Was eigentlich war das Heilige Römische Reich?

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Das HRR, später HRR deutscher Nation, war das Kaiserreich, das von dem deutschen König Otto dem Großen 962 begründet wurde und Deutschland, Benelux, Schweiz, Österreich, Burgund und Norditalien umfasste.

Herrscher war immer der deutsche König, der in Rom vom Papst die Kaiserwürde (der Vorstellung nach die vom alten Römerreich) übertragen bekam.

Das Reich war locker zusammengefügt. Mit der Zeit wurde die Macht des Königs/Kaisers geringer, die Landesfürsten wurden mächtiger. Das Reich endete 1806.

Karl der Kahle herrschte als König des Westfrankenreichs. Mit dem HRR hat er nichts zu tun. Er erlangte um 870 kurze Zeit mal die Kaiserkrone, in der Nachfolge Karls des Großen.

FreigeisterM 
Fragesteller
 20.11.2022, 07:43

Wie kann es von Otto dem Großen 962 gegründet worden sein, wenn Karl der Kahle schon sein Kaiser war?

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Kahle

Oder ist diese Definition falsch? Wessen Kaiser war dann Karl der Kahle?

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neinxdochxoh  20.11.2022, 07:52
@FreigeisterM

Karl der Kahle war der Kaiser des Frankenreichs, aber nur zwei Jahre lang. Das Frankenreich bestand seit etwa 500, wurde durch Eroberungen größer und umfasste um 800 Frankreich, Deutschland, Benelux, Schweiz und Norditalien. Der Frankenkönig Karl der Große bekam dann im Jahr 800 in Rom die Kaiserkrone. Von einem Heiligen Römischen Reich sprach man da noch nicht.

Nach seinem Tod zerbrach das Frankenreich in ein westfränkisches (später Frankreich) ein Mittelreich und ein ostfränlisches Reich (später Deutschland). Das Mittelreich wurde vom ostfränkischen Reich geschluckt, so dass um 900 das Ostfrankenreich mächtiger war als das in inneren Kämpfen zerrissene Westfrankenreich.

Nur zwischen 875 und 877 gelang es Karl dem Kahlen durch eine Reihe von Zufällen, sich zum Kaiser des Gesamtfrankenreichs erklären zu lassen, aber das hatte keine Auswirkungen.

Nach seinem Tod senkte sich die Waage wieder zugunsten des Ostfrankenreichs.

919 endete die Karolingerherrschaft im Ostfrankenreich: Die Sachsen, Franken, Schwaben und Bayern wählten den Sachsenherzog zum deutschen König. Sein Sohn Otto der Große besiegte die angreifenden Ungarn auf dem Lechfeld bei Augsburg, eroberte Burgund und Norditalien und verband dann das Kaisertum für die nächsten 800 Jahre mit dem deutschen Königtum. Das HRR entstand.

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FreigeisterM 
Fragesteller
 20.11.2022, 07:55
@neinxdochxoh

Also war Karl der Kahle, der Vater der Ur "von flammerdinghe", also der Flandern, eigentlich Frankenkaiser? Und gleichzeitig wohl auch Kaiser des Lateinischen Kaiserreichs.

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FreigeisterM 
Fragesteller
 20.11.2022, 08:02
@neinxdochxoh

Ein Teil der Flandern wir 1562 aus Flandern vertrieben weil sie Hugenotten sind. Der Stammsitz der von flammerdinghe war das Schloss in Ypern. Darum prozessiert Jakobea Magareta von Flammerdinghe 1742. Ypern dürfte die Hauptstadt von Flandern gewesen sein.

Da gibt es holländische Protokolle, verliert aber. Für die FMs natürlich ein Grund für eine Strikte Observanz. Spielt in die von Alexander Dietz festgehaltene Geschichte über die "Frankfurter Handelshäuser" hinein:

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/57-1505-4-1/0320/image

Da sind sie plötzlich wieder alle zu finden:

.) Die Bassompieres

.) Die Flandern

.) Die, wenn man der Sache nachgeht Beheim/Böhme, die sich zu dieser Zeit schon Behaghel nennen

Für mich spannend, da unsere Familie, auch wenn wirklich nirgendwo auch nur irgendein Erbberechtigter vorhanden ist. Weil: Es geht über lauter Frauen, die nicht erbberechtigt waren. Für eine Strikte Observanz aber blendend zu gebrauchen.

