was erwartet mich bei der Firmung für erwachsene? Mit 26?

3 Antworten

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Die Firmung ist ein Sakrament, das zum Katholischsein dazu gehört, denn da geschieht das, was am Pfingstfest den Aposteln geschehen ist: Die Sendung des Hl. Geistes, die Stärkung im Glauben und das Glaubensbekenntnis zu Christus und Seiner Kirche.

Ein Sakrament ist aber nur wirksam, wenn der Empfänger dafür auch offen ist. Nur etwas über sich ergehen zu lassen,um kirchlich heiraten zu können, genügt ebenso wenig wie eine feierliche Trauung ohne einen Bezug zu Gott. Deshalb ist auch eine Glaubensunterweisung notwendig, falls sie bei deinem Freund noch nicht vorhanden ist (was man eigentlich erwarten müsste). Die Vorbereitungszeit durch Laien-Firmhelfer wird bei der Erwachsenenfirmung allerdings nicht stattfinden, so dass keine "Spiele" stattfinden. Ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer wäre ratsam.

Gottesdienstpflicht besteht sonntäglich für jeden Katholiken, es gibt von Samstagabend bis Sonntagabend genügend Möglichkeiten. Falls man beruflich verhindert ist, ist man entschuldigt, doch ist kaum vorstellbar, dass jemand grundsätzlich nie Zeit hat, an einer kath. Messe teilzunehmen. Die Firmung selbst wird normalerweise vom Bischof innerhalb einer feierlichen Hl. Messe gespendet. Es ist aber möglich, die Firmung innerhalb des Traugottesdienstes zu empfangen. In diesem Fall ist der Pfarrer aufgrund bischöflicher Beauftragung berechtigt, die Firmung selbst zu spenden. Ich habe das selbst erlebt bei einem konvertierten Erwachsenen.

Es kommt vor, dass Pfarrer (vor allem in Italien und Polen) auf einer Firmung vor der kirchlichen Hochzeit bestehen. Das ist aber nicht im Kirchenrecht verankert; es kann niemand dazu gezwungen werden. Natürlich ist es wünschenswert, dass ein Brautpaar auch das Sakrament der Firmung empfangen hat, weil erst damit die christliche Initiation (die volle Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche) abgeschlossen ist. Es ist aber kirchenrechtlich nur erwünscht, keine Bedingung. Ich selbst bin nicht nach einem Nachweis gefragt worden und meine Angehörigen auch nicht.

also erstenseinmal ..1. ich bin ein gottgläubiger katholik und bin gefirmt..es ist mir aber neu , das ich für die kirchliche trauung eine firmung vorzeigen muß. 2. diese fragen und was auf ihn zukommt , firmunterricht , das kann er am besten mit dem zuständigen pfarrer besprechen,den er ja wohl kennt wenn er ein bekennender katholik ist. wie lange de vorbereitung damals bei mir war kann ich leider nicht mehr sagen.. hoffe ich konnte helfen :o))

waldfrosch  13.07.2012, 18:23

Die sakramente der Kirche haben eine Ordnung und du musst schon gefirmt sein um das Sakramnet der Ehe einzugehen .

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fahnenhaendler  14.07.2012, 09:42
@waldfrosch

wie ich schon geschrieben habe...ist es neu für mich...wenn es so ist dann muß er es halt über sich ergehen lassen

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Raubkatze45  15.07.2012, 12:59
@fahnenhaendler

bei der Firmung hat sich einiges inzwischen geändert. Früher gab es ja auch nicht dieser Art von Firmvorbereitung durch Laienhelfer, wo alles gemacht wird außer Glaubensvermittlung. Mir war es bisher auch nicht bekannt, dass vor einer kirchlichen Trauung die Firmung nachgewiesen werden muss. Offenbar verlangen das viele Pfarrer, aber längst nicht alle. Im Kirchenrecht steht nämlich nur, dass eine Firmung wünschenswert ist, aber nicht Bedingung, um eine Ehe kath.-gültig schließen zu können.

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fahnenhaendler  15.07.2012, 19:45
@Raubkatze45

genauso kenn ich es auch... bin mit 14 jahren nach einem schweren verkehrsunfall 3 jahre im krankhaus gewesen mit unterbrechungen... habe mit 26 geheiratet...mich hat nie jemannd nach ner firmung gefragt

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Spiele spielen bei der Firmung ?

Bei der Firmung geht es um den Empfang des Heiligen Geistes ,das Sakramnet muss mit einer eingehenden Katechese (Glaubensunterweisung ) einhergehen.

Es scheint mir nur normal zu sein das die Firmung im Rahmen einer Heiligen Messe stattfindet .

Eine individuelle Vorbereitung kann er als erwachsener bekommen ,dazu muss er sich mit dem Pfarrer der Ortskirche in Verbindung setzten unm dort alles zu besprechen .

Die Vorbereitung dauert so lange bis der Kanditat begriffen hat um was es in der Firmung geht . Dazu gehört auch dass er weiss und sich bewusst ist ,dass es eine sehr schwere Verfehlung ist, den Sonntag Gottesdienst ausfallen zu lassen . Ich kenne viele Leute die arbeiten Schicht und finden trotzdem die Gelegenheit dazu ,denn es gibt auch Früh und Abend Gottesdienste ,genau desha lb eben .

In dem Falle darf er keine Sakrament empfangen bovor er nicht zur Heiligen Beichte gegangen ist .

Falls du in einer Ehe-ähnlichen Geminschaft mit ihm lebst ,also auch sexuelle Beziehungen mit ihm pflegst ,dann kann er das Sakramet der Firmung nicht empfangen und es ist ihm auch nicht erlaubt zur Kommunion zu gehen ....

Das muss vorher alles in Ordnung gebracht werden ...

Moral Apostel hin oder her ....so ist es nun einmal....

Nordseefan  14.07.2012, 17:44

Sicherlich IST es so. Man kann es aber auch übertreiben.

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waldfrosch  14.07.2012, 20:33
@Nordseefan

@Nordseefan

Man kann es aber auch übertreiben.

Wer das Evangelium ernst nimmt ,der befolgt die Gebote Gottes,welche für jeden Christen bekannt sein sollten ,mit Übertreibung hat das nichts zu tun .

Es sei denn bei Euch wird ein anderes Evangelium als das des Herrn Jesus Christus verkündigt ..

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goody1988 
Fragesteller
 18.07.2012, 10:45
@waldfrosch

Ich glaube nicht dass der Pfarrer zu ihm hingeht und ihn fragt ob er sex hatte.... Ein bekannter von uns wurde auch mit 40 noch gefirmt hatte Frau und Kind und der hat sich nicht daran gestört oder so.

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