungen bin Radio zu hören, wenn dort zumindest alternativ angehauchte Musik läuft, einfach weil mir das musikalisch mehr zusagt.
Geht mir genauso! Im besetzten Haus damals, hatten wir z.B. bloß ein Batteriebetriebenes Radio und da lief immer, der Rocksender "Star FM". Da war man immer froh, wenn hin und wieder, wenigstens mal Metallica, Nirvana, Papa Roach oder Limp Biskit gespielt wurden! Besser als nix!
Für viele sind ja auch Kommerzbands der Einstieg in die Szene, weil sie oft sonst gar keine Berührungspunkte zu alternativer oder alternativ-angehauchter Musik haben. Bei mir war das ähnlich: Als Kind mochte ich die Rock Classics, Pop-Punk & Pop-Rock und Wave/Synth-Pop Sachen im Radio besonders, zumindest sind es die Lieder, an die ich mich heute noch erinnere. Gut, Nina Hagens „Ich hasse Santa Claus“ aus dem Film Rudolf liebte ich absolut, und auf einem Toggo Sampler entdeckte ich Nightwishs Nemo (neben "ich hasse Santa Claus" mein absolutes Lieblingslied damals) und Brennende Liebe von Oomph!
Später, als ich dann MTV und VIVA entdeckte, kam etwas Dark Pop (Kerli mit „Walking on Air“ und Eisblume sowie LaFee) dazu, wie noch mehr Pop Punk (das einzige, was daran Punk ist, sind die Einflüsse der Gitarren Riffs – aber viel harmloser - und ein paar eher linke Texte). Den Nu Metal, der dort oft lief konnte ich nie ausstehen. Erst als ich Papas Nina Hagen, Udo Lindenberg und Ideal CDs entdeckte entwickelte ich einen aktiven eigenen Musikgeschmack.
Aus (wahrscheinlich eher) nostalgischen Gründen höre ich all das noch immer (gut Nina Hagen - trotz allem wirren Zeug, was von ihr kam - liebe ich immer noch, und auch das alte Zeug von Udo Lindenberg wie auch Classic Rock)
Gut, hier ist mein Coming-out: Bevor ich mit etwa 15 Jahren, vernünftigen Metal, ala Sepultura oder Obituary für mich entdeckte, hörte ich zuerst "Hard and Heavy"; also Bands, wie Guns'n Roses oder auch das rumgekreische von AC/ DC. Und bevor ich zum ersten mal, richtigen Punkrock in den Ohren hatte, hörte ich mit 16 Offspring und Greenday. Asche auf mein Haupt!!!
Ach, man kommt meist vom Mainstream-Verschnitt zum echten Genre, außer man ist bereits in einer anderen alternativen Szene. Die alten Sachen von Green Day höre ich auch heute noch gerne, ebenso die Klassiker von AC/DC und co. Wenn ich ein Lied einmal mag oder mochte, ändert sich das nicht mehr, auch wenn mein Geschmack sich weiterentwickelt.
Ja, manche Bands oder Songs, bringt man ja auch eher, mit einer bestimmten Zeit, in seinem Leben oder auch mit bestimmten Menschen, Tieren, Begebenheiten etc. in Verbindung, so das das Lied, an und für sich, doch eher zur Nebensache wird.
War bei mir ähnlich. Angefangen durch Onkelz. Natürlich dann auch die älteren Songs gehört und das Interesse an Punk gefunden.
Hab die Schlachtrufe BRD gehört und hab ab dann immer mehr Undergroundzeugs aus den 80ern gefunden, weil mir das Geschrammel einfach besser gefiel.
Jaaa! Die frühen Onkelz, waren schon geil! Traurig was aus denen geworden ist! Sch**nzlutschende Medienh**en, die noch nicht mal *##%€*! Aber dann immer €*$$%÷@ und natürlich auch **×%£¥- £**#÷!!! Is doch wahr!
Hmm Medien und Onkelz war schon immer schwierig.
Sie haben nie ihren Namen geändert und es ohne die Medien geschafft.
Traurig ist eher, was Kevin sich so geleistet hat.
Die Onkelz, haben die negative Haltung der Medien, ihnen gegenüber, für ihre eigenen Zwecke ausgeschlachtet! Sie brauchten garnicht auf böse Buben machen- das hatten bereits die Medien für sie übernommen. Meiner Meinung nach, alles mit einkalkuliert! Und wozu den Namen ändern, wenn es auf kurz oder lang, eh rausgekommen wäre, wer sich da hinter dieser "neuen" Band versteckt und zweitens, kommt in der Öffentlichkeit, nichts besser an, als ein paar bußfertige, geläuterte Sünder. Und alles für umsonst; ganz ohne PR- Manager.
Ich als Hard Rock (Van Halen, Led Zeppelin, AC/DC…) und Metal Hörer (Iron Maiden, Metallica, Megadeth, Judas Priest…) und Schlagzeuger kann mir sehr gut Pop Rock und Dark Pop anhören. Ich finde wenn es gut geschrieben ist und sich gut und nicht wie jeder andere Pop Song anhört, kann man es sich anhören. Ich höre zum Beispiel Avril Lavigne, Billie Eillish und Olivia Rodrigo. Besonders die zuletzt genannten beiden sind wirklich empfehlenswert. Ich kann nur das Album Sour und Happier than Ever empfehlen, wirklich tiefgründige Texte, die heute sehr relevant sind! Meine Lieblingssongs von denen:
Sour: brutal; jealousy, jealousy
Happier than ever: Getting Older, Male Fantasy
Und egal wie oft dir alle sagen wie girly es ist, es ist wirklich gute Musik.
diese alten rock n roll, classic rock und hardrock bands wie zB AC/DC oder Deep Purple finde ich schrecklich und zum kotzen, sowas kann man sich nicht anhören, ich höre fast nur EBM, Darkelectro und Darkwave also alles aus der Schwarzen Szene wo ich zuhause bin.
Hör dir mal "Reise zum Mittelpunkt des Menschen" von Stern Meißen an. Könnte dir gefallen.