Was findest du am Leben unfair?

19 Antworten

Ich habe früh gelernt, dass es Fairness nicht gibt. Das wäre Wunschdenken. Es ist ein ständiger und täglicher Kampf, sich gegen unfaires Verhalten oder gegen unfaire Situationen zu behaupten. Würde ich meine sehr oft unfairen Erlebnisse aus meiner Kindheit/Jugend heute noch dafür verantwortlich machen, was aus mir geworden ist, dann hätten alle, die unfair mir gegenüber waren, gewonnen und ich wäre ein Herdentier, das sich lediglich darüber aufregt, aber nichts dagegen unternimmt. Ich hab das Beste draus gemacht, versuche selber, es besser zu machen und fair zu bleiben. Letztlich habe ich nur daraus gelernt und das ist das Beste, was mir passieren konnte, um Menschen und Situationen besser einschätzen zu können und entsprechend darauf zu reagieren und damit umzugehen.

Mein Vater war einfacher Steinmetz. Meine Mutter halbseitig gelähmt.

Ausbildung als Buchdrucker. Aus eigenem Antrieb Meister, Weiterbildungen, Fernschule BWL Studium. Geschäftsführer der zweitgrößten Industriebuchbinderei NRW.

Und das absolut ohne Hilfe.

Geht doch wenn man will

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das Leben ist das Leben es ist wie es ist

man muß das beste draus machen

Ja das ist so es gibt unterschiedliche Voraussetzungen ins Leben zu starten. Nichtsdestotrotz ist es möglich sich aus dem Sumpf herauszuziehen. Man muss sich da dem nicht hingeben sondern versuchen selbst sein Leben zu gestalten.

Das Leben ist nicht 'unfair'. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind lediglich Größen, um Situationen a posteriori zu beurteilen.

Die landläufige Unfairness ist das Ergebnis von Vergleich und das wiederum könnte darauf hindeuten, dass man sich selbst nicht genug ist und/oder sich an anderen orientiert, anstatt anzustreben, die für seine eigenen Ansprüche beste Version von sich zu sein bzw. zu werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke rational. Kann ich nur empfehlen.