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Ja.

Das ist die Fortsetzung

des ehemaligen "Babilonischen Reiches" (Dan.1,1-7; Offb.13,1-7).

Dann kommt Christus zurück (Offb.17,14)

und "korrigiert" Alles (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo 👋,

Nur wenige Christen wissen, dass das Christentum das Ergebnis einer gescheiterten Liebesbeziehung zwischen Paulus und Popea ist. Paulus verachtete sowohl die Juden als auch die Römer, denn Popea war Jüdin und Nero war Römer. Sie verliebten sich und heirateten einander, wobei sie Paulus völlig ablehnten.

Paulus reiste (damals) drei Jahre lang nach Arabien, um seine neuen Lehren zu entwickeln, aus denen später das "Christentum" wurde.

Saulus tat alles in seiner Macht stehende, um die Aufmerksamkeit und hoffentlich auch die Liebe der schönen Popea zu gewinnen. Saulus' Bemühungen gegen die Nazarener - seine erbitterte und eifrige Verfolgung der ersten Anhänger brachte Popea oft nur Zustimmung, herablassende Zuneigung - aber seine wiederholten Heiratsanträge wurden immer wieder verschmäht. Ein Fall von unerwiderter Liebe!
Dann verließ Popea Jerusalem abrupt, um in Rom eine Bühnenkarriere zu beginnen. Wie es sich für eine Schauspielerin gehört, stieg sie von der Tochter des Hohepriesters zur Mätresse von Kaiser Nero auf, der sie schließlich heiratete und so eine ehrbare Frau aus ihr machte.
Saulus hatte ein gebrochenes Herz; Saulus war empört; Saulus war untröstlich, deprimiert, verzweifelt und entmutigt. Saul verließ Jerusalem und ging in die Wüste (in Arabien), wo er wie ein verwundeter Löwe sein verwundetes Herz leckte und vor Kummer blutete.

(Farouk Hosein, Fundamentalism Revisted, published by Eniath’s Printing Company Ltd. Chaguanas, Trinidad, W.I., p. 40-41)

"... Aber Saulus war ein widerstandsfähiger Mann; er war einfallsreich. Er war ein Mann der Tat. Denken Sie daran, dass er sich nicht damit zufrieden gab, zuzusehen, wie die Nazarener die etablierte jüdische Kirche überholten. Dann handelte er. Saul hatte drei Jahre Zeit, um über seine Rache nachzudenken. (ibd.)

Paulus reiste drei Jahre lang nach Arabien und in die südlichen Regionen von Damaskus, bevor er nach Jerusalem zurückkehrte. Nach Ansicht moderner Gelehrter hat Paulus die Lehren des Christentums als Racheakt gegen die Juden erfunden. Sie wurde in Arabien und Damaskus entwickelt.

Die Bekehrung des Paulus fiel mit seiner Ablehnung durch Popea zusammen. Er muss zu dieser Zeit unter erheblichem emotionalem und mentalem Druck gestanden haben. Es ist möglich, dass diese Krise in seinem Leben einen gewissen Einfluss auf seinen plötzlichen Wandel von einem der größten Verfechter des jüdischen Gesetzes zu einem seiner größten Feinde hatte.

(Muhammad Ataur-Rahim, Jesus Prophet of Islam, 1992 edition, p. 57)

Die Ebioniten oder Nazarener, die ersten Christen, lehnten alle Briefe des Paulus ab und hielten ihn für einen Betrüger. Sie berichteten unter anderem, dass er ursprünglich ein Heide war, dass er nach Jerusalem kam, wo er einige Zeit lebte, und dass er die Tochter eines Hohenpriesters heiraten wollte und sich beschneiden ließ. Da er sie aber nicht erlangen konnte, stritt er mit den Juden und schrieb gegen die Beschneidung, gegen die Einhaltung des Sabbats und gegen alle gesetzlichen Vorschriften."

(The Age of Reason” by Thomas Paine, p. 167)

Sie erklären, dass er ein Grieche war ... Er ging nach Jerusalem hinauf, heißt es, und als er dort einige Zeit verbracht hatte, wurde er von der Leidenschaft ergriffen, die Tochter des Priesters zu heiraten. Aus diesem Grund wurde er ein Proselyt und ließ sich beschneiden. Als er das Mädchen nicht bekam, geriet er in Wut und schrieb gegen die Beschneidung, den Sabbat und das Gesetz.

