Was haltet ihr davon wenn eine Familie 5 - 6 Kinder hat?

Respekt, ich finde das gut. Bei uns wurden solche Überlegungen wegen fehlender Betreuungsmöglichkeiten frühzeitig gestoppt.

Warum nicht, wenn er die Nerven dafür hat? Ich finde Kinder klasse und wenn sie in einer gesunden familiären Atmosphäre aufwachsen dürfen, spricht nichts dagegen.

Manche sagen, dass man sich das finanziell nicht leisten kann, aber ich denke, wenn man mehr Kinder hat, kosten die, relativ gesehen, weniger, als wenn man nur ein Kind hat: das Zimmer kann man teilen, die Kleidung weitergeben, viele Gegenstände, wie Wickelkommode, Babysafe, Kinderwagen, Buggy ..... muss man nur einmal anschaffen, Stromverbrauch und Heizungkosten vermehren sich nur gering, der Wassergebrauch natürlich mehr. Wenn man 6 Kinder hat, bekommt man vom Staat ca.1200 € Kindergeld, mit dem Betrag kann man zuverlässig rechnen.

Was man mehr braucht, ist ein größeres Auto und ein größeres Haus und natürlich die Lebensmittel und die Schulsachen .....

Aber bildungsmäßig haben alle Kinder die gleichen Chancen und das kostet auch nicht viel mehr. Wir haben auch viele Kinder, die alle das Abi gemacht haben. Keines hatte irgendwelche Nachteile gegenüber reicherer Eltern. Irgendwann kommen Studienfahrten, die man sich aber leisten kann.

Was soll man davon halten - jeder muss das für sich selbst entscheiden.

Schlimm ist es nur, wenn man sich eigentlich nicht so viele Kinder leisten kann und diese dann darunter leiden müssen.

Ich finde so etwas ganz legitim, ich bin selbst in einer Großfamilie aufgewachsen... Klar wird es gerne mal laut und so aber sowas gibt es überall.

Ich denke, es kommt eher ganz stark darauf an in was für einer Familie man aufgewachsen ist, egal ob Groß- oder einer "normalen" Familie.

Hast du fürsorgliche Eltern, die alles für dich geben würden oder einfach nur Eltern die die eigenen Kinder nicht interessieren?

Ich für meinen Teil, durfte viele, wirklich viele wunderschöne Momente in meinem Leben genießen, gerade weil ich in einer Großfamilie aufgewachsen bin. Ich habe super tolle Eltern, die für mich auch meine besten Freunde sind. Dank vieler Geschwister wird es auch nie langweilig. Wenn man mal ein Problem mit jemandem hat, kann man auch zu jemand anderen gehen und die Probleme sind schnell gelöst :)

Ich denke, jemand der in einer Großfamilie aufwächst macht auch andere Erfahrungen als jemand, der in einer kleinen Familie aufgewachsen ist. Man lernt zum Beispiel sehr früh Verantwortung, nicht nur für sich, sondern für viele Personen und erzieht jüngere Geschwister mit, da man als Vorbildfunktion neben den Eltern agiert. Ich für meinen Teil, treffe heute soviele Entscheidungen die das Gemeinwohl fördern und bin jemand dem Harmonie sehr wichtig ist, da ich es so von zu Hause mitgegeben bekommen habe. Außerdem störte es mich auch weniger, wenn man zum Beispiel in einer Klasse saß wo es laut war und lernen wollte, man lernt die Lautstärke auszublenden und es hat nicht selten mir ein Vorteil gegenüber anderen eingebracht :)

Mittlerweile sind die meisten meiner Geschwister über 18 Jahre, ausgezogen und haben auch eine eigenen Familie gegründet. An Feiertagen wie Weihnachten oder an Geburtstagen trifft sich meist die ganze Familie... Glaub mir, es wird da sehr voll und wir müssen uns da was anmieten 😂😂 aber für die Familie tut man alles.

Hoffe, ich konnte dir ein kleinen Einblick geben.

LG

Sehe ich eher negativ. Je größer die Familie, desto bildungsferne ist sie normalerweise auch. Das führt meist zu einem geringen Verdienst, welcher selten gewährleistet, dass sich solche Menschen selbstständig versorgen können.