Was hältst du von Body Positivity?

23 Antworten

In einem gewissen Maße ist es sehr gut.

Meiner Meinung nach geht es aber zu weit wenn man jemanden der stark übergewichtig ist zu sagen das es nicht schlimm ist so einen Körper zu haben.

Übergewicht ist nichts gutes und sollte auch nicht so übermittelt werden.

(Bitte mir nicht böse nehmen, ist einfach was ich davon halte)

Woher ich das weiß:Hobby – Gerne helfe ich jedem mit meinen Erfahrungen.

Es ist gut, Menschen zu vermitteln, dass es okay ist Makel zu haben und dass man mit seinem Körper glücklich sein kann ohne dass er Modelmaße besitzt. Gerade bei jungen Damen ist eine Selbstunsicherheit diesbezüglich ja sehr weit verbreitet und es ist auf jeden Fall sinnvoll, ihnen zu vermitteln dass alles gut ist.

Wenn aber Leute anfangen, ganz offensichtliche gesundheitliche Probleme zu verneinen, weil man es ja nicht ansprechen darf, läuft was falsch. Nein, eine Fettleibigkeit hört nicht plötzlich auf, ein Gesundheitsrisiko zu sein, nur weil man aufhört es als Fettleibigkeit zu bezeichnen oder weil man demjenigen sagt, er darf sich damit wohlfühlen. Soweit ich es allerdings verstranden habe, ist das auch nicht der ursprüngliche Gedanke von Body Positivitiy, sondern dessen Perversion die manche leider betreiben.

Der Ansatz mag ja zum teil ok Sein aber ungesunder Lebensstil wird dadurch schnell mal als es ist toll die meistens die diesem Unsinn verbreiten sind Leute denen ihre Gesundheit absolut egal ist.


Leopatra  12.06.2025, 17:31

Und das ist die Entscheidung von jedem ganz persönlich, oder?!

Nerdgirl82  12.06.2025, 18:40
@Leopatra

Wenn man sich dazu entscheidet ungesund zu leben ist eins. Ist nur keine Grund anderen einreden zu wollen es ist ok ungesund zu leben.

Leopatra  12.06.2025, 18:46
@Nerdgirl82

Darum geht es m. E. auch nicht, sondern Andersartigkeit zu akzeptieren. Das wäre schon ein großer Schritt in Richtung Mit- und nicht Gegeneinander.

Nerdgirl82  12.06.2025, 20:03
@Leopatra

Diese Bewegung ist ein Ansatz nur das bringt die Menschen nicht zusammen es ist einfach nur eine neuer weg der Selbstdarstellung die in einem Modetrend endet Wie so vieles. Die meisten die Social Media nutzen Wollen leider nicht realität aehen dqs hat man im Alltag schon.

Zertifizierter  13.06.2025, 09:13
@Leopatra

Von mir aus - Es gibt dennoch so etwas wie ästhetisches Empfinden - oder nicht?

GiggleAndGlow  13.06.2025, 08:39

Body Positivity lehrt uns, uns selbst zu akzeptieren und zu mögen und akzeptieren, wie wir sind. Dennoch ist es wichtig, dabei nicht die eigene Gesundheit aus den Augen zu verlieren und langfristig darauf zu achten, was dem Körper gut tut.

Das ist so ein horrender Blödsinn dass ich mich wirklich Frage, wie verblödet die Menschheit mittlerweile geworden ist.

Früher hat man sich einfach gut ernährt und hat ein bisschen Sport getrieben und war in Vereinen aktiv und das war's dann auch.

Heute wird man trotz oder wegen diesem Kram immer dicker und kümmert sich gar nicht mehr um seinen Körper. Statt mal Treppen zu laufen nimmt man den Aufzug.

Heute kommen Influencer daher und verkaufen das gleiche mit ein paar englischen Worten und hoffen dann sich eine goldene Nase damit verdienen zu können.

Ich brauche nicht in den Wald zu gehen und einen Baum umarmen. Davon hat der Baum nichts und ich auch nicht.

An alle Woken, die Body Positiveness machen, hebt mal den den Hintern hoch und macht bisschen Sport und FDH!

Body Positivity hatte einen berechtigten Ursprung. Sie wollte Menschen davor bewahren, sich für ihren Körper zu schämen, nur weil er nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht. Das war richtig und wichtig. Niemand sollte ausgegrenzt oder abgewertet werden.

Problematisch wird es aber dann, wenn Body Positivity so verstanden wird, als sei jeder körperliche Zustand grundsätzlich in Ordnung, ganz egal wie ungesund er ist. Wenn Übergewicht einfach als „nur eine andere Form von Schönheit“ dargestellt wird, ohne auf die realen gesundheitlichen Folgen einzugehen, dann geht die Idee zu weit. Selbstakzeptanz ist gut. Aber sie ersetzt keine Verantwortung für die eigene Gesundheit.

Es reicht eben nicht zu sagen, jeder Körper sei schön, und damit ist alles erledigt. Wer das tut, macht es sich zu einfach. Natürlich soll niemand sich selbst hassen oder von anderen abgewertet werden. Aber das heißt nicht, dass man aufhören sollte, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern. Körperliche Selbstannahme darf nicht zur Ausrede werden, nichts mehr zu tun. Gesund leben erfordert Einsatz, Reflexion und Veränderung. Und wer so tut, als spiele das keine Rolle mehr, schadet langfristig sich selbst.

Body Positivity macht dann Sinn, wenn sie Menschen stärkt, die sich gesellschaftlich ausgeschlossen fühlen. Aber sie wird zum Problem, wenn sie so tut, als sei jede Form von Kritik oder Sorge automatisch Diskriminierung. Nein, das ist sie nicht. Es ist ein Unterschied, ob man jemanden abwertet oder ob man ehrlich anspricht, dass ein gesundheitlich riskanter Lebensstil ein Problem ist.

Selbstliebe ist kein Freifahrtschein für Gleichgültigkeit. Wer sich wirklich selbst respektiert, verdrängt die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht, sondern nimmt sie ernst.