Warum wurden Bilderrahmen früher versiegelt?
Mir ist bei meiner Oma aufgefallen, dass bei vielen alten Bilderrahmen so aus den 50er/60er Jahren, dass sie mit einer Art Klebeband versiegelt sind, sodass man überhaupt keine anderen Bilder in den Rahmen tun kann. Warum hat man das so gemacht?
Heute kann man ja bei Bilderrahmen die Bilder beliebig austauschen.
(Grammatikalisch ist der erste Satz irgendwie komisch. Aber ich glaube, ihr versteht mich.)
5 Antworten
Früher waren Bilder nicht so kurzlebig wie heute, man wollte die Bilder lange Zeit aufbewahren. Daher wahrscheinlich luftdicht verschlossen damit kein Zigarettenrauch, oder Feuchtigkeit/Sauerstoff hineingelangt, der die Bilder vergilben lässt.
Tatsächlich nicht sehr ungewöhnlich und wird auch heute noch gemacht - bei hochwertigen Einrahmungen auf jeden Fall. Wie schon richtig vermutet, soll dadurch das eindringen von Staub verhindert werden, allerdings wird auch kleinen Tierchen so der Eintritt verwehrt. Nachzulesen auf https://www.passepartout-versand.de/content/theorie-bilderrahmen-einrahmen
Meine Großeltern hatten ihre Bilderrahmen für jedes Bild eigens anfertigen lassen. Da ist hinten auch Klebeband drüber, oft scheint damit eine Schutzpappe befestigt worden zu sein, die hinter dem Bild klebt (und teils die Nägel verdeckt, mit denen das Bild im Rahmen befestigt wurde).
Hi.
Kann es sein, dass das vor Staub schützen soll? Weil der müsste doch eigentlich zwischen Glas und Bild kommen können. Und der Passepartoutrahmen, der alle 2 Wochen ein neues Bild reinbekommt, ist nicht großelterlich. Die haben n Bild, das mal hing, hängen lassen wollen. Dauerhaft.
Das ist etwas Spezielles aus dem Hause deiner Oma. Ich habe das noch nie gesehen.
Es ist üblich, dass Rahmungen mit einem Nassklebeband staubdicht verschlossen werden.