Was braucht es, um eine Spanierin glücklich zu machen?
Seit die Möglichkeit der Ehe am Horizont erschien, stelle ich mir und Euch folgende Frage:
Wie kann man eine Spanierin bei Laune halten, mit welchen Überraschungen ist zu rechnen und was sind die don'ts?
5 Antworten
Klar werden den Menschen verschiedener Nationalitäten so diverse spezielle Eigenschaften zugesprochen aber das gehört letztendlich eher in den Bereich der Fabel und Märchen und macht sich unter Umständen auch bei einer geselligen Runde ganz gut. Grundsätzlich hat das eher sehr wenig mit der jeweiligen Nationalität der betreffenden Frau zu tun und es ist auf jeden Fall auch eine Frage von dem Charakter welchen diese Frau hat. Dennoch einiges wäre auch ganz OK wenn Du es auf die Reihe bekommen könntest und das wäre der Versuch die spanische Sprache zu erlernen und auch ein gewisses Interesse an den Gerichten der spanischen Küche, der Kultur insgesamt.
Vielleicht würde dir auch folgender Vergleich helfen:
Spanien hat wg. der Wirtschaftskrise 6 Millionen Arbeitslose. Auf den Straßen sind die Bars voll, die Leute sind i.d.R. glücklich, auch wenn sie natürlich gerne mehr Geld oder einen sicheren Job hätten. Aber das Motto ist: es geht nicht darum, den Sturm zu überstehen, sondern im Regen zu tanzen. Ähnliches siehst du z.B. bei Krebserkrankungen. Die Leute verlieren dort meist nicht ihren Humor, lachen noch genauso rum. Der familiäre Zusammenhalt ist ein völlig anderer. Kinder ziehen notfalls mit 40 wieder zu ihren Eltern usw. Alles hilft sich untereinander aus. Es gibt viel Solidarität.
Gegenbeispiel: Deutschland mit 6 Millionen Arbeitslose gab es schonmal. Da lacht dann keiner mehr.
Na ja, JZG22061954, Wenn Du wirklich ernsthaft glaubst, dass die "diversen speziellen Eigenschaften", die den "Menschen verschiedener Nationalitäten" so zugesprochen werden, "eher in den Bereich der Fabel und Märchen" gehören, dann bist Du wohl noch nicht viel rumgekommen in der Welt.
Meinst Du ernsthaft, die Menschen z.B. in Argentinien würden (mehr oder weniger) genauso "ticken" wie die Menschen in China? Und kulturelle Unterschiede würden eher in der Phantasie der Menschen existieren als in Wirklichkeit? Dann empfehle dringend den Kauf eines Flugtickets, z.B. nach Spanien (nicht an den Badestrand, versteht sich), nach Japan oder Indien nebst ausgiebiger Kontaktaufnahme zu den dort lebenden Menschen. Oder den Besuch eines Kurses zum Thema "Interkulturelle Kommunikation". Hin und wieder hört man ja von Managern, die ins Ausland reisen und ebenfalls glaube, dass die Leute, auf die sie dort treffen, ja schließlich auch nur Menschen seien und daher mehr oder weniger so denken und fühlen müssten, wie sie selbst auch. Dass man mit dieser Einstellung in vielen Ländern der Erde komplett gegen die Wand läuft, ist doch eigentlich bekannt. Dachte ich zumindest, bis ich Deine Antwort auf die Frage las.
OK lieber andrereist, dein Kommentar ist absolut Klasse und es stimmt, ich bin in diesem Dorf welches sich Welt nennt noch nicht so furchtbar weit herumgekommen. Bisher sind es nur so knapp 90 Länder gewesen und darunter Indien, China, Myanmar, Indonesien, Sri Lanka, Thailand, Malaysia, Vietnam, Südafrika, Kenia, Swaziland, Ägypten, Jemen, Oman, VAR, Ethiopien, Tunesien, Sudan, Marokko, Israel, Jordanien, Syrien, Iran, Irak, Brasilien, Chile, Argentinien, Peru, Bolivien, Venezuela, Uruguay, Mexiko, Panama, Costarika, Haiti, die halbe Karibik, USA, Kanada, Kuba, Dom.Republik, Russland, Polen, Italien, Spanien, Griechenland, Albanien, Serbien, Kroatien, Türkei, um hier nur zugegebenermaßen etwas angeberisch einige wenige davon zu nennen. Das sollte mir aber verziehen werden können, wie ich auch bei dir deine etwas vorschnelle Erwägung nur am rande erwähne und nicht an den Pranger stelle. Ein Strandmensch bzw. jemand der Kontakten gegenüber nicht aufgeschlossen ist, bin ich ganz bestimmt auch nicht, davon zeugen diverse begebenheiten auf die ich hier ncith näher eingehen werde. Mit speziellen Eigenschaften meine ich auch ganz sicher nicht die kulturellen Besonderheiten der verschiedenen Völker welche natürlich vorhanden sind, sondern die verschiedenen sozusagen Stammtischgespräche oder pseudo Volksweisheiten der Art die Spanierin ist....und die Italienerin ist.....und die Polin ist....usw. Was ich meine, das ist der allen Menschen anhaftende Wunsch respektiert zu werden, sprich mit einer gewissen Höflichkeit behandelt zu werden oder um es kurz zu machen die Tatsache das es sich egal ob um Schwarz, oder Weiß, Gelb oder Braun oder sonst noch was handelt, es sind Menschen mit den allen Menschen zukommenden Eigenschaften die sie als solchen kenntlich machen. Alle ob Spanier, Argentinier, Araber, Asiaten können Freude und Leid gleichermaßen empfinden, was sie unterscheidet das ist unter anderem gelegentlich die Form wie sie es zum Ausdruck bringen. Liebe Grüße von JZG
Das hat wohl weniger mit der Nationalität der Frau zu tun, sondern mehr mit ihrem Charakter und ihren Interessen. Da du diese Frau zu heiraten beabsichtigst, solltest du wohl am besten wissen, wie du ihr eine Freude machen kannst.
