Was haltet Ihr von Christian Lindner?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
13 Antworten
Diese Gestalt, die nun wieder zum FDP-Vorsitzenden gewählt wurde, ist eine latent frauenfeindliche und völlig-pervers neoliberale Hanswurst, ohne jegliches Verständnis für die sozialen Lebensrealitäten weiter Bevölkerungsschichten.
Es geht immer nur um den eigenen Vorteil, um den eigenen Nutzen. Nach uns die Sinflut.
Tja, so war die FDP schon immer. Ich frage mich überhaupt, wer die freiwillig wählt
Natürlich muss er dafür Verantwortung tragen, aber jemanden deswegen als sexist zu bezeichnen, ist komplett unverantwortungslos. Das ist so eine harte Anschuldigung, die auf ein kleinen Nebensatz beruht, welcher spontan gesagt wurde und keines Weges ernst zu nehmen ist. Wenn man so oft in der Öffentlichkeit Reden hält, die auch mal sich spontan entwickeln, kann da natürlich mal ein Fehler passieren. Aber du bist bestimmt ein Heiliger, der nie kleine Fehler macht.
Du entscheidest nicht, ob etwas sexistisch oder "ernst zu nehmen" ist.
Er hat etwas gesagt, was als sexistisch empfunden wurde. Es geht nicht darum, ein Heiliger zu sein und keine Fehler zu machen, sondern die berechtigte Kritik gefälligst einzustecken und versuchen, sich zu bessern.
Bei Herrn Lindner sehe ich da jedoch wenig Motivation.
Dazu hat er noch mit meiner Einschätzung richtig gelegen.
Hätte man auf die FDP gehört wäre die bundesweite Inzidenz heute nicht unter 100 sondern über 250!
Kein charismatisch-genialer Staatsmann à la Wladimir Putin, aber trotzdem okay. Schau' sich doch einer die anderen Politkasper in Deutschland an; da kommt ein Christian Lindner noch recht gut weg.
Ich kann mich mit meiner Meinung nur Rocker73 anschließen. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die FDP würde (neben der AfD) niemals meine Wahlstimme bekommen. Das einmal vorweg.
Da Christian Lindner Chef dieser opportunistischen, konservativen und menschlich und sozial eher eiskalten Partei ist und sich mit den Inhalten identifiziert, kann ich ihm zumindest politisch nichts Positives nachsagen.
Bei der lezten Wahl wurde er ja hochgenommen mit dem Slogan von Parship: ALLE 11 MINUTEN VERLIEBT SICH CHRISTIAN LINDNER IN SICH SELBST. :)
Den Privatmenschen Lindner kenne ich ja nicht, da ist er sicher weniger spießig, bestimmt sogar ganz nett.
Das einzige, was ich allerdings einräume ist, dass er aus den vergangenen Koalitionsverhandlungen aufgestanden ist, weil sich die FDP um die eigenen Inhalte und deren Umsetzung über den Löffel barbiert sah. Das hatte Charakter, zumindest vordergründig. Das war zwar keine alleinige Entscheidung, aber er hat das ganz klar und fest begründet.
Er ist rhetorisch stark und schießt scharf . Er sagt, was andere schlecht und grundfalsch machen, verschweigt aber, wie es deutlich besser FÜR ALLE gemacht werden kann - nicht nur im Sinne der Wirtschaft. Er schafft es, die reiche Wirtschaft als arm und bedürftig dastehen zu lassen. Für den existenziell betroffenen vielzitierten "einfachen Bürger" macht er keine Politik, auch wenn er es immer behauptet. Damit kann er sich eben nicht identifizieren.
Der gutverdienende Mittelstand (und darüber) ist seine Zielgruppe. Obwohl, nun soll mit dem Programmpunkt "Legalisierung von Cannabis" wohl noch die Wählerschaft der Linken und Grünen abgeholt werden.
Man nimmt, was man bekommen kann, auch wenn es diejenigen sind, die ursprünglich nicht vorgesehen waren. Aber das machen ja alle so.
Danke für deine ausführliche Antwort. Da stimme ich zu :)
eine super gute Charakterisierung, das trifft genau was er ist. ICh wäre bestimmt gern mit ihm befreundet, aber seine Politik besteht eher darin, einen Punkt zu finden, wo er wahrgenommen wird, als in sachlicher Auseinandersetzung. Damit ist er allerdings in der Berufsgruppe nicht allein. Dass es so ist, das werfe ich aber nicht den Politikern vor, sondern den Wählern.
Ja, wegen einer Aussage ist man direkt sexistisch