 (Epiphanius, Panarion, 30.16.6-9, The Ebionite Account).

Gegen die Beschneidung

Gal 5,2 Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen

Gegen das Gesetz

Röm 7,6 Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz

Gegen den Sabbat

Kol 2,16 Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat.

Kol 2,17 Das alles ist nur ein Schatten von dem, was kommen wird, die Wirklichkeit aber ist Christus .

Paulus behauptete Jesus hätte das Gesetz aufgehoben siehe Epheser 2,15

Jesus aber sagte laut der Bibel das er nicht kam um das Gesetz aufzuheben siehe Matthäus 5,17

Man hatte Paulus laut der Bibel verdächtigt das er falsche Lehren lehrt :

Apg 21,21 Nun hat man ihnen von dir erzählt: Du lehrst alle unter den Heiden lebenden Juden, von Mose abzufallen, und forderst sie auf, ihre Kinder nicht zu beschneiden und sich nicht an die Bräuche zu halten.

Paulus zog sich in die Wüste zurück, nachdem er abgelehnt worden war.

Paulus verließ daraufhin Damaskus und begab sich in die arabische Wüste, wo er sich drei Jahre lang versteckt hielt, anstatt die Gesellschaft der anderen Jesus-Anhänger zu suchen. Es kann gut sein, dass er hier begann, seine eigene Version dessen zu formulieren, was Jesus gelehrt hatte. Dies beinhaltete eine Ablehnung des jüdischen Gesetzes, was wiederum bedeutete, dass er sich von der Tatsache abwandte, dass Jesus sein ganzes Leben lang ein praktizierender Jude geblieben war und stets versuchte, die Lehren aufrechtzuerhalten, die Moses vor ihm gebracht hatte.

(Muhammad Ataur Raheem, Jesus prophet of Islam, 1992 edition)

Als Paulus gegen die Beschneidung und gegen den Sabbat und das Gesetz geschrieben hatte, war dies der Beginn des Christentums. Eine Religion, die auf Rache, Emotionen und Betrug beruht.

Die Grundlage des Christentums ist die totale Ablehnung der Beschneidung, des Sabbats und des Gesetzes (Galater 3:13, Römer 3:20), die von Jesus laut der Bibel befolgt wurde (Matthäus 5:17-20, Matthäus 23:1-3, 23:23)

Als einige, insbesondere Paulus, lehrten, dass die Gesetze der Juden von einem Christen nicht befolgt werden müssten, entstanden Widersprüche zwischen der neu verfassten Heiligen Schrift, die später als "Neues Testament" bekannt wurde, und dem Alten Testament. Trotz dieser Widersprüche wurde das Alte Testament von der etablierten Kirche beibehalten, da eine völlige Ablehnung des Alten Testaments von vielen Menschen als eine Ablehnung Jesu selbst angesehen worden wäre. Verwirrung war die unvermeidliche Folge. Der Versuch, das Alte Testament gleichzeitig zu akzeptieren und zu verwerfen, führte zu Widersprüchen im Neuen Testament selbst, da es "neu" sein musste, ohne das Alte offen zu verwerfen. In den Anfängen der Kirche gab es jedoch keinen wirklichen Versuch, die Bücher förmlich zu ordnen und sicherzustellen, dass alle Berichte und Lehren miteinander übereinstimmten. Die Leiter der ersten christlichen Gemeinden konnten nach eigenem Ermessen auf diejenigen Schriften verweisen, von denen sie glaubten, dass sie die Lehren Jesu am besten enthielten.

(Muhammad Ataur-Raheem, Jesus Prophet of Islam, 1992 edition, pp. 46)

Die Unzuverlässigkeit der Evangelien scheint von der Kirche selbst zugegeben zu werden: Die Metaphysik des heutigen Christentums beruht nicht einmal auf dem, was in den Evangelien steht. Die etablierte Kirche stützt sich auf die Lehre von der Erbsünde, von Sühne und Erlösung[...], von der Dreifaltigkeit. Keine dieser Lehren ist in den Evangelien zu finden. Sie wurden nicht von Jesus gelehrt. Sie waren das Ergebnis der Neuerungen des Paulus und des Einflusses der griechischen Kultur und Philosophie. Paulus erlebte weder die Gesellschaft noch die direkte Weitergabe von Wissen durch Jesus. Vor seiner Bekehrung verfolgte er die Anhänger Jesu energisch, und nach seiner Bekehrung war er weitgehend dafür verantwortlich, dass der Verhaltenskodex Jesu aufgegeben wurde, als er das "Christentum" zu den Nicht-Juden in Griechenland und darüber hinaus brachte.

