Was haben Leute gegen nicht hetero menschen?

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Gerade konservative Menschen halten ihre Art zu leben für die einzig richtige und finden, dass jeder so leben muss, weil das ja das Beste ist.

Sie können sich nicht vorstellen, dass jemand anderes anders leben möchte und das lässt sie durchdrehen.

Egal ob es um Sexualität, Ernährungsweise, Fortbewegungsmittel etc. geht - die fühlen sich massiv dadurch angegriffen, dass es jemand anders als sie macht.

Meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen kein generelles Problem mit Menschen die nicht heterosexuell sind, sondern eher mit der "LGBTQ-Community", bzw. deren öffentlichem Auftreten.

Aufgrund der Tatsache, dass viele selbsternannte LGBTQ-Member den Begriff LGBTQ synonym zu "nicht-heterosexuell" verwenden und den Drang verspüren, als Einzelperson, im Namen aller nicht-heterosexueller Menschen zu sprechen und deren vermeintliche Interessen, Forderungen und Ansichten zu vertreten, können mittlerweile leider viele Menschen nicht mehr zwischen einem "LGBTQ-Member" unterscheiden und einer Person, die z.B. einfach nur homosexuell ist.

Somit haben unter der Art und Weise, wie die LGBTQ-Community, Menschen mit abweichender Sexueller Orientierung ungefragt in der Öffentlichkeit repräsentiert und inszeniert, eben alle Menschen zu leiden die nicht heterosexuell sind, egal ob sie etwas mit LGBTQ+ zu tun haben wollen oder nicht.

Ich kann also persönlich sehr gut nachvollziehen, weshalb viele Menschen bestimmte Vorurteile gegenüber nicht-heterosexuelle Menschen haben und den Eindruck haben, bestimmte Klischees würden allgemein auf diese Menschen zutreffen.

Es gibt natürlich auch Menschen, die tatsächlich Andere dafür hassen, dass sie eine andere Orientierung haben, welche allerdings heutzutage wohl nur noch einen ziemlich verschwindend geringen Anteil ausmachen und daher meiner Meinung nach der gesellschaftlichen Akzeptanz weniger im Weg stehen als die LGBTQ-Community (ironischerweise).

Und nochmal für alle die Kritik nicht von Homophobie unterscheiden können: Ich will hiermit keinen Hass gegen die LGBTQ-Community schüren, sondern dies ist lediglich ein ERKLÄRUNGSVERSUCH welcher sich kritisch mit den Folgen des Allgemeinvertretungs-Anspruchs einer selbsternannten Community für ganze Bevölkerungsgruppen auseinandersetzt und auf meinen eigenen Erfahrungen, Beobachtungen und Recherchen basiert

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein Ex schüttelte sich bei dem Gedanken, dass unser gemeinsamer Sohn schwul sein könnte. Mir ist es egal. Hauptsache: gesund usw.! Kann mit uralten, blöden Ideen zu tun haben, Motto: es sei eine Krankheit, wenn Männer schwul wären, Frauen lesbisch oder dieses andere Dings, was mir als Begriff nicht einfällt.Man findet es oft neben den Stellenanzeigen:m/w/d, divers soll also das d bedeuten. Meinetwegen: es sind und bleiben MENSCHEN, wie auch unterschiedliche Hautfarben sind und andere Religionen.

Unzufriedenheit, eigene Probleme und Frust weswegen sie dann andere Hassen, Rechtspopulisten, Fakenews und Indoktrination, Angst durch Unwissenheit, gibt so viele Menschen die es nicht besser wissen oder nicht aufgeklärt genug sind

MfG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für manche Menschen ist alles, was sie selbst nicht begreifen können, grundsätzlich etwas schlechtes. Es passt nicht in ihr Weltbild, dass es Menschen gibt, die Geschlechterrollen hinterfragen, die offen queer leben und es passt ihnen erst Recht nicht, dass queere Menschen sich größtenteils offen zeigen können.

Nennt man Intoleranz.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community