Was Besonderes zu beachten bei der Erziehung eines Australian Cattle Dog?

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Der ACD (nicht zu verwechseln mit dem Australian Shepherd) ist ein TREIBhund. Der wurde für die Arbeit am Rind gezüchtet. Seine Aufgabe ist es, große Viehherden in Australien über weite Strecken auf neues Weidelande zu treiben. Dabei geht er nicht zimperlich vor, setzt schonmal die Zähne ein.

EIn ACD gehört nur in Kennerhände!! Er braucht sowohl körperliche als auch mentale Auslastung, sonst wird er zum Tyrannen. Ein unausgelasteter ACD sucht sich gerne Ersatzarbeit und treibt dann Menschen (Kinder) vor sich her. Auch da wird er gerne mal in die Hacken zwicken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich halte seit über 40 Jahren eigene Hunde, sowohl kleine al
dwarf  18.07.2009, 00:33

In Australien werden, sorry für den Ausdruck, diese Hunde sofort geschlachtet, wenn sie das Vieh beißen.(Info stammt von Cattle-Züchter aus Australien) Allerdings ein in Deutschland in falschen Händen gehaltener Cattle zeigt durchaus dieses Verhalten und wird somit sehr schnell zur ernsten Gefahr.

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reeva  18.07.2009, 06:49
@dwarf

Da frage ich mich, ob ihr euch über den Begriff "Heeler" bewust seit ??????

Der Australien cattledog wurde in Australien speziell für das Treiben von Rindern gezüchtet und soll auch dem rind mit nachdruck zeigen, wo es lang geht. Ob und wie der Cattledog Zwickt oder gar beißt, liegt an der Ausbildung, die wiederum durch den Menschen vollzogen wird.

Ach ja, wir sind sehr zu frieden mit unseren Cattledog`s als Familienhund.

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James131  18.07.2009, 13:48
@reeva

Dann ja gut ... ein Cattle, der in Australien die zaehne bei der Arbeit einsetzt ist schlich nicht besonders lange am Leben und das ist richtig. Einen solchen Arbeitshund als "Familienhund" zu halten ist schlicht ohne echte Aufgabe und Auslastung Quaelerei. Aber sicher ist es moeglich ein Tier ersteinmal zu zerstoeren um dann sich ueber etwas neu geschaffenes zu freuen, was mit dem Urspruenglichen nicht, auch gar nichts zu tun hat. Dafuer hat mensch ja dann auch ganz toll erzogen kopfschuettel

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dwarf  18.07.2009, 17:38
@reeva

@reeva, ich glaube, dass Du Dich sicherlich sehr gut auskennst mit der Rasse und ich darf sicherlich hier mal zitieren....

"Diese Frage haben wir schon sehr offt gehört.

Es ist leider , oder Gott sei Dank , nicht bei jeder Rasse das selbe.

Man sollte sich über die Rassen viele Informationen einholen und dann abwegen, kann ich dem Hund das geben, was seine Rasse von mir verlangt.

Es ist nicht sehr zu empfehlen einen Cattledog zu einer alten Frau , oder einen Dackel als Reitbegleithund zu nehmen.

Ist doch klar, werden sie jetzt sagen. Leider ist dies viel zu wenig Menschen klar.

So scheinbar auch den Ehemaligen Besitzern von zwei unserer Cattledog`s , Stan & Bino, hätten diese Menschen sich vorher über die Rasse informiert, wäre den Hunden viel erspart geblieben. " Quelle: http://www.kellerwald-heeler.de/5.html

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Ein Cattle-Dog ist ein Hüte Hund und braucht eine Aufgabe. So einen Hund als Familien-Hund zu halten, kann ich nicht empfehlen. Wenn sie nicht ausgelastet sind, werden sie sehr schnell neurotisch.

reeva  18.07.2009, 06:41

Erst einmal ist ein Australien cattledog kein Hüthund, sondern ein Treibhund. Ein Hütehund wird zum Hüten von Schafen eingesetzt, ein Treibhund ist für die Arbeit am Rind zuständig, das sind zwei völlig verschiedene Arbeitshunde. Ein Australien Cattledog ist ein sehr guter Familienhund, ist dennoch das Frauchen/herrchen nicht in der lage einen Hund zu erziehen, liegt dies nicht am Hund, sondern am Menschen selber. ES IST NICHT IMMER DER "BÖSE HUND". Ein Hund wird auch nicht Neurotisch geboren, sondern gemacht.