(ibid, p. 196)

Paulus war ein in Tarsus geborener Heide, der vom Hohepriester beauftragt wurde, die Anhänger Jesu zu verhaften. Er wollte Popea, die Tochter des Hohepriesters, heiraten, doch als sie sein Angebot ablehnte, rächte sich Paulus, indem er als Vergeltung gegen die Juden das "Christentum" schuf.

Paulus nahm Anleihen bei den Mysterienreligionen, um das Christentum zu schaffen. Der Kirchenvater Iranaeus verurteilte Paulus für seine Neuerungen:

Iranaeus glaubte an den einen Gott und unterstützte die Lehre von der Menschlichkeit Jesu. Er kritisierte Paulus heftig dafür, dass er die Lehren der heidnischen Religionen und der platonischen Philosophie in das Christentum eingebracht hatte.

(Muhammad Ataur-Raheem, Jesus Prophet of Islam, 1992 edition, p. 77)

Ich habe einige der grundlegenden Lehren des Christentums untersucht; die Untersuchung hat mich zu dem Schluss geführt, dass die Dogmen der Dreifaltigkeit, die angebliche Göttlichkeit Jesu, der Gottessohnschaft, der Erbsünde und des Sühneopfers weder rational sind noch mit den Lehren Jesu übereinstimmen. Diese Dogmen sind durch heidnische Einflüsse entstanden und begründet. Sie zeigen, dass sich das Christentum erheblich von der Religion Jesu entfernt hat.

(The Myth of the Cross, Alhaj A.D. Ajijola)

"Kaum hatte Jesus den Drachen des Aberglaubens umgestoßen, stellte Paulus ihn im Namen Jesu kühn wieder auf die Beine."
(George Bernard Shaw)

Paulus war entschlossen, die jüdischen Behörden zu vernichten, und um die Akzeptanz der Heiden zu gewinnen, gelang es ihm, die Nazarener, die wahren Anhänger Jesu, zu stürzen laut Matthäus 10:5-6, 15:24

Nach der Zerstörung des Tempels durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. wurde die paulinische Kirche unter den Lehren des Paulus in Rom fest etabliert.  

 

Die Jerusalemer Kirche wurde von der paulinischen Kirche besiegt. Die Nazarener wurden als Ebioniten bekannt, was "die Armen" bedeutet. Die paulinischen "Christen" triumphierten über die Anhänger von Jesus:

 

Von der Zeit, als Jesus die Erde verließ, bis zur zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts gab es einen Kampf zwischen zwei Fraktionen. Die eine war das, was man als paulinisches Christentum bezeichnen könnte, und die andere das jüdische Christentum. Erst ganz allmählich verdrängte die erste die zweite, und das paulinische Christentum triumphierte über das jüdische Christentum.

(Maurice Bucaille, The Bible, The Quran, and Science, p. 70)

 

Die Judenchristen sind heute als einflussreiche Gemeinschaft verschwunden, aber man hört immer noch, dass man von ihnen unter dem allgemeinen Begriff "jüdisch" spricht. (ebd., S. 70)

Das Zentrum des Christentums ist heute Rom, aber Jesus hatte nie gesagt, dass Rom das Zentrum seiner Lehre ist. Er hatte laut der Bibel nur den Juden gepredigt (Matthäus 15:24) und nie den Heiden (Matthäus 10:5-6).

Es war Paulus, der das Christentum gründete, das sich in Europa und darüber hinaus ausbreitete, während das Zentrum Jesu in Jerusalem lag

Die Unterschiede zwischen den beiden waren nicht nur im Lebensstil und im Glauben deutlich, sondern auch geografisch klar abgegrenzt. Als sich die paulinische Kirche mehr und mehr etablierte, wurde sie den Anhängern Jesu gegenüber zunehmend feindlich gesinnt. Sie verbündete sich mehr und mehr mit den Herrschern des Römischen Reiches, und die Verfolgung, die sich anfangs gegen alle gerichtet hatte, die sich Christen nannten, betraf nun vor allem diejenigen, die die göttliche Einheit bejahten. Es wurde versucht, sie zu einem anderen Glauben zu bewegen und diejenigen, die sich weigerten, gewaltsam zu beseitigen, ebenso wie die von ihnen verwendeten Bücher. Die meisten der frühen Märtyrer waren Unitarier. Je mehr sich die Trinitätslehre durchsetzte, desto mehr bekämpften ihre Anhänger diejenigen, die die göttliche Einheit bejahten.

