Was bedeutet intrinsische Kinaseaktivität?

1 Antwort

Hi,

ja, das ist doch schon ganz gut. Ein enzymgekoppelter Rezeptor, der eine Proteinkinase als Teil seiner Struktur enthält. Kommt in der Signaltransduktion vor. Hier haben wir so einen Burschen:

Bild zum Beitrag

Insulinrezeptor. Bildquelle: https://www.wikiwand.com/de/Insulinrezeptor

Der Rezeptor für Insulin ist eine Rezeptor-Tyrosinkinase. Das ist ein membrandurchspannendes Protein aus mehreren Untereinheiten, welche außen an der Zelle einen Rezeptor für Insulin bilden und innen eine Tyrosinkinase besitzen.

Eine Proteinkinase phosphoryliert, in diesem Fall, sich selbst, indem sie Phosphatreste von ATP zumeist auf drei Aminosäuren überträgt, entweder auf Serin, Threonin oder Tyrosin. In dem Fall ist es Tyrosin, daher heißt die Proteinkinase Tyrosinkinase. Im phosphorylierten Zustand ändert sich die Konformation des Proteins, es ist dann katalytisch aktiv und setzt durch Phosphorylierungen bestimmter weiterer Proteine, einen Signalweg in Gang.

Der Rezeptor löst also einen Signalweg über seinen zellinneren Teil aus und die Phophorylierung dient dabei als Regulationsmechanismus. Ist er nicht phosphoryliert, ist er abgeschaltet, phosphoryliert er sich nach Insulinbindung selbst, ist er eingeschaltet. LG

 - (Medizin, Chemie, Biologie)