Was bedeutet diese Bibelstelle?

4 Antworten

Wikipedia-Auszug:

... sah Paulus homosexuelle Praktiken bei Griechen und Römern als direkte Wirkung von Gottesleugnung und Götzen- bzw. Bilderkulten.
Darum erwähnte er diese Praktiken nur im beschreibenden Teil des Römerbriefs, nicht in der Paränese für seine Adressaten.
Er schrieb also nicht gegen homosexuelle Christen und dachte nicht an eheähnliche homosexuelle Paarbindungen.[113]
Worin der Verkehr der Frauen „gegen die Natur“ (para physin) in v. 26 besteht, ist unklar, da das Objekt „mit Männern“ und die Wendung „entbrannten in Begierde zueinander“ fehlen und kein anderes Objekt angegeben ist.
Antike jüdische Texte verstanden unter „widernatürlichem“ Geschlechtsverkehr von Frauen die streng verbotene Zoophilie (Lev 18,23; 20,16); weibliche Homosexualität behandelten sie nicht.
Laut Clemens von Alexandria und Johannes Chrysostomos beziehe sich v. 26 auf weibliche Homosexualität, während Augustinus von Hippo darunter heterosexuellen Analverkehr versteht.[114]
Auch Martin Stowasser zufolge meint v. 26 Analverkehr von Männern mit Frauen als Empfängnisverhütung. Wie bei männlicher Homosexualität in v. 27 habe Paulus jede Sexualität, die nicht der Fortpflanzung dient, als widernatürlich betrachtet.[115]
Michael Theobald bezweifelt ebenfalls, dass Paulus in v. 26 lesbische Liebe verurteilte, da diese weder im AT noch in der jüdischen Tradition problematisiert wurde. Hinter der Gerichtsrede stehe das Argument der geschaffenen Polarität von Mann und Frau zur Vermehrung (Gen 1,26–28).
Als „naturgemäß“ (kata physin) habe im Judentum wie im Hellenismus seit Platons „Timaios“ nur auf Fortpflanzung zielende Sexualität gegolten. Jedoch habe Paulus bewusst von „Menschen“, nicht bloß von „Heiden“ gesprochen, um in Röm 2,1 die Juden auf ihre Urteile über Nichtjuden zu behaften

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t

Röm 1, 25

Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

Die Trinitarier beten Jesus an und behaupten er sei angeblich Gott

Sie beten die Schöpfung an anstatt Gott allein anzubeten

Ich habe einige der grundlegenden Lehren des Christentums untersucht; die Untersuchung hat mich zu dem Schluss geführt,  dass die Dogmen der Dreifaltigkeit, die angebliche Göttlichkeit Jesu, der Gottessohnschaft, der Erbsünde und des Sühneopfers weder rational sind noch mit den Lehren Jesu übereinstimmen. Diese Dogmen sind durch heidnische Einflüsse entstanden und begründet. Sie zeigen, dass sich das Christentum erheblich von der Religion Jesu entfernt hat.

(The Myth of the Cross, Alhaj A.D. Ajijola)

"Kaum hatte Jesus den Drachen des Aberglaubens umgestoßen, stellte Paulus ihn im Namen Jesu kühn wieder auf die Beine."
(George Bernard Shaw)

Und

Das Christentum, dem die Völker zu folgen behaupten,  ist die Religion des Paulus, der zwar der wichtigste und fast einzige Theologe ist, den die Kirche anerkennt.  Aufgrund seines Verrats an den Lehren des Meisters ist die Sicht auf das wahre Christentum  so getrübt worden, dass die Menschen in der Lage waren, den Krieg und eine Vielzahl anderer Übel, wie Fleischessen und Sklaverei, mit der Autorität der Bibel zu verteidigen."
(Christ or Paul? Rev. V.A. Holmes-Gore)

Und:

Der Leser möge den wahren christlichen Standard mit dem des Paulus vergleichen, und   er wird den schrecklichen Verrat an allem, was der Meister lehrte, erkennen.... Denn der sicherste Weg, einen großen Lehrer zu verraten, ist, seine Botschaft zu verdrehen....   Das ist es, was Paulus und seine Anhänger taten, und weil die Kirche Paulus in seinem Irrtum gefolgt ist, hat sie kläglich versagt, die Welt zu erlösen.... Die Lehren des gesegneten Meisters Christus, die die Jünger Johannes und Petrus und Jakobus, der Bruder des Meisters, vergeblich zu verteidigen und zu bewahren versuchten,   waren dem paulinischen Evangelium so sehr entgegengesetzt, wie das Licht der Finsternis entgegengesetzt ist." 
(ibid, Rev. V.A. Holmes Gore)

Und:

Das wahre Christentum, das ewig Bestand haben wird, kommt aus den Worten des Evangeliums Christi,   nicht aus den Paulusbriefen. Die Schriften des Paulus sind eine Gefahr und ein verborgener Fels,  die Ursachen für die Hauptfehler der christlichen Theologie."
(Ernest Renan, Saint Paul)
Es gibt kein einziges Wort des paulinischen Christentums in den charakteristischen Äußerungen von Jesus.... Es ist wirklich nie eine monströsere Zumutung begangen worden als die Zumutung der Seele des Paulus für die Seele Jesu....   Es ist nun leicht zu verstehen, wie das Christentum Jesu ... von der Polizei und der Kirche unterdrückt wurde, während der Paulinismus die gesamte westliche zivilisierte Welt, die damals das Römische Reich war, überrannte und von ihr als offizieller Glaube angenommen wurde.
(Androcles and the Lion, George Bernard Shaw)
Ignatius1  20.11.2022, 18:31

Was redest du hier wieder für einen Quatsch daher ...🥱🥱

Thema völlig verfehlt !