(Muhammad Ataur-Raheem, Jesus Prophet of Islam, 1992 edition, p. 74)

Laut der Enzyklopädie Wikipedia war Paulus der Gründer des Christentums:

Paulus wird von allen Kirchen, die Heilige ehren, als Heiliger verehrt, einschließlich der römisch-katholischen, der östlich-orthodoxen und der anglikanischen Tradition sowie einiger lutherischer Sekten, und er ist der Schutzpatron der Stadt London. Er hat viel dazu beigetragen, das Christentum unter den Heiden zu verbreiten, und gilt als eine Quelle (wenn nicht sogar als Hauptquelle) der frühen Kirchenlehre und als Begründer des paulinischen Christentums.

(http://en.wikipedia.org/wiki/Paul_of_Tarsus)

Welche Bedeutung hat es für unseren Glauben und unser religiöses Leben, dass sich das Evangelium des Paulus vom Evangelium Jesu unterscheidet?
Die Haltung, die Paulus selbst gegenüber dem Evangelium Jesu einnimmt, besteht darin, dass er es nicht mit den Worten Jesu wiederholt und sich nicht auf seine Autorität beruft.... Das Verhängnisvolle ist, dass die griechische, die katholische und die protestantische Theologie das Paulusevangelium in einer Form enthalten, die das Evangelium Jesu nicht fortsetzt, sondern verdrängt.

(Albert Schweitzer, The Quest for the Historical Jesus)

 

User997654367  20.11.2022, 15:40

Schlussfolgerung:

Paulus war der Gründer des Christentums, dass er als Rache gegen die Juden und die römischen Kaiser erfunden hätte. Sein Ziel war es, das Römische Reich zu erobern und die jüdischen Autoritäten zu vernichten. Seine Religion hatte Erfolg, und es ist sehr bedauerlich, dass die wahren Anhänger Jesu besiegt wurden.

Die paulinische Kirche wurde später als "römisch-katholische Kirche" bekannt, sie wurde vollständig von der Politik und nicht von einer religiösen Grundlage kontrolliert. Das Christentum wurde von Konstantin zur offiziellen Religion des Römischen Reiches gemacht; er benutzte die Kirche für seine eigenen politischen Zwecke und war ein Heide

Konstantin änderte den Sabbat von Samstag auf Sonntag, um dem Tag des Sonnengottes zu gedenken. Konstantin führte die heidnische "Dreifaltigkeit" ein, die man von den alten Ägyptern übernommen hatte

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User997654367  21.11.2022, 02:03
@User997654367

Korrektur

Paulus war der Gründer des Christentums, welches er als Rache gegen die Juden und die römischen Kaiser erfunden hatte*

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DieMelanie222  20.11.2022, 17:42

lol und genau nichts davon ist historisch belegbar.

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User997654367  20.11.2022, 17:59
@DieMelanie222
Das Christentum, dem die Völker zu folgen behaupten, ist die Religion des Paulus, der zwar der wichtigste und fast einzige Theologe ist, den die Kirche anerkennt. Aufgrund seines Verrats an den Lehren des Meisters ist die Sicht auf das wahre Christentum so getrübt worden, dass die Menschen in der Lage waren, den Krieg und eine Vielzahl anderer Übel, wie Fleischessen und Sklaverei, mit der Autorität der Bibel zu verteidigen."
(Christ or Paul? Rev. V.A. Holmes-Gore)

Und:

Der Leser möge den wahren christlichen Standard mit dem des Paulus vergleichen, und  er wird den schrecklichen Verrat an allem, was der Meister lehrte, erkennen.... Denn der sicherste Weg, einen großen Lehrer zu verraten, ist, seine Botschaft zu verdrehen....  Das ist es, was Paulus und seine Anhänger taten, und weil die Kirche Paulus in seinem Irrtum gefolgt ist, hat sie kläglich versagt, die Welt zu erlösen.... Die Lehren des gesegneten Meisters Christus, die die Jünger Johannes und Petrus und Jakobus, der Bruder des Meisters, vergeblich zu verteidigen und zu bewahren versuchten,  waren dem paulinischen Evangelium so sehr entgegengesetzt, wie das Licht der Finsternis entgegengesetzt ist." 
(ibid, Rev. V.A. Holmes Gore)