Wir haben vier Australien Cattledog`s im Haus und haben auch einen 6 Jahre alten Sohn, als wir den ersten Cattledog bekommen haben, war unser Sohn 3 Jahre alt. Die Hunde arbeiten am Rind und am Pferd.

Also, wenn nicht genug erfahrung in der Erziehung mit Hunden vorhanden ist, kann ich nur den Besuch einer Guten Hundeschule empfehlen. www.kellerwald-heeler.de

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Haste nicht schonmal nach einem cattle hier gefragt??? Vergiss sie, wenn Du in der Stadt oder in einer Etagenwohnung wohnst! der Hund muss nach draussen!! Und braucht extrem viel Beschäftigung! Damit ist nicht Stöckchenwefen gemeint, er ist ein reiner Arbeitshund! Einmannbezogen und gehört nicht in die typische Familie mit Kleinkindern! Wenn Du reitest, Auf dem Land wohnst mit Viehwirtschaft...dann ist ok, aber er gehört weder in die Wohnung, noch in die Stadt noch in eine Familie! Wie haben sie jahrelang gezüchtet und glaub mir, wir haben ganau abgecheckt, wo unsere Hunde hinkamen!

dwarf  18.07.2009, 00:27

Leider kann ich Dir nur einen DH geben. Super Antwort.

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reeva  18.07.2009, 06:45

Super Antwort ??????????????????????

Wenn man nicht in der lage ist einen Hund zu erziehen, sollte man sich eine Katze kaufen, die erzieht den Menschen. Schönen Tag noch.

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James131  18.07.2009, 13:44
@reeva

Komisch, dass ein Cattle eben ein ARBEITShund und kein spielzeug ist. Was hat das mit erziehung zu tun? Ich denke, das was Du unter Erziehung und Artgerechter Haltung verstehst, dass ist eine ander Welt.

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Miezmaunz  18.07.2009, 14:13
@reeva

reeva, was soll den diese unqualifizierte Antwort?? es geht um typgerechte haltung, da ist von Erziihung noch garnicht die Rede gewesen!! Erst denken, dann schreiben! Schönen Tag noch....

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dwarf  18.07.2009, 17:46
@reeva

@reeva, Du müsstest doch leider besonders gut wissen, was mit einem Hund in den falschen Händen passiert? Oder woher stammen Deine Cattledogs?

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Naja, weil er Australier ist, läuft er natürlich immer kopfüber an der Decke rum :-)

Ernsthaft, das ist - wie jeder Hirtenhund - ein Lauftier. Nicht nur muss er ordentlich erzogen werden (das ist ggfs. nichts für Anfänger!), er braucht auch sehr viel Bewegung jeden Tag; ein paar Stunden Auslauf (sofern kein [sehr] großer Garten vorhanden ist) sollten es schon sein. Ab auf´s Fahrrad und lass ihn laufen! Oder joggt zusammen.

Schlauschrat  19.07.2009, 23:52

Also das so ein Hund ausgelastet werden muß ist schon richtig, aber nicht mit mehr und mehr und mehr Sport, davon wird er noch doller, sondern mit Kopfarbeit und zum Beispiel Spurensuche etc. Alles was in Richtung "stundenlages laufen oder fahrradfahren bzw. Agility" geht ist absolut contraproduktiv. Ein ausgewogenes Beschäftigen und normalem spazierengehen (ich bin 2 x 45 - 60 Minuten am Tag unterwegs, allerdings nicht an der Leine um den Block sondern im Wald), vielleicht Frisbee spielen oder dogdancing ist da eher zu empfehlen.

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Aussis sind Hütehunde und extrem intelligent. Wenn sie kopfmäßig nicht ausgelastet werden, dann wird ihr Hütetrieb evtl. fehlgeleitet und sie können sehr sehr schwierig werden, da sie sich irgendeine Beschäftigung suchen - die Deiner Freundin vielleicht nicht besonders gefällt.

Ich würde ihr (oder Dir) empfehlen, euch mal im www.dogforum.de anzumelden. Das ist als Forum für Hütehunde gestartet und mittlerweile auf alle Hunde ausgeweitet. Dort wird euch super gut weitergeholfen und es wird viele Tipps geben.

Eine Hundeschule gleich von Beginn an (Welpenstunde) und Hundesport wie Agility oder Hütewettbewerbe würde ich empfehlen!

Viel Vergnügen mit der Fellnase. :-)