Hallo tatdiez,
Mir erschließt sich der Sinn nicht wieso du das bei einem Einfamilienhaus machen möchtest, außer du möchtest das umwandeln in Eigentumswohnungen.
Wieviel Wohnetagen hat denn dieses Haus und gibt es für den Strom Unterverteiler in den einzelnen Etagen?
Bei der Heizung dürfte dies noch am einfachsten machbar sein und am besten wenn die mit Heizkörpern beheizt werden.
Da kann man dann einfach an jeden Heizkörper Heizkostenverteiler anbringen, welche man mieten kann beim Abrechnungsunternehmen.
Diese Mietkosten kann man vollumfänglich in der Nebenkostenabrechnung geltend machen.
Beim Wasser ist das erfahrungsgemäß sehr schwierig , je nachdem wie die Leitungen verlegt wurden und da ist es oftmals nicht möglich weil in 99 Prozent aller Fälle die Leitungen zusammenhängen. Da sind meistens schon im Estrich Leitungen vom Steigstrang abgenommen die zu den einzelnen Verbrauchern führen. Zusätzlich sind dann meistens noch mal Leitungen abgezweigt in ca. 1.2 Meter Höhe.
Das so alles zu trennen damit da Wasseruhren eingebaut werden können ist schlichtweg nicht möglich. Eine Zirkulationleitung im Warmwasser macht das ganze noch komplizierter.
Da bleibt dann entweder nur die Möglichkeit an jedem Verbraucher eine separate Wasseruhr zu setzen, was deutlich erschwert wird wenn Unterputzarmaturen eingebaut sind.
In vielen Fällen ist es einfacher komplett neue Leitungen zu verlegen.
Das aber insgesamt eine sehr teuere Angelegenheit, egal welche Variante hier letztendlich umgesetzt wird bist du da im fünfstelligen Bereich.
Die genauen Kosten kann aber nur ein Fachmann vor Ort wirklich feststellen, bzw. schätzen.
Solche Arbeiten werden üblicherweise im Taglohn ausgeführt, zumindest wenn es keine komplette Neuinstallation wird.
Gruß Markus