Was erklärt das Diskrepanz zwischen meinen zwei erreichten IQ Test Resultaten? WAIS-IV: FSIQ - 120, Mensa Offizieller Test: 135+?
Ich wurde nähmlich im Autismus Zentrum in Budapest getestet als ich 17 war. Das Wechsler-4 IQ Test war ein unausweichlicher Teil des Autismustests.(Bin ein Asperger Autist) Ich studiere in der Richtung von Elektroingenieurwesen and hinsichtlich darauf, dass die Studiendauer in meinem Fall die Regelstudienzeit überschreitet hat, bin ich an meinem kognitiven Fähigkeiten gezweifelt. Deswegen habe ich mich entschlossen den Mensa Admission Test zu schreiben. Ich wurde dann aufgenommen mit einem Resultat von 135+. Meine Frage ist, welche von den zwei genannten Tests ist glaubwürdiger.
3 Antworten
Würde mal behaupten das ist irrelevant. Bei Situationen wo das relevant ist gib den an der für dich besser ist. Zum Beispiel Mensa beitritt den von der Mensa.
IQ Test sind meines Wissens nicht so akkurat machst du nochmal 2 hast du nochmal 2 unterschiedliche Ergebnisse schon allein deswegen weil du auch mal bessere und mal schlechtere Tage hast.
Für dich selbst sollte es auch keine große Rolle spielen. Du wirst nicht klüger oder dümmer nur weil dein IQ Ergebnis etwas anderes sagt.
Generell heißt es, dass das höchste Testresultat gilt. Intelligenz ist ja als "Potential" definiert, also sozusagen das Maximum an intellektueller Leistungsfähigkeit, das du aus dir rausholen kannst. Es ist wahrscheinlicher, dass du bei einem niedrigeren Ergebnis irgendwelchen Einflüssen ausgesetzt warst, die dein Ergebnis gedrückt haben als dass du in einem kontrollierten Intelligenztest plötzlich mehr leistest als du maximal könntest.
Intelligenztests sind wie jede Messung nicht komplett frei von Messfehlern. Diese sind größer als es eine Skala "um die 100" vermuten lässt. Ein paar Punkte Messunsicheit sind nicht ungewöhnlich. Insbesondere dann, wenn der tatsächliche IQ außerhalb des Bereichs liegt, für den der Test gemacht ist. IQ-Tests in der Diagnostik (bspw. Autismus) orientieren sich eher daran, eine Intelligenzminderung auszuschließen, da viele Leute im Autismus-Spektrum eher vom Durchschnitt nach unten abweichen (Aspberger, bzw. "hochfunktionaler Autismus" bilden da eher eine Ausnahme). Somit ist ein Intelligenztest in einem Autismus-Zentrum vielleicht eher am Durchschnitt geschärft und wird zum Rand der Intelligenzverteilung hin eher ungenau. Der Mensatest wiederum konzentriert sich auf die Frage "ist der Kandidat hochbegabt?", d.h. der Test misst bei 130 am genauesten.
Verschiedene Tests fragen jedoch auch verschiedene Bereiche ab. Es gibt Tests, die reine Matritzentests sind und welche wie der Mensatest (IBF-S), die viele verschiedene Bereiche abfragen. T.G. Baudson, eine bekannte Begabungsforscherin, empfiehlt in einem Vortrag, den man glaub' auch auf Youtube nachschauen kann, bei "Verdacht auf Hochbegabung" eher Tests zu nehmen, die ein größeres Spektrum an sogenannten Primärfaktoren abtesten. Vielleicht lässt der WASG Dinge aus, die bei dir speziell besonders stark ausgeprägt sind (ich muss ehrlich gestehen, dass ich diesen Test noch nie vor mir liegen hatte)
Hallo,
Meiner Erfahrung nach, testet ein IQ-Test mehr die Motivation als alles andere.
So im Sinne von, wer will (oder wer von sich überzeugt ist), der kann.
Diese Tests sind sowas von vage. Sei einfach du (:
Lg