Was haltet ihr von der These: Männer lieben Idealistisch, Frauen lieben opportunistisch.?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Die These ist falsch, weil 76%
Die These ist wahr 24%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Die These ist wahr

Nicht 100 Pro wie alles im Leben aber verkürzt ist das so...darüber habe ich schon öfter mit sehr klugen Frauen gesprochen

Die These ist falsch, weil

Ich kenne viel mehr Frauen die lange, oft jahrelang in für sie suboptimale Beziehungen durchgehalten haben. Und dabei immer wieder versucht haben mit ihren Männern zu reden damit die Partnerschaft besser wird, aber die Männer haben auf taub gestellt.

Oder wenn der Partner oder jemand anderer in der Familie zum Pflegefall wird, dann sind es meistens die Frauen die deswegen ihre eigenen Interessen extrem hintenanstellen und die Pflege übernehmen. Dafür gibt es statistische Beweise.

Und schau mal das Thema Gewalt in Beziehungen. Viele Frauen werden mehrmals Opfer ihrer Partner. Das geht nur weil die Frauen eben nicht gleich davonrennen sondern an der Beziehung festhalten und auf eine Besserung hoffen! Dafür gibt es auch Statistiken.

Auch mein Therapeut, der arbeitet auch als Paartherapeut, hat mir gesagt, daß ihm in Paartherapien auffällt das Frauen sich typischerweise stärker an ihren Partner binden als umgekehrt.

Dr. Gerti Sänger hat das gleiche in einem Artikel geschrieben und gemeint das passiert ihrer Meinung nach, weil Frauen beim Sex den Mann bewusst in sich aufnehmen, ihn als einen Teil von sich selbst akzeptieren.

Viele Männer öffnen sich gefühlsmäßig weniger als Frauen. Das erkennt man leicht daran, daß Männer mehr ironische und sarkastische Meldungen von sich geben und das oft witzig finden.

Die These ist falsch, weil

….Weil Menschen unterschiedlich sind und nicht alle in einem Topf werfen kann. Es gibt Opportunistische Männer und Frauen und auch idealistische Frauen und Männer.

Kann es sein, dass du diese Frage stellst weil du von einer und mehreren Frauen verletzt wurdest? Kann es nicht sein, dass du auch selber ein wenig Opportunistisch bist? Es sind Provokante fragen aber sie sollen dir nur zum Nachdenken dienen, denn den Finger auf andere Zeigen und sich selber behaupten, dass man NIE so ist ist einfach…

Alles Gute

Sandy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe viele Bücher gelesen und viele Menschen befragt
Die These ist falsch, weil

Meine fachliche Meinung:

Frauen lieben ebenso tief, ehrlich und loyal wie Männer.

Es sind meistens die Frauen, die um eine Beziehung kämpfen, zum Therapeuten gehen oder ihren Partner zur Paartherapie schleppen.

Es sind Frauen, die an Beziehungen festhalten, obwohl der Partner sie schlägt und misshandelt.

Es sind mehrheitlich Frauen, die sich nach romantischen Beziehungen sehnen und auf sogenannte "romance scammer" hereinfallen.

Hier von Wikipedia, schon etwas älter:

"Dem FBI sind für 2011 rund 50,3 Millionen Dollar gemeldet worden, die US-Bürger an afrikanische Romance Scammer transferiert haben.[4] Die Opfer waren zu rund 80 Prozent weiblich und überwiegend über 40 Jahre alt. In Europa ist aufgrund der sprachlichen Nähe vor allem Großbritannien betroffen, hier spricht man von rund 200.000 Opfern".

Es sind mehrheitlich Frauen, die ihre Angehörigen, oft ihre Männer, pflegen und dafür ihren Beruf und ihre finanzielle Sicherheit aufgeben:

Ärzteblatt.de:

"Berlin – Die Pflege von Familienangehörigen treibt viele Frauen in die Altersarmut. Das ist das Ergebnis eines heute vorgestellten Gutachtens im Auftrag des Sozialverbands SoVD. Wer den beruflichen Werdegang zugunsten der Familie zurückstelle, werde „mit einem geringe­ren Einkommen und einer geringeren Rentenanwartschaft bestraft“. SoVD-Präsident Adolf Bauer forderte: „Häusliche Pflege muss endlich besser anerkannt werden.“ Zudem müsse sich die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf verbessern.

Das Profil pflegender Angehöriger lässt sich dem Gutachten zufolge wie folgt beschreiben: 68 Prozent sind weiblich, 73 Prozent verheiratet und der größte Anteil der Pflegenden ist zwischen 55 und 64 Jahre alt. Der Umfang der häuslichen Pflege beläuft sich demnach auf rund 21 Stunden pro Woche und wird häufig in Kombination mit einer Teilzeit-Erwerbstätig­keit realisiert. Die Pflegedauer beträgt im Schnitt vier Jahre.

Eine Absicherung gegenüber Armut durch häusliche Pflege erfolge „von staatlicher Seite nur marginal“, so die Autoren des Gutachtens. Gesetzliche Mechanismen wie Pflegezeit, Fami­lien­­pflegezeit oder Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf „können den Verdienstausfall nicht vollständig kompensieren“.

„Frauen, die ihren beruflichen Werdegang zugunsten der Familie zurückstellen, werden gegenüber vollzeitarbeitenden und durchgängig beschäftigten Personen mit einem ge­ringe­ren Einkommen und einer geringeren Rentenanwartschaft bestraft“, heißt es in dem Gutachten. „Die These, dass weibliche (Alters-)Armut in der unbezahlten Sorge- und Hausarbeit und der damit verbundenen geringen (stundenmäßigen) Erwerbsbeteiligung begründet liegt, kann bestätigt werden.“

Ich kenne wesentlich mehr Frauen als Männer, die mit kleinen Kindern sitzengelassen wurden und sehen müssen, wie sie zurecht kommen, während der Ex vollzeit arbeiten kann und eine jüngere Frau hat.

Also, deine These stimmt nicht.

Die These ist falsch, weil

Man kann das genauso umdrehen und es stimmt ebenso wenig. Jeder Mensch ist ein Individuum, manche sind Idealisten, manche Opportunisten, manche sind nichts davon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2006 in der gleichen Beziehung.