Australian Cattle dog wesen und Art?

3 Antworten

Ich würde auch sagen, dass der cattle nicht nur eine "Herausforderung" ist, sondern schlicht und ergreifend nur in die Hände entsprechend mit der Rasse erfahrener Halter gehört, damit sich der Hund "normal" im Sinne alltagstauglicher Rassen benimmt. Der Halter des einzigen cattle dogs, den ich entsprechend einschätze, legt im Umgang mit dem Hund ein überkonsequntes Verhalten an den Tag, wo ich als langjähriger Hundehalter von angeblich ja auch nicht so leicht erziehbaren Rassen wie Dackeln echt schlucken muss.

Grundsätzlich finde ich die Rasse ein gutes Beispiel dafür, dass man sich bei der Auswahl eines Hundes definitiv nicht nur von Aussehen und Charakter leiten lassen sollte. Beides tröstet dich nicht, wenn der Hund Schwierigkeiten macht

Du hast vermutlich keine rinderherde daheim? Dann lass es;)

Hallo,

ich kenne einige von Pferdeställen. Sie haben eine zeitlang Mal den obligatorischen Aussie oder Jack Russell der (Western) Reiter abgelöst.

Alle waren relativ "derb" im Umgang mit anderen Hunden, vom Umgang her aber deutlich stabiler als der Durchschnittsaussie den ich so kenne. Die meisten waren mit ihrem Dasein, als Reitbegleit- und Hofhund auch völlig zufrieden, dürfte hier in D. auch wenig Cattles mit Arbeitsprüfung geben. Bei Hundeanfängern wirds halt häufig Mal eklig, sind selbstbewusste, energiegeladene Hunde. Kommt halt zu den typischen Problemen die es mit Herdengebrauchshunden kommt, unerwünschtes Hüten von allem, beim Cattle dann halt Treiben Plus Zwicken/Beißen und die Tendenz eben alles nach vorne zu lösen. Sollte man ja aber vom Mali kennen ;-)

Keine Ahnung ob man mit einem Cattel glücklich wird, wenn man an die Kooperationsbereitschaft und Arbeitswilligkeit von Toller und Mali gewöhnt ist. Mir persönlich haben die zu "wenig" zum richtigen Arbeiten, um mich mit der Derbheit im Alltag rumschlagen zu wollen. Die, die ich in der Arbeit kennen gelernt habe (allerdings nicht am Vieh), haben mich auch nicht überzeugt.

Ich sag es mal so, sämtliche cattles die ich so kenne nah oder fern, aber vor allem über corgi Züchter die häufig diese Hunde auch halten oder von überforderten Besitzern aufnehmen, und die NICHT sinnvoll arbeiten können über das hüten und Ähnliches, sind extrem verhaltensauffällig, häufig aggressiv und neigen gegenüber ihren Besitzern zum Hacken und Wadenbeißen.

Der cattle ist im Endeffekt vom Arbeits Level her der Border Collie aber mal 2

Also absolut ungeeignet als normaler nebenher oder reiner Sport Hund.

Vor allem da du ja noch nicht mal Ahnung von Hütehunden allgemein zu haben scheinst und der cattle auch nicht zu deinem jetzigen Hund passt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
jeanninetiere 
Fragesteller
 17.12.2021, 23:36

danke für die Antwort ich hatte schon einen Malinois, ein Bernersennenhund und ein Malteser (natürlich nicht alle zusammen, den Malinois alleine und danach die zwei anderen.) also habe ich schon Ahnung. Ich hätte nicht vor so eine Rasse mir meiner jetzigen Rasse zu halten. Ich wollte vorallem Infos über das Wesen und da habe ich von dir ja sehr viele bekommen und bin dankbar für die ehrlichen Antworten. Ich arbeite im Tierheim und habe schon viele verschiedene Rassen gesehen und erlebt aber leider noch keinen Cattle.

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