Was findet Ihr besser: Das Schulleben eines Jugendlichen oder das Berufsleben eines Erwachsenen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Berufsleben eines Erwachsenen 85%
Schulleben eines Jugendlichen 15%

6 Antworten

Berufsleben eines Erwachsenen

Ich bin jetzt 32 und halte mein Arbeitsleben (16 Jahre im Berufsleben; als Schüler hatte ich bereits morgens Zeitungen ausgetragen und Geld verdient) im Vergleich für besser - sicher auch, weil ich eine zum Großteil nicht sehr angenehme Schulzeit hatte. Es gab Neid, Frust, Ärger, Mobbing, Schikanierung, Aggressionen und teils unfähige Lehrer, die Mobbing und sexuelle Übergriffe gedeckt haben, weil sie mit den Eltern der Übeltäter befreundet waren.

So richtig viel Zeit für Hobbys und Sport blieb bei meinen Kumpels, meiner damaligen Freundin und mir übrigens noch nicht mal: Einmal die Woche hatten wir Nachmittagsunterricht bis 15.40 Uhr, dazu hatten wir Hausaufgaben zu verrichten, mussten wir lernen und Referate vorbereiten usw., was in Zeiten des "Brockhaus" beschwerlicher war als mit Internet und Wikipedia. Wir hatten zwar schon Freizeit und waren unterwegs, aber nach der Schule und dem Essen musste man sich meist wieder mit Schulthemen beschäftigen.

Da man als Jugendlicher damals im Schnitt recht früh ins Bett ging außer donnerstags und an den Wochenenden (ich musste bis in die siebte Klasse an Werktagen um 19.30 Uhr ins Bett gehen, außer es war z.B. eine Familienfeier), war die Zeit sowieso begrenzt. Es war damals noch nicht so, dass man bis Ultimo draußen rum ging und den Eltern das egal war. Erst so ab der achten Klasse war es dann lockerer und gingen wir auch auf Partys usw., aber man musste auf den Cent achten und meist landete man im Jugendhaus, wo alles einen Euro kostete und man sich das als Schüler leisten konnte. War trotzdem eine super schöne Zeit :-)

Wirklich Zeit für Hobbys, Fußballtraining, Vereine und Ähnliches hatte ich de facto erst in der Ausbildung, wo ich dann auch ein eigenes Auto hatte, mobil war und nicht um 19.30 Uhr oder später 21 Uhr ins Bett ging. Und auch menschlich ging es mir da irgendwie besser, das Gleichgewicht war erreicht und ich war froh, dass ich die Realschule, an der es viel Leid und Ärger gab, 2007 hinter mir lassen durfte. Ich habe als Erwachsener heute ein sehr gutes Leben, alle größeren Ziele und Träume erfüllt und bin sehr zufrieden. Ich arbeite zugegeben viel und die nächste Woche wird wieder recht bullig von den Terminen und Kundengesprächen her, aber es macht Spaß und man hat ja auch die Wahl.

Woher ich das weiß:Hobby
Berufsleben eines Erwachsenen

Nicht weniger Freizeit als ein Schüler, wenn man Ganztagsschulen, Hausaufgaben und zusätzliche Veranstaltungen berücksichtigt. Für Sportvereine war in meiner Schulzeit kein Platz mehr, wenn man jeden Tag bis 17:30 Uhr Unterricht hatte.

Zudem noch das Geld.

Lukas1990 
Fragesteller
 07.06.2023, 18:30

Ich fand die Schulzeit schöner. Weil man da mit hübschen Jugendlichen zusammen ist und es war irgendwie lustiger. Der Berufsalltag ist oft monoton und streng. Ich hatte in der Schulzeit viel Freizeit, da ich nur bis 13:30 Schule hatte und ich habe mich sonst nicht sonderlich um Hausaufgaben geschert. Mir waren die Noten egal. Gibt für mich wichtigeres als Schule und ich lebe auch :)

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Berufsleben eines Erwachsenen

Ich teile mir mein Leben lieber selbst ein und will nicht als Jugendlicher von den Eltern, deren Geld und Laune abhängig sein.

WelcherName178  07.06.2023, 18:37

Schlimmstes Gefühl was es gibt. Bin irgendwann einfach freiwillig nurnoch weg geblieben.

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Berufsleben eines Erwachsenen

Was für mehr Freizeit und Hobbys?? Vielleicht noch bis zur 7 Klasse.

Lukas1990 
Fragesteller
 07.06.2023, 18:32

Neulich war im TV ein Schüler, der nur 1er Noten hat. Und er hat zahlreiche Hobbys: Football, Fitness-Studio, Tennis etc. Da fragte ich mich auch, wie der das alles schafft.

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WelcherName178  07.06.2023, 18:35
@Lukas1990

Das ist ein 1er Schüler, wahrscheinlich ist das dem alles zu einfach. Kein Wunder dass der dann so viel Freizeit hat.

Hatte ich nie, war ziemlich mies und musste auch mal lernen.

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