2
RStroh  02.04.2023, 16:19

Das Thema Trinität scheint Dir sehr wichtig zu sein. Hier im Forum gibt es genügend Antworten aus christlicher ("trinitarischer") Sicht. Das Thema ist seit etwa 1700 Jahren ausdiskutiert, taucht aber offensichtlich immer wieder auf. Hat mit dem zitierten Vers nichts zu tun. Jesus ist ja laut Bibel keine Schöpfung, sondern existiert immer schon.

0
  • Das sind Heteros, die fremd gehen. Es hat zudem mit Lustknaben zu tun. Mit wem hat ein heterosexueller Mann seinen Verkehr? Genau, mit einer Frau. Mit wem hat ein homosexueller Mann seinen Verkehr? Richtig, mit keiner Frau. Wer hat hier also den eigentlichen Verkehr verlassen? Paulus geht es hier außerdem darum, dass die Menschen nicht dankbar für alles sind, was ihnen alles von Gott geschenkt wurde, sondern sie einfach ihre Situation ausnutzen wie z.B nicht treu sind, so was wie Tempelprostitution oder so passiert. Das hat also nichts mit Homosexualität zu tun.

Hier mal erstes Kommentare eines katholischen Priesters namens Wolfgang f .Rothe.

  • "Wer Bibeltexte aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang reißt und in einen neuen, ihnen fremden Zusammenhang stellt, verfälscht die Texte aber. Die Bibel spricht aber nur über unfreiwilligen gleichgeschlechtlichen Sex (Lev, 1Kor, Tim) oder gleichgeschlechtlichen Sex heterosexueller Personen (Röm), nicht aber über homosexuelle Veranlagung, homosexuelle Liebe und homosexuelle Partnerschaft."
  • "Die Bibel spricht über Vergewaltigung, Missbrauch, Prostitution u. ä., aber nicht über homosexuelle Identität, homosexuelle Liebe und homosexuelle Partnerschaft. Hören Sie auf, die Bibel zur Rechtfertigung Ihres Hasses zu missbrauchen!"
  • " Zu biblischer Zeit war das Konzept homosexueller Orientierung, homosexueller Liebe und homosexueller Partnerschaft vollkommen unbekannt. Man wusste nur, dass Männer mitunter Sex mit Männern haben, wobei man davon ausging, dass es sich um eigentlich heterosexuelle Männer handelte (da man keine anderen kannte). Die Bibel verurteilt an verschiedenen Stellen lediglich gleichgeschlechtlichen Missbrauch, gleichgeschlechtliche Vergewaltigung und gleichgeschlechtliche Prostitution - und zwar mit gutem Grund. Mit Homosexualität und einvernehmlichem homosexuellem Sex hat das alles nichts zu tun. Wer sich auf die Bibel beruft, um homosexuelle Menschen zu diskriminieren und ähnliches verfälscht die Bibel."

Hier nochmal ein Kommentar eines Theologiestudenten: "Es ist mir vollkommen unverständlich wie diese Leute sich, egal ob gesellschaftlich oder religiös motiviert, im Recht fühlen können! Vereinzelte Bibelstellen heranzuziehen und diese jahrtausendealten Texte unreflektiert auf unsere heutige Gesellschaft zu beziehen, statt sie in ihrem historischen und sozialen Kontext zu betrachten, zeugt von der Ignoranz, Engstirnigkeit und Fantasielosigkeit dieser Leute. Zumal bei dieser Rosinenpickerei die zentrale Botschaft vieler anderer Texte - etwa: Gott liebt (ausnahmslos) alle Menschen - geflissentlich ignoriert wird. Auch sind biblische Texte nicht das Wort Gottes! Es sind Berichte und Gedankengänge verschiedener Autoren zu ihren Erfahrungen mit dem Glauben an Gott, die sich teils drastisch widersprechen. Es gibt hierzu auch sowohl von der EKD als auch von einigen (leider oft vom Vatikan sanktionierten) Teilen der katholischen Kirche schöne Stellungnahmen. Lasst euch nicht von irgendwelchen Dummbeuteln einreden euer Glaube und Homosexualität seien nicht vereinbar!"

Es geht also auch um pervertierte Heterosexuelle im Bezug solcher von den Queerfeindlichen erwähnten Passagen. Es gibt in der Bibel keine Homosexualität, sowie wir diese heute verstehen! Ich denke, wer sich der Aufklärung, Geschichte,Theologie, Wissenschaft und Menschenverstand verweigert, der hat den Bezug zur Realität verloren, weniger als Halbwissen und kann die christliche heilige Schrift definitiv nicht verstehen. Und das trifft alles auf Queerfeindliche zu. Sie lesen die Bibel, aber ohne einen Hauch davon zu verstehen und nicht richtig zu interpretieren.“

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Durch Berufe von anderen, die ich kenne.

Der Unterschied liegt in einem Detail, das gerne übersehen wird. Verehrung und Anbetung. Die Verehrung zB der Natur wäre in der Danksagung nicht verkehrt, sie als Gottheit zu betrachten, wäre Anbetung und somit Gotteslästerung. - Dass nachher Sexualität angesprochen wurde, ist reiner Zufall. Der Brief ging damals an alle geistgesalbte Christen, die bereits den Geist Gottes hatten, nicht in die Welt.