Und:

Das wahre Christentum, das ewig Bestand haben wird, kommt aus den Worten des Evangeliums Christi,  nicht aus den Paulusbriefen. Die Schriften des Paulus sind eine Gefahr und ein verborgener Fels, die Ursachen für die Hauptfehler der christlichen Theologie."
(Ernest Renan, Saint Paul)
Es gibt kein einziges Wort des paulinischen Christentums in den charakteristischen Äußerungen von Jesus.... Es ist wirklich nie eine monströsere Zumutung begangen worden als die Zumutung der Seele des Paulus für die Seele Jesu....  Es ist nun leicht zu verstehen, wie das Christentum Jesu ... von der Polizei und der Kirche unterdrückt wurde, während der Paulinismus die gesamte westliche zivilisierte Welt, die damals das Römische Reich war, überrannte und von ihr als offizieller Glaube angenommen wurde.
(Androcles and the Lion, George Bernard Shaw)
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Eine interessante Frage, wobei ich davon überzeugt bin das du darüber mehr weißt, als du hier erfahren wirst.

Constantinus I. (Konstantin der Große) war Heide, doch er benötigte eine religiöse Absicherung seiner widerrechtlich angeeigneten Herrscherposition als Augustus. So berief er 325 das erste Konzil von Nicaea ein https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Konzil_von_Nic%C3%A4a dort wurde die christliche Auslegung des Glaubens in seinem Sinn ausgelegt und das Gottesgnadentum https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesgnadentum in seinen Grundzügen eingeführt.

Das sogenannte heilige Römische Reich war weder das Römische Reich, noch heilig.

Um sich ebenbürtig zum Oströmischen Reich zu zeigen wurde die Herrschaft der Frankenkönige erhöht, indem diese ihre Herrschaft mit dem Gottesgnadentum verbanden und sie sich mit der symbolischen Kaiserkrönung durch den Papst, dem Vertreter Gottes auf Erden, meinten dieses dadurch zu erreichen.

Über die Familie von Flammerdinghe weiß ich nur die Dinge, welche von einem leider inaktiven Nutzer hier beschrieben wurden.

Woher ich das weiß:Hobby

Das Heilige, was auch das auserwählte oder abgesonderte, Römische Reich war und auch noch heute ist, ist das Reich, das auf Römischem Recht gebaut wurde.

Die Vison des Römischen Reiches, war es die ganze Welt in Einheit zu verbinden und somit Zentral zu beherrschen.

Um das zu erreichen, haben sie sich die Strategie zugelegt alle Religionen dieser Welt zusammenzuführen und dadurch auch eine Einheitsreligion zu erschaffen.

Lange Zeit versuchte das Römische Reich die Christen zu unterdrücken, da sich die Christen nicht so beherrschen liessen wie die anderen Völker mit ihren Religionen.

Aber dadurch, dass sie realisieren musste, umso mehr sie die Christen verfolgten umso mehr wuchs diese Religionsgemeinschaft.

Da blieb ihnen nur eine Möglichkeit, sie boten ihre Hand des Friedens den Christen.

So wurde dann das Christentum langsam aber bestätig unterwandert. Es wurde als Römische Religion, da das Christentum ja Frieden verspricht, und das wollen ja alle Menschen, frieden als Römisch Katholische Kirche zu einer Christlichen Kirche.

Aber weder Römisch noch Katholisch haben etwas mit Christentum am Hut.

Denn dieser Name bedeutet was er schon immer bedeutete, dass diese Kirche nach Römischer Tradition mit Römischem Ziel eine Kirche für alle schaffen will. Damit sie über alle Menschen herrschen kann.

Das Christentum haben sie sich auf die Fahne gehängt, weil es den Menschen gefällt und für das Gute steht.

Es ist also nur eine Show für die Leichtgläubigen ohne irgend christliche Grundlage.

Denn das Christentum in seinen Ursprüngen wie es durch die Apostel gelehrt wurde, macht Menschen frei und nicht zu Sklaven.

Aber auch all das musste geschehen, damit die Schrift erfüllt würde.

Denn auch davon ist in der Bibel zu lesen.