Was gehört in ein kurzes Exposé?

2 Antworten

Also bei uns bekommt man von den Profs idR auch ein Beispiel, wie das auszusehen hat - vll einfach mal fragen.

Im Grunde schließe ich mich davegarten an, dass eine Einleitung, Related Work und das eigene Forschungsvorhaben rein sollten.

Ein Zeitplan sollte imho aber unbedingt rein. Zum einen strukturierst du dir damit deinen Arbeitsablauf schon ein bisschen, zum anderen kann der Prof damit besser den Arbeitsaufwand bewerten (überspitzt gesagt demonstrierst du damit, dass deine Arbeit nicht mal eben an einem Wochenende gemacht werden kann). Andersrum merkst du aber auch recht schnell, ob du dir für den zeitlichen Rahmen zu viel vornimmst.

Es muss nicht super detailiert sein, aber die wichtigsten Arbeitspakete solltest du benennen und zeitlich einordnen.

Ich denke es geht weniger um die Gliederung (Einleitung, Hauptteil, Schlussteil, Literaturverzeichnis etc.), sondern eher darum, wie Du das wissenschaftliche Thema in der Arbeit behandeln willst. Also welche Aspekte Du genauer anschauen willst, worauf Du den Forschungs-Fokus setzen willst. Da will der Professor wissen, ob es genug Inhalt für eine potenzielle Arbeit gibt, oder ob man vielleicht die Aufgabenstellung noch etwas erweitern muss, damit die Arbeit nicht schon nach fünf Seiten zu Ende ist.

Ich denke es geht darum die Problemstellung, Motivation der Arbeit und die Ziele auf 1-2 A4-Seiten genauer abzustecken. Die Zeitplanung und allgemine Gliederung des Dokuments dürften da weniger eine Rolle spielen (abgesehen vielleicht von der Reihenfolge, wie Du gewisse z.B. aufeinander aufbauende Themen ordnest).

Grob wurden vermutlich schon Vorgaben gemacht, um was es in der Arbeit gehen soll. Das sollst Du nun im Exposé in feingranularerer Form darstellen. Du musst Dir also z.B. zu Schlagwörtern/ Themengebieten in der grob formulierten Aufgabenstellung genauer Gedanken machen, worüber Du schreiben möchtest.

davegarten  18.10.2021, 19:51

Zur Sicherheit würde ich noch beim Professor nachfragen, was er alles im Exposé erwartet. Das ist immer gut, wenn mit schwammigen Begriffen wie "Exposé" gearbeitet wird. Dann machst Du von Anfang an einen guten Eindruck, weil Du das lieferst, was erwartet wird.

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