Sehr gute Sache Knalli... Kann ich nur empfehlen. Musste meine Frau damals sehr schnell heiraten und dafür auch überzeugen, da wir uns nur wenige Tage kannten. Daher kann ich dir wertvolle Tipps geben: Spanische Frauen stehen vor allem auf Männer die ihr Sicherheit geben können. Auch finanzielle. Habe eine Eigentumswohnung und verdiene als Gerüstbauer gutes Geld. Leider spricht meine Frau noch immer nicht besonders gut deutsch, daher sind unsere Gespräche abends nicht sehr wertvoll. Zum Glück gibt es noch eine Sprache, die wir beide sprechen: Amore! Und da sind alle Spanierinnen gleich gut... Das wilde Temperament macht mich jeden Abend glücklich. Als ich ihre Familie in der Nähe von Mailand besucht habe, habe ich festgestellt, dass auch ihre ganze Familie sehr viel Temperament hat.
Viel Spaß in deiner wilden Ehe
Dein Gonzo
Kommt drauf an. Nordspanierinnen sind genauso Rechenmaschinen auf 2 Beinen wie Mitteleuropäerinnen. Das Wetter ist dort auch nur unwesentlich besser. Ansonsten für die Landesteile, in denen sich die Leute als Spanier(innen) verstehen (und das Wetter auch besser ist):
- Must have's: Spaß, Freundlichkeit, Vertrauen, Relaxtheit, höfliche Umgangsformen, Kinder- und Familienfreundlichkeit, Lob, Komplimente, Flexibilität. Der Mensch steht über den Regeln, sie als weiblich achten und ansehen.
- Dont's: Ständiges Weltverbessern und Problemlösungsgesuche, Rumdiskutieren, Misstrauen, Regelwütigkeit.
Klar ist sich die Spanierin bewusst, dass du Deutscher bist und von daher ist der Anspruch an die Must have's relativiert.
Auf jedenfall ein paar spanisch/Mexikanische Gerichte, wie zB Nachos, Tapas oder Tacos;)
Ja, wenn wir hier in einer Rot-Grünen Landesversammlung wären, müsste ich mit den Füßen stampfen. Im wirklichen Leben gibt es sehr wohl Unterschiede, was die Tendenz angeht, wobei es näturlich auch Ausnahmen der Regel gibt.
Spanien ist ein familienorientiertes Land. Familie und Kinder stehen dort über alles. Über den Wert eines Arbeitsplatzes, notfalls über Recht und Gesetz. Kinder werden erzogen, glücklich zu sein. Können praktisch nichts falsch machen. Von der Geburt bis zum Erwachsenenalter hört ein Kind etwa 1 Million Lobeshymnen über sich und sei es nur 20x am Tag "campéon" oder "guapaaa", von der eigenen Familie, von Omis, Fremden, Dienstleistenden, usw.
Deutschland ist ein Land voller Individualisten. Freunde stehen über der Familie. Man selbst steht sich am nächsten. Kinder werden erzogen, stark zu sein und so lässt man sie auchmal am Boden liegen, wenn sie von der Schaukel fallen. Wär ja noch schöner. Lob bekommt man aufgrund der erbrachten Leistungen. Oder auch Geld. Das kann das Kind schon gleich für den möglichst frühzeitigen Auszug hernehmen. Punkt.
Unter diesem Szenario wäre es nicht verwunderlich, dass sich die einzelnen Menschen dieser Länder verschiedene Schwerpunkte im Leben setzen, verschieden "drauf sind". Auch das Klima (kalt-gemäßigte Klimazone in Deutschland vs. warm-gemäßigte bis subtropische Klimazone in Spanien) und die Kultur (sieh mal die Essenszeiten, die Musik, Fiestas usw. an).
Aus diesem Brei heraus und auch unter Hinweis auf die Abstammung (z.B. sind wenige Nachkömmlinge der Barbaren in Spanien vertreten) kann man teilweise sogar von Unterschieden wie Tag und Nacht sprechen (so es in der deutschen und spanischen Nacht ja auch ganz anders